Heizkraftwerk schaltete nach Stromausfall ab

Hunderttausende im Osten Berlins ohne Strom und Heizung

Hunderttausende Menschen saßen gestern im Osten Berlins ohne Strom und Heizung da. Erst fiel der Strom aus und als Folge einer Kettenreaktion fiel anschließend ein Heizkraftwerk aus. Wegen der Energiewende gibt es für solche Stromausfälle keine Absicherung mehr.

Fotomontage: Freie Welt, Fotos: Pixabay
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Die Tagestemperaturen gestern blieben im munteren einstelligen Bereich. Richtig warm ist das nicht, aber es ist ja schließlich auch Januar. Dann war es auch noch grau in grau, nieselte gelegentlich und auch der Wind war nicht sonderlich angenehm. Der passende Tag, um es sich daheim richtig schon warm und gemütlich zu machen. Gedimmtes Licht, einen warmen Tee, ein gutes Buch und eine wohlige Wärme, die der Heizkörper gleichmäßig abgibt. Oder im Falle hunderttausender Ostberliner gestern abgeben sollte.

Denn in den Stadtteilen Friedrichsfelde, Karlshorst, Oberschöneweide und Köpenick ging gestern über viele Stunden gar nichts, es gab weder Strom noch eine funktionierende Versorgung mit Heizwärme. In dem für die Versorgung der entsprechenden Haushalte vorgesehenen Heizkraftwerk kam es zu einem Stromausfall an dessen Ende der sich anschließenden Kettenreaktion das Heizkraftwerk »herunterfuhr«. Rien ne va plus, nicht geht mehr.

Eine Pufferung für einen solchen Stromausfall gibt es aufgrund der Energiewende nicht mehr. Wenn der Strom also weg bleibt, schaltet sich das Heizkraftwerk aus Sicherheitsgründen ab. Das heißt im Umkehrschluss, dass bei Dunkelheit oder Flaute, wenn weder Sonnenkollektoren noch Windkraftwerke die nötige Energie liefern und die konventionellen Kraftwerke aus politischen Gründen abgeschaltet worden sind, keine »Ersatzspieler« mehr bereit stehen, die einspringen könnten.

Die Zahl dieser und ähnlich gelagertet Ausfälle hat sich in der jüngsten Vergangenheit massiv gemehrt. Allerdings erst, seitdem die Regierung in Berlin die Abschaltung konventioneller Kraftwerke befohlen hat. Schöne neue, grüne, Welt!

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

So etwas hätte ich den Berlinern schon zu DDR-Zeiten gewünscht ...nur die große ,,Schnüss'' und den Rest der Republik verflucht...

Gravatar: Fred von der Frittenbude

Man muss in Berlin die Regierungsgebäude und die Schwatzbude abklemmen dann ist genügend Strom für alle da.
Die haben gar kein Recht von einem Bundesland Strom zu bekommen. Ganz davon zu Schweigen was die an Blindleistung zurückspeisen

Gravatar: martin43

Die grünen wollen doch Strom sparen, Energiesparen und das Beispiel ist doch super. Nur müsste der Stromausfall mehrere Tage dauern und vor Allem das Regierungsviertel stromfrei schalten, das wäre doch mal für die Grünen Doofies ein praktisches Beispiel für die Energiewende. Atomkraftwerke könnten da ja helfen aber das wird aus Dummheit abgelehnt. Windräder wären auf den Hochhäusern doch schöne Dekoration und die Mieter könnten gleich den Windstrom im Haus verbrauchen. Eine PV-Anlage auf jedes Hoch-Mietshaus dazu wäre die vollendete Energiewendel

Gravatar: claude de+jean

Bitte einen Stromausfall von mindestens 1 Woche.
1 Tag würde der woke Mob nur als "Abenteuerevent ansehen"
Ganz Berlin muss der Arsch abfrieren,damit sie zur Besinnung kommen...

Gravatar: Otto Normalverbraucher

Frau Bäbo erpresst wieder die Russen wegen Nordsteam.
Das ist gerade gut für die Gaspreise.
Sie bildet sich ein, daß sie gegen China und Rußland mit Erpressung weiterkommt.
Änderung gibt es nur dann, wenn den grünen Wähler an ihre Geldbörse geht.
Wird aber nicht passieren, weil deren Mehrheit in Luxus lebt.
Die 13,4 Mo. Armen hungern und frieren, bis????

Gravatar: Maasmännchen

Lasst das Schiff nur auflaufen,vielleicht merken die deutschen Schlafschafe dann was es geschlagen hat.Deppenvolk

Gravatar: Rasio Brelugi

Sollen sie doch hüpfen, die mehrheitlich rot-rot-grün wählenden Berliner, sollen sie doch hüpfen (meinetwegen auch für das Klima), das wärmt.

Gravatar: Doris Mahlberg

Alles kalt und alles dunkel !! Wunderbar !! Weiter so !!
Man möge mir meinen Sarkasmus verzeihen, aber wer rot/rot/grün wählt und damit die Abschaltung von Kernkraftwerken BEFIEHLT, der soll sich dann nicht wundern, wenn er friert und im Dunkeln sitzt. Vermutlich ist das aber erst der Anfang.

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