Sinkende Umfragewerte

Immer mehr Griechen verlieren den Glauben an EU und Euro

Umfragen in Griechenland belegen: Immer weniger Griechen glauben, dass ihr Land noch länger in der EU und in der Eurozone bleiben kann. Nach Jahren der Austerität befürchten sie weitere Sparpläne aus Brüssel. Viele Griechen verlieren die Hoffnung.

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Griechenland quält sich durch die Sparprogramme. Und es ist kein Ende in Sicht. Nun fürchten sich die Griechen vor neuen Sparprogrammen aus Brüssel. Der Glaube, dass sich alles noch einmal zum Guten wenden könnte, schwindet zusehends.

Wie der britische Express berichtete, haben neue Umfragen des griechischen Meinungsforschungs-Instituts Dianeosis ergeben, dass die Zustimmung zur EU und zum Euro abgenommen hat.

In den letzten zwei Jahren sei der Anteil der Griechen, die für einen Verbleib in der Euro-Zone sind, von 73,9 Prozent auf 59,6 Prozent gefallen. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird bald rund die Hälfte aller Griechen für den Abschied vom Euro sein.

Der Anteil der Griechen, die sogar für einen Austritt des Landes aus der EU sind, ist von 17,4 auf 26,2 Prozent gestiegen. Immer mehr Griechen glauben zudem, dass die EU bald in zwei Teile zerbrechen könnte.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Armin Helm

Ist die EUdSSR eine Religion, an deren Inhalte man "glaubt"? Wohl kaum, denn es geht um Fakten.

Und diese Fakten sagen, dass diese EU ein völker- und menschenverachtendes, ethnozides sowie pluitokratisches Produkt der NWO-Psychopathen ist.

"Den Glauben verlieren", das heißt wohl eher Ernüchterung und Verlust der Hoffnung. Und es bedeutet Enttäuschung, was gut ist, denn will schon unter einem Betrug leben?

Ein Gruß an alle, die schon immer wussten, was die EU ist, ein Misthaufen nämlich und die Politik ist der Hahn, der ihn besteigt und kräht.

Gravatar: lupo

Nicht nur die Griechen verlieren den Glauben an der EU, ich habe ihn nie gehabt an diese Geldverschwender und Hochverraeter der Demokratie.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Der Anteil der Griechen, die sogar für einen Austritt des Landes aus der EU sind, ist von 17,4 auf 26,2 Prozent gestiegen.“ …

Nachdem die EU zur Durchsetzung ihres Diktates sogar den Tod von Griechen im Kauf nimmt http://www.taz.de/!5380453/, bin ich mir sicher, dass selbst der oben angegebene Wert von 26,2% gefälscht ist!!!

Gravatar: Freigeist

HDM und Aufbruch
Die Griechen hätten schon längst den Glauben an ihr Land verlieren sollen. Das Groß-Pyramiden-System, mit verschachtelten Unter-Pyramiden, d.h. kasskadierende Korruption, ist zum Untergang bestimmt. Um einen Militär-Putsch zu verhindern, der das alte System noch länger stabilisiert hätte, hat die Merkeline mit Schäuble den Geldhahn aufgedreht. Genutzt hat es wenig, denn die Liste der griechischen Steuer-Hinterzieher, die aus dem Ausland den Griechen überreicht wurde, hat man in der Schublade verschwinden lassen, und das bei einer linken Regierung. Und das bis heute.

Gravatar: Aufbruch

Warum diese späte Einsicht? Ein früherer Austritt hätte den Griechen manches erspart. Seien dies die Erniedrigungen, die das Volk einstecken musste oder die finanziellen Einbußen durch die rigorose Sparpolitik. Anfangs hätten sie auch bei einem Austritt aus dem Euro den Brotkorb höher hängen müssen. Sie wären aber Herr im eigenen Land geblieben und würden jetzt sicher wegen gestiegener Wettbewerbsfähigkeit wieder Oberwasser kriegen. Immer am Tropf anderer hängen und von ihnen abhängig sein, kann doch kein Volk wollen. Anscheinend hat das Volk das kapiert.

Gravatar: HDM

Ich persönlich habe hingegen schon seit Jahren den Glauben an die Griechen verloren. Und die EU hat bei den Griechen unzählige Milliarden verloren. Und die meisten dieser Milliarden hat wiederum Deutschland an die EU verloren. Gewinner gibt's scheinbar keine??
Ach ja, doch - ich habe die europäischen Banken vergessen, weiterhin die mittelständischen sowie höheren griechischen Beamten, die EU-Gelder auf ihre eigenen Konten umleiten, die Millionäre der griechischen Oberschicht, die keine Steuern zahlen und ihren Zaster rechtzeitig in europäisches Betongold umgewandelt haben...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/steigende-immobilienpreise-reiche-griechen-kaufen-wohnungen-in-berlin-11996780.html
Ist doch prima - da kommt das Geld also wieder dahin zurück, wo es ursprünglich mal herkam. Das dabei die Deutschen "hinten runter" fallen und sich im eigenen Land keine Wohnungen mehr leisten können, ist ein Kollateralschaden, den jeder Demokrat hierzulande für eine starke europäische Gemeinschaft bereitwillig gern in Kauf nimmt. Und die Demokratie wurde ja bekanntlich im antiken Griechenland erfunden.
Womit sich der Kreis schließt.

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