Geschäftslage wird als schlecht beurteilt

Ifo-Geschäftsklimaindex weiterhin fallend

Die Führungskräfte der deutschen Unternehmen betrachten sowohl die gegenwärtige Lage wie auch die Prognose für die nächsten sechs Monate als schlecht. Der Ifo-Geschäftsklimaindex zeigt daher weiterhin eine fallende Tendenz an, verlor einen halben Punkt und liegt jetzt bei nur noch 99,2 Punkten.

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0
Veröffentlicht:
von

Das Münchner Ifo-Institut präsentiert einmal im Monat seinen Geschäftsklimaindex. Die Führungskräfte aus etwa 9.000 deutschen Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und eine Prognose für die nächsten sechs Monate abzugeben. Referenzwert (100) ist der Index aus dem Jahr 2015.

Die aktuelle Lage wird von den Führungskräften als schlecht beurteilt. Auch die Prognose für die nächsten sechs Monate verspricht keine Besserung. Der Geschäftsklimaindex fiel von 99,7 Punkten im Vormonat auf jetzt nur noch 99,2 Punkte. Das im Vormonat erreichte erste Plus nach zuvor sechs Rückgängen in Folge war nur ein kurzes Aufflammen der Hoffnung.

Ifo-Präsident Clemens Fuest sieht einen weiteren Kraftverlust der deutschen Wirtschaft. Die Führungskräfte beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage wie auch die Aussichten für die kommenden sechs Monate schlechter. Insgesamt drohe der deutschen Wirtschaft 2019 ein maues Jahr.

Vor allem im verarbeitenden Gewerbe habe sich das Geschäftsklima »merklich« verschlechtert. Die dort tätigen Unternehmen schätzen ihre aktuelle Lage laut Ifo-Institut »nochmals schlechter« ein. Für die kommenden Monate sehe man weiterhin eine Verschlechterung der Lage.

Im Dienstleistungssektor und im Handel ist man vorsichtig optimistisch bis relativ zufrieden. Wobei man bei den Dienstleistern optimistische Erwartungen hat, während der Handel seine Erwartungen nach unten korrigierte. Lediglich das Bauhauptgewerbe ist derzeit rundum zufrieden. Es wird gebaut wie noch nie, die Auftragsbücher sind bis zum Bersten gefüllt. Man ist sich lediglich unsicher, wie lange diese Hochkonjunktur anhalten werde.

Nach wie vor lebt die deutsche Wirtschaft vom Export. Der droht in vielen Bereichen einzubrechen. Daher wurde die Prognose für den Anstieg des Bruttoinlandsproduktes seitens der Merkel-Regierung für dieses Jahr auf 0,5 Prozent taxiert. Im Vorjahr lag der Anstieg noch bei 1,4 Prozent.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Frost

Man muss nur die Millionäre und Milliardäre mehr bedienen - dann wird alles besser. So reicher die werden umso besser wird es. Das hat Schröder auch geglaubt. Man muss den Menschen die Kaufkraft nehmen - z.B. durch eine Agenda, dann wird alles besser, jedenfalls so lange bis andere auch so etwas wie eine Agenda starten. Das Grab der Industrie wird dann etwas später geschaufelt. Man muss die Zinsen so gut wie abschaffen, damit alle zu Aktien greifen. Wenn dann die Aktien fallen und verkauft werden, dann haben wir das, was gekaufte Politiker und andere 'Experten' und Traumtänzer uns eigebrockt haben - ein Misere. Dann stehen auch die Gutmenschen, die glaubten Deutschland könnte die 'ganze Welt' retten, vor der Brotausgabe schlange.Dazu haben wir dann auch noch 'Die Fünfte Kolonne' im Land. Man kann von Politikern denken was man will, aber gescheit sind sie nicht. Wo ist denn Plan B wenn man sie braucht ?

Gravatar: Theo

Wer nicht in der "Deutschen Bahn" neben Herrn Dr Lutz oder einem/einer seiner ausgewählten Werbefiguren sitzen will, der fährt eben nicht mit der DB.

Und wenn nur noch Geldforderer, Schläger, aufdringliche Vergewaltiger und Eintracht Frankfurt Fußballfans mit der Bahn fahren, dann sieht es eben so aus in der Bahn wie es aussieht.

Verspätung, leere Züge das eine Mal und vollgestopfte Züge an Wochendstosszeiten mit ausgefallenen Klimaanlagen das andere Mal.

Sie können sich ja dann auf den Gängen im DB-Durchgangsdreck sitzend auf ihren Smartphones den neuesten Film mit ihrem Türkenheld anschaun - wenn, ja wenn denn der W-LAN-Zugang im Zug klappt ...

Deutsche Rutschbahn - das Chaos-Defizit-Unternehmen seit es GRÜNEN gibt ...

Gravatar: Incamas SRL

brennende Autos, zerstörte Läden, ein mit Graffiti beschmierter Triumphbogen – in Frankreich machen die sogenannten „Gelbwesten“ ihrem Ärger Luft. Sie fordern die Senkung aller Steuern, die Anhebung von Mindestlohn und Renten sowie die Einrichtung einer „Bürgerversammlung“, die über die gesunkene Kaufkraft, soziale Not und den ökologischen Wandel diskutieren soll.

In Italien gehen die Bürger ebenfalls auf die Straße. Die Geschenke, die die Regierung macht, reichen nicht aus. Stattdessen gibt es Kundgebungen unter dem Motto „Eine Zukunft für die Arbeit“. Zudem fordern die Demonstranten massive öffentliche und private Investitionen sowie ambitionierte Reformen.

Letztendlich ist der Unmut italienischer und französischer Bürger verständlich. Die Wirtschaft beider Länder hängt seit Jahren zurück, essentielle Reformen sind ausgeblieben, der fehlbewertete Euro verhindert jede normale Konjunkturerholung.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Geschäftslage wird als schlecht beurteilt
Ifo-Geschäftsklimaindex weiterhin fallend“ ...

Da nicht nur Deutschland schwer unter den international verhängten US-Sanktionen gegen Washington missliebige Staaten wehrlos(?) zu keuchen hat
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/afxline/topthemen/hintergruende/article183292864/Die-deutsche-Wirtschaft-und-die-US-Sanktionen.html:

Wen wundert´s da noch, dass die USA selbst Ermittler am „Internationalen Strafgerichtshof“ sanktionieren und auch dies als völlig legitim empfinden?
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_85416120/usa-sanktionieren-ermittler-beim-internationalen-strafgerichtshof-.html

Weil die Göttin(?) auch hierfür ihren Segen gab???

Gravatar: karlheinz gampe

Geistig verwirrte rote Politiker (Betonköppe ?) fahren nun die BRD vor die Wand. Einst war es ihre geliebte kommunistische DDR, der rote Stasi Mörderstaat mit seinen Betonköppen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang