Exportnation Deutschland auf dem Rückzug

Im Vergleich zum Vorjahr: Rückgang der deutschen Exporte um acht Prozent

Merkel-Deutschland ist kein Wirtschaftswunderland. Beim Vergleich mit dem Vorjahr sind die Exporte um acht Prozent gefallen. Auch importiert wird weniger. Konjunkturwerte und BIP-Wachstum sind ebenfalls niedrig.

Foto: Pixabay
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Wie viele Zeichen am Horizont braucht man, um eine Krise rechtzeitig zu erkennen und entgegenzuwirken? Der Merkel-Regierung können die Zeichen nicht nah genug sein, reagiert wird trotzdem nicht. Oder zumindest nicht nennenswert.

Nachdem in den letzten Monaten ein deutsches Wirtschaftsunternehmen nach dem anderen mit Rückläufigen Zahlen rechnet und Stellenabbau angekündigt hat, nachdem auch das Bruttoinlandsprodukt bei rund einem Prozent vor sich hin dümpelt, ist auch der Export geschrumpft. Vergleicht man die Daten diesen Monats mit jenen des Vorjahres, beträgt der Rückgang rund acht Prozent [siehe Bericht »n-tv«]. Dies will das Statistische Bundesamt in Wiesbaden ermittelt haben.

Besonders betroffen waren die Exporte in Länder außerhalb der EU. Hier soll der Rückgang sogar mehr als zehn Prozent betragen. Auch die Importe schrumpfen.

In den Mainstream-Medien werden vor allem der Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der Brexit als Ursachen genannt. Doch wenn man sich die allgemeinen Konjunkturdaten Deutschlands heranzieht und die Lage vieler Wirtschaftsunternehmen und der Autoindustrie als Schlüsselindustrie anschaut, scheinen auch viele hausgemachte Ursachen mitzuspielen.

Merkel-Deutschland ist eben kein Wirtschaftswunderland mehr. Das Land ist auf eine Integration in die EU ausgerichtet worden, die eigenen mittel- und langfristigen Wirtschaftsinteressen sind diesem überordneten Ziel untergeordnet.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: heinz

so wie deutschcland die steuergelder verschwendet wünsche ich einen gesunden bis locker 40 %.

er wenn die verbrecher aus den letzen löcher pfeifen wird deutschland wieder erstrebenswert sein für die deutschen.

Gravatar: Bezahler

wir sind dann ja auf dem richtigen weg. ziel des jetztigen regimes ist ja 100%

Gravatar: Christina B.

Das Märchen vom ewigen Wachstum. Nur leider gibt es das nicht. Schließlich sind Ressourcen endlich.

Und durch die vielen Niedriglöhner, Zeit- und Leiharbeiter, Subunternehmen etc.. verdient die Bevölkerung wenig, was auch heisst, sie kann wenig ausgeben. In dem Falle konsumieren, was auch Einfluß auf die Inflation und die Steuereinnahmen hat. Wer nichts verdient, zahlt auch keine Steuern.Wo sollen da die Einnahmen herkommen ? Die großen Firmen zahlen keine, die sitzen in Steuerparadiesen.

Da werden dann Zahlen dann künstlich geschönt. Ich weiß zB aus der Autoindustrie, dass es extra Parkplätze gibt mit Neuwagen, die nur eine Tageszulassung haben, damit sie als "zugelassene Neuwagen" erfasst werden.

Deutschland steht wahrscheinlich schon näher am Zusammenbruch, als viele annehmen.

Gravatar: Freigeist

@Lupo
Sie scheinen eine Person zu sein, die sich, falls nicht schon geschehen, mit Moderner Monetärer Theorie beschäftigen sollte. Entweder Schwarze Null schlachten oder gleich monetäre Staatsfinanzierung wie man es in Japan erfolgreich schon seit 30 Jahren macht.

Gravatar: Fritz der Witz

Sind eigentlich auch das Gehalt der Treibsand-Matrone und ihres Wirtschaftsminister-Darstellers direkt an solche Wirtschaftseinbrüche gekoppelt, oder geht bei denen das Gehalt aufwärts, wenn es mit der Wirtschaft abwärts geht?;-)

Gravatar: Franz Josef

Erst wenn die 85 % Untertanen, die das bestehende System aufrecht erhalten Dreck fressen, wird sich was ändern. Aber ich habe Angst davor was geschieht, wenn der "furor teutonicus" wach wird.

Gravatar: asisi1

Wir sind auf einem guten Weg! Nur der Dumm Michel hat noch nichts kapiert!

Gravatar: Freigeist

Dass Deutschland nicht viel viel länger so weiter exportieren kann, war den Leute lange klar, die sich mit Salden-Mechanik beschäftigen. Bei Saldenmachanik handelt es sich um gnadenlos offene Zahlen. Diskussionen darüber sind sinnlos, wie die Tatsache, dass jemand mit seinem Dispo im Minus ist. Deutschland ist enorm im Plus, die anderen im Minus und das halten die anderen nicht mehr aus, weil Deutschland kein Kleinstaat wie die Schweiz ist. Deutschland muss im Inneren investieren, die schwarze Null muss geopfert werden. Ansonsten bricht das System zusammen. Kapitalismus ist sehr erfolgreich, wenn das Geld zirkuliert, d.h. Investition, Konsum, Investition, Konsum etc.. Sollte schon ein Kind begreifen. Sparen ist fatal, wenn das Spargeld nur gebunkert wird. Spargeld muss investiert werden, sonst bricht die Wirtschaft zusammen. Also los, Schulen, Unis, Straßenbahnen, Fahrradwege, Busse, Schnellzug-Fernstrecken bauen und das Geld investieren. Wehe, wehe, wenn damit zu lange gewartet wird weil die Politik den Hintern nicht hochbringt. Je länger man wartet, je größer wird der Schaden.

Gravatar: Wolfgang Lammert

Merkels Morgenthauplan läuft auf vollen Touren. Bald kommt der grüne Lenin um die Ecke und dann gibt´s für alles Verbote, Gebote und Zwangsrationen.

Gravatar: Müller

Wer glaubt, dass diese Flaute nur vorübergehend ist, der irrt gewaltig. Diese Daten sind erst der Anfang vom Ende als Wohlstands- und Industrienation Deutschlands. Die Probleme hierzulande sind tiefergehend und struktureller und gesellschaftlicher Art und nicht von heute auf morgen zu beseitigen. Wenns ganz dicke kommt, werden wir dank der grünen und linken Klimapolitik in 10 bis 15 Jahren gar eine Hungersnot erleben. Aber das schadet nichts, vielleicht werden einige deutsche Hirne dabei einmal kräftig durchgepustet und das deutsche Hirn lernt dann mal wieder richtig zu denken.

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