Wegen der Inflation reicht ein Einkommen nicht mehr aus

Immer mehr Deutsche brauchen Nebenjobs, um über die Runden zu kommen

Eine Erhebung der Wirtschaftsauskunftei CRIF ergab, dass rund elf Prozent der Deutschen sich einen Nebenjob suchen wollen oder müssen, weil sie die Lebenshaltungskosten nicht mehr stemmen können.

Foto: Pixabay
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Die Inflation, die Preissteigerungen bei den Konsumprodukten, die Energie-Krise: Vielen Deutschen fehlt das Geld, um die laufenden Kosten zu tragen. Um über die Runden zu kommen, müssen zum Hauptberuf neue Einkommensquellen erschlossen werden. Denn die Kluft zwischen Einkommen und Lebenshaltungskosten öffnet sich immer weiter.

Eine Erhebung der Wirtschaftsauskunftei CRIF ergab, dass rund elf Prozent der Deutschen sich einen Nebenjob suchen wollen oder müssen, weil sie die Lebenshaltungskosten nicht mehr stemmen können [siehe Bericht »n-tv«].

Die Inflation liegt bei derzeit 10,4 Prozent. Das sei der höchste Wert seit rund 70 Jahren, wird berichtet.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sam Lowry

Frage: Warum muss ich stundenlange Wartezeiten in Wartezimmern zusammen mit kranken Menschen in Kauf nehmen, wenn ich in 3 Minuten beim Arzt bin, wenn er das Handy einmal klingeln lässt, wenn ich dran bin?

Andere sollen stundenlang warten aber der Arzt hat keine 3 Minuten?

Kann man drüber nachdenken, muss man aber nicht. Macht nur schlechte Laune...

Gravatar: D.Eppendorfer

Ich bin zum Glück bereits raus aus der rotierenden Laufradmühle, in der all die Haushamster vorwärts rennen, ohne voran zu kommen, obwohl sie naiv hoffen, so auch Reichtum zu erlangen, der ihnen später dann luxuriösen Müßiggang erlauben wird.

Und so ackern und malochen sie Jahrzehnte mies bezahlt bis zum Burnout und werden dafür mit Hungerrenten belohnt, die sie arm, alt und schwach an die Bettler-Tafel zwingen.

Aber D ist doch unendlich reich und hat grenzenlos Platz, glauben sie unbelehrbar infantil bis zuletzt und wählen weiterhin bunt.

Schildbürger sind und bleiben nun mal Schildbürger, denn ihre Erkenntniskapazität gleicht der eines im Kreis trottendes Mühlesels.

Meine Anteilnahme an ihren selbst gebastelten Sorgen ist somit auch massiv beschränkt.

Gravatar: maasmaennchen

Mein Tip.Macht nix und kassiert Bürgergeld.Oder schmeisst eure Ausweispapiere weg,färbt eure Haare schwarz und stammelt an der Landesgrenze Asyl,Asyl...dann habt ihr für den Rest eures Lebens ausgesorgt.Ach ja und legt euch noch eine grosse Verwandschaft zu dann wird es noch üppiger.

Gravatar: Sam Lowry

Nachtrag: Ich habe mal meine letzten Blutwerte vom Entlassungsbericht der RMF Andernach HAR1 gegoogelt. Das hätte ich mal besser gelassen.

Jedenfalls kaufe ich jetzt keine Langspielplatten mehr.

Und überhaupt hat sich jetzt alles relativiert, nachdem meine Leberwerte außerhalb des messbaren Bereiches sind.

Ich denke, meine Tage auf der Achse des Guten und Freiewelt sind langsam zählbar.

Kann man nix machen, außer noch einen Sangria dekantieren. Ist doch jetzt eh egal...

Alles Liebe und Gute
Roach

Passwort: CURUY Cure You Yesterday... Yesterday is gone

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Eine Erhebung der Wirtschaftsauskunftei CRIF ergab, dass rund elf Prozent der Deutschen sich einen Nebenjob suchen wollen oder müssen, weil sie die Lebenshaltungskosten nicht mehr stemmen können.“ …

Weil sie ´schon jetzt` so gut wie nichts mehr besitzen, damit glücklich(?) sind
https://www.youtube.com/watch?v=2C_dm2e-Oik
und etwa ´deshalb`(?) sehr geduldig alles ertragen, was ihnen ihre sich selbst zu Eliten ernannte Führung auf dem ´Grün` angestrichenen Tisch serviert???

Gravatar: Sebastian

"Die Inflation liegt bei derzeit 10,4 Prozent." Bei Lebensmitteln und Energie liegt die Preissteigerung eher in der Nähe von 100 Prozent, gemessen zu den Vorjahrespreisen. Aber darauf kann man kaum verzichten.

Vor genau hundert Jahren war auch eine hohe Inflation. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs war zunächst eine sehr hohe Inflation, und dann ab Anfang 1923 schnellte die Inflation hoch in eine nie dagewesene Hyperinflation. Die einzige Währung die damals wirklich etwas wert war, war der Dollar. Für einen Dollar bekam man vor hundert Jahren um die 4000 Reichsmark.

Die Geldentwertung lief doch schon viele Jahre lang, ohne offizielle Inflation, aber durch die EZB-Politik mit ihren milliardenschweren Anleihekäufen verursacht. Jetzt kam noch einiges dazu, der Ukraine-Krieg und die Gas-Krise.

Der Ukraine-Krieg ist auch nicht die einzige Ursache der hohen Inflation. In Deutschland ist mit die Hauptursache der totale Atomausstieg in viel zu kurzer Zeit. Das verteuert Energie beinahe exorbitant und führt zu enormer Kostensteigerung bei Produktion und Transport.
Aber gegen hohe Inflation muss man natürlich etwas unternehmen. Die EZB hat zwar jetzt die Leitzinsen erhöht. Besser hätte man den Atomausstieg deutlich nach hinten verschoben und damit die Energiepreise im Rahmen gehalten.

Gravatar: Kalle

Ja, das ist das rot/grüne Wirtschaftswunder.

Wir Ostdeutschen kennen das ja schon, was diese umlackierten Kommunisten alles "leisten" können !

Aber auf uns hört ja keiner, weil wir doch alle rechte Dumpfbacken und Zurückgebliebene sind ….

Aber bitte, gewählt ist gewollt !

Immer schön weiter diese Totengräber wählen und alles glauben was ihr vorgesetzt bekommt !!!

Gravatar: Hajo

Wir bekommen die gleichen Verhältnisse wie in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts, wo man dann am Ende mit einer Währungsreform den drastischen Schnitt machte, der danach zur totalen Verarmung führte durch den Verlust des Barvermögens und der Arbeitsplätze, was dann den Aufstieg der Braunen begünstigte.

Damals allerdings war es die Folgewirkung eines vorausgegangenen Krieges, der mit seinen exorbitanten Kosten und den Reparationszahlungen die Inflation begünstigt hat und das betraf nicht nur Deutschland, sondern auch die Siegerstaaten, die sich allesamt übernommen haben und am Ende dafür büßen mußten.

Heute befinden wir uns in einer ähnlichen Situation, allerdings ohne Krieg und das ungebremste Gelddrucken der Zentralbanken, damit man die Looser über Wasser halten konnte, was ja Jahrzehnte schon der Fall ist, hat einen erneute inflationäre Tendenz begünstigt, denn die kam nicht über Nacht, weil man unbesorgt die Gier der Menschen befriedigte, obwohl kein Geld vorhanden war und es künstlich erzeugt wurde um den schönen Schein zu wahren, der uns nun überholt und seine häßliche Seite zeigen wird.

Der Ukraine-Krieg ist zwar nicht förderlich um die Geldmengen im Zaum zu halten, aber er ist keineswegs die Ursache unseres heutigen desolaten Zustandes. denn wer zuviel ausgibt, was er im Prinzip nicht hat, der wird dafür büßen müssen und deshalb war auch die Fiskalunion kein guter Gedanke, das kann nur funktionieren, wenn alle gleich denken und handeln, sind Spitzbuben dabei, dann wird es nicht funktionieren, wie man nun deutlich sehen kann.

Und immer wieder versagen die Regierenden, die genügend Lehrbeispiele haben, aber unfähig sind geordneten Regeln zu folgen und platt gesagt, wer wenig Geld hat und sich nicht verschulden will sollte auch den Mut aufbringen zu sagen, führt doch eueren Krieg alleine, wir können uns das nicht leisten und auch einem Druck von außen könnte man begegnen, wenn man denn wollte, aber das wird vermutlich schon deshalb nicht mehr funktionieren, weil die alle Dreck am Stecken haben uns somit nicht mehr frei sind in ihrer Handlungsweise und dann den Anweisungen folgen müssen oder dabei untergehen.

Auch durch die Vernetzung des Kapitals in Form von internationalen Verflechtungen war keine gute Idee, denn damit schafft man Abhängigkeiten und wer die größten Anteile besitzt kann andere erpressen und die Massenansammlung von Geld bei den größten Anlagegesellschaften belegt doch diese These und an deren Stelle liegt doch der Gedanke nahe es auf die ganze Welt auszuweiten, würde jeder machen, wenn er maßgeblicher Teilhaber wäre um damit Druck ausübern zu können, was wir dann an der wirren Handlungsweise unserer Politiker erkennen können, aber die meisten das böse Spiel nicht durchschauen.

Frei ist nur der, der autark und hochgerüstet seine Stellung behauptet, so wie das alte Rom und wer hier Schwächen zeigt wird auf der Verliererseite stehen und der globalistische Gedanke nützt nur wenigen, die sich die Taschen vollstopfen, die anderen werden am Ende dafür bezahlen müssen und zwar mit ihrer Freiheit, weil sich das Großkapital in seiner Stringenz vom politischen und allgemeinem Plebejertum nicht wesentlich unterscheidet, es ist auf Macht begründet und die kennen kein Erbarmen und das sieht man auch als Lohnabhängiger, wo man nach deren Pfeife von morgens bis abends tanzen muß für ein vergleichsweise geringes Entgelt und das nannten sie bislang soziale Marktwirtschaft, die nun zu Ende geht und die häßliche Fratze zeigt, wie sie in Wirklichkeit sein können.

Deshalb nehmen die großen derzeit auch keine Rücksicht mehr auf den sogenannten Mittelstand, hier geht es ums reine Verdrängen und die Politik ist voll und ganz abhängig von deren Netzwerken und wird einen Teufel tun um die Interessen der Masse zu verteidigen, denn das wäre das Ende des Einzelnen und da man sich im Pfauenpark wohl fühlt spielt man weiter seine Rolle, sehr zum Schaden aller fleißigen Leute die am Ende ruiniert dastehen, weil die zu feige und zugleich ohnmächtig sind Stellung zu beziehen um ihrem Auftrag gerecht werden, Schaden vom Volke abzuwenden.

Gravatar: Sam Lowry

@Thüringer: Ja, ich habe auch genug Vorräte. Für einen Monat, oder zwei. Aber schon nach 2 Wochen werden rauchende Kamine oder Gartengrills von den gesucht, die umherziehen... so ein Unsinn.

Und wenn man 1 bis 2 Monate länger lebt, was dann?

Gravatar: Karl Dehmel

Das finde ich gut. Da trifft der Spruch " Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlachter selber" zu 100% zu.
Selber schuld. Wie gewählt so geliefert.
Und wir sind noch lange nicht am tiefsten Punkt der Krise angelangt. Jetzt werden demnächst jede Menge ihre Jobs verlieren.
Dann ist es aus mit dem Geldverdienen.

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