Wirtschaftliche Schäden des Merkel-Lockdown:

Immer mehr Brauereien vor der Pleite

Während Gaststätten und Restaurants wenigstens einen Teil ihrer Umsätze vom Steuerzahler ersetzt bekommen, gehen andere leer aus.

Foto: Pixabay
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Die Aktion war spektakulär: Weil den Brauereien das Fassbier nicht mehr abgekauft wurde und die halbjährige Haltbarkeitszeit erreicht ist, wurde das Bier in die Kanalisation gekippt. Auf Kosten der Brauer. Ersatz vom Staat erhalten sie nicht.

Während alle Welt über die Notlage von Restaurants und Gaststätten diskutiert und wann endlich die von der Merkel-Regierung versprochenen Hilfsgelder fließen, wird über eine andere Gruppe von Unternehmen geschwiegen: Die Zulieferer. Ganz zuerst sind da die Brauereien zu nennen.

Nun haben sie sich in einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gewendet: »Von Woche zu Woche«, heißt es darin, »geraten immer mehr Brauereien, Brauereigaststätten und Fachgroßhändler unverschuldet in existenzielle Not und sind von Insolvenz bedroht«. Und vermutlich ist die Aussetzung der Insolvenzverfahren durch die Bundesregierung kein Trost.

Der Grund für den Niedergang: Hilfsgelder fließen nur an die unmittelbar vom Merkel-Lockdown betroffenen Geschäfte, Restaurant und Gaststätten, also an die letzten in der Kette bis zum Kunden. Deren Zulieferer beißen dagegen, anders als im Sprichwort, die Hunde. Dazu kommen noch all die ausgefallenen Feste und Festivitäten. »Für die Gastronomie wurden ab November 2020 in diesem Zusammenhang Hilfsmaßnahmen entwickelt – die 1500 deutschen Brauereien als indirekt von deren erzwungener Schließung Betroffene gehen jedoch, bis auf wenige Ausnahmen, leer aus«, klagt ein Vertreter der Brauereien.

Das Geschäft mit den Supermärkten und anderen Händlern, die weiterhin öffnen dürfen, ist dafür zwar sprunghaft gewachsen – ersetzt aber nicht die Verluste auf der anderen Seite. Insbesondere Fassbierlieferanten sind betroffen. Ihr Problem: Die Haltbarkeit ihrer Ware läuft ab.

Insgesamt sind die Bierverkaufszahlen 2020 laut Statistischem Bundesamt so stark gesunken wie die zehn Jahre zuvor zusammen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Auch in diesem Sektor der Volksversorgung könnte den Propagandisten von Veggiedays und Früchtetee die Entwicklung ganz recht sein. Sie werden die Pleiten der Brauereien zu einer positiven Entwicklung umdeuten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manfred Hessel

@asisi1 26.02.2021 - 05:12 , genau meine Meinung. Und ich denke dabei auch an die ganzen Läden mit ihren Multikultigeschreibsel im Schaufenster.

Gravatar: asisi1

Kein Mitleid mit den kommenden Pleiten, denn alle haben immer wieder die Wahrheit, welche die AfD seit Jahren einfordert, ignoriert!
Auch die Anmietung von Räumen für AfD Parteitage haben diese Menschen immer wieder behindert.
Nun müssen diese Menschen feststellen, das sie von hinten und vorne betrogen worden sind!

Gravatar: Hajo

Man kann nur mit Erstaunen feststellen, wie die Betroffenen und ihre Mitarbeiter mit stoischer Ruhe alles über sich ergehen lassen.

Hier werden ganze Existenzen vernichtet und es bleibt ruhig in diesem Land, entweder sind die alle nicht mehr normal oder der Wille generell ist gebrochen, ansonsten könnte wie in früheren Tagen eine Dachlatte in der Hand sinnvoller sein, als der verzweifelte Ruf nach Hilfe, was diese Gauner ehedem nicht interessiert, weil sie Auftragstäter sind und dabei das ganze Land ruinieren.

Gravatar: lupo

Solange die Brauereien für Fußball bzw. Werbung mit Ihren Aktionären Millionen Teuronen versenken und die Preise von diesen Gesöff in den letzten Jahren derart hochgetrieben haben bin ich nicht mehr bereit für diese Geldgierigen Raffkes und den Finanzminister zu saufen bzw. für die Pharmaprostituierten Ärzten mit ihren gütigen Gesundheitsminister zu rauchen. Desweiteren will diese Regierung die Kneipen abschaffen (welches ja auch durch Corona funktioniert) denn da trifft sich ja der Pöbel des gemeinen Volkes und bereitet ja die Bitterbösen Demonstrationen gegen diese schwachsinnigen Politik vor.

Gravatar: Doris Mahlberg

@W.Schlichting, 25.2.21, 13:36

So ist es ! Man könnte auch sagen : Bei Selbstmord zahlt keine Lebensversicherung !!

Gravatar: Wolfgang Schlichting

Ich sehe da kein Problem, die Bierbrauer, die nicht selten auch Mitglieder in den etablierten Parteien sind sollten sich darüber freuen, dass der Wählerwille von ihren regierenden Parteigenossen ohne wenn und aber umgesetzt wird und wenn sie von ihren "Alpha-Tieren" als volkswirtschaftlich notwendiger Kollateralschaden eingestuft werden, sollten sie daran denken, dass ein bisschen Schwund zur Politik gehört.
Aus meiner Sicht haben alle Klein- und Mittelstandsunternehmer, die Mitglied in den etablierten Parteien sind und jetzt Insolvenz anmelden müssen, ein Eigentor geschossen, indem sie Frau Merkel dabei unterstützt haben, die deutsche Volkswirtschaft zu ruinieren und deshalb fände ich es auch richtig, wenn nur parteilose, oder AfD Mitglieder eine staatliche Unterstützung bekommen, denn wenn ich mein eigenes Haus anstecke, kann ich die Versicherung auch nicht um die Regulierung des Brandschadens ersuchen.

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