Neue Route über Südamerika und Mexiko

Immer mehr »Flüchtlinge« haben den »American Dream«

Immer mehr afrikanischen »Flüchtlingen« ist der Weg nach Europa zu beschwerlich geworden. Sie haben sich für eine neue Route via Südamerika und Mexiko in die USA entschieden. Doch spätestens an der mexikanischen Südgrenze ist Schluss.

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Auf Schlepper, Schleuser und selbsternannte Seenotretter, die ihr Geschäfts- und Tätigkeitsfeld primär auf das Mittelmeer ausgerichtet haben, kommen harte Zeiten zu. Immer mehr afrikanische »Flüchtlinge« suchen sich laut einem Bericht bei tagesschau.de einen neuen Weg: über Südamerika und Mexiko in die USA, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch für die meisten von ihnen ist bereits an der Südgrenze Mexikos Schluss.

Schuld an dieser neuen Fluchtroute seien zwei Dinge: einerseits machten die Europäer, vor allem Italien und Malta als primäre Ziele der »Flüchtlinge« ihre Häfen dicht; andererseits hatte der mexikanische Staatspräsident allen »Flüchtlingen« eine freie Passage durch sein Land bis an die Grenze zu den USA gewährt. Gemeint waren mit diesem Aufruf zwar nur die lateinamerikanischen »Flüchtlinge«, sagt dazu die Afrika- und Migrationsexpertin der Autonomen Universität von Mexiko-Stadt, Gracia Mireya Ojeda. Doch dieser Aufruf hat sich auch bis nach Afrika rumgesprochen und entsprechend haben die Menschen dort reagiert. »Wir nennen das den Effekt des Aufrufs«, sagt dazu Mireya Ojeda. Im ersten Quartal dieses Jahres sollen bereits 300.000 Menschen diesem Aufruf gefolgt sein, heißt es in dem Bericht weiter.

Daher hat sich die mexikanische Regierung auch schnell wieder von dem versprochenen freien Geleit verabschiedet. Die Ankömmlinge werden in der mexikanischen Stadt Tapachula an der Grenze zu Guatemala abgefangen und festgehalten. Die mexikanischen Behörden haben ihre Grenzschutztruppen und Polizisten im grenznahen Berich stark verstärkt, um wesentlich besser auf diese neue Situation reagieren zu können. Wer keine Identifikationsdokumente hat, für den ist im Süden Mexikos das Ende der Reise erreicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Miesepeter

Letztendlich ist die Welt mittlerweile überbevölkert. Wer sich nicht gegen die Migrantenströme radikal abschottet wird innerhalb weniger Dekaden unteregehen. Kompliziertere Antworten braucht es nicht.

Gravatar: karlheinz gampe

Die armen Flüchtlinge können sich nun sogar Fernreisen leisten. Auch die kriminelle CDU Stasi Frau hat und lockt Flüchtlinge aus Afrika nach Europa. Der Ruf und die Werbefilme der CDU Migranten-Kanzlerin wurden in Afrika ebenso gehört und gesehen ebenso wie der mexikanische Präsident mit der Aussage von freiem Geleit durch sein Land. Nun stauen sich die Flüchtlinge in Mexiko. Ein Regierungsoberhaupt ist depperter als das andere. Drogenkonsum ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Neue Route über Südamerika und Mexiko
Immer mehr »Flüchtlinge« haben den »American Dream« ...

Da Donalds Vorgänger incl. seiner Killary & Co. auch schon die Völkerwanderung in die EU steuerten http://www.politnetz.ch/artikel/22240-voelkerwanderung-nach-europa-ist-usa-gesteuert-konsequenzen-fuer-die:

Ist der »American Dream« von nun massenhaft in den USA ankommenden Flüchtlingen nicht ebenfalls hinter dieser Fassade zu suchen???

Oder laufen unter Trump in Lateinamerika noch mehr US-Intrigen – ähnlich der in Venezuela???

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