Ohne fossile Brennstoffe läuft in Grünheide gar nichts

Hunderte Dieselgeneratoren für Bau des Tesla-Werks

Es ist ein schwerer Schlag für die Öko-Sozialisten und E-Auto-Fetischisten: beim Bau des Tesla-Werks in Grünheide läuft ohne Dieselgeneratoren gar nichts. Und davon benötigt es gleich hunderte, die tausende Liter Dieselkraftstoff verbrennen. Aber die fließen in die Öko-Bilanz gar nicht erst ein.

Foto: Wikimedia / CC0
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Das angeblich ach so grüne Tesla-Werk, welches in Grünheide aus dem Boden gestampft wird (und dort 1,45 Millionen Kubikliter Wasser pro Jahr verbrauchen und die ganze Region ausdörrt), ist schon im Bau alles andere als »grün«. Weil nämlich in der dünn besiedelten Region das Stomnetz gar nicht die nötige Energieversorgung garantieren kann, muss ein eigenes Gaskraftwerk errichtet werden. Und ergänzend dazu hunderte Generatoren, die mit Diesel betrieben werden. Diese verbrauchen laut einem Bericht der Automobilwoche tausende Liter des fossilen Brennstoffs. Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht für Elon Musk, sondern auch für die Öko-Propagandisten und E-Auto-Fetischisten im ganzen Land.

Auch der Focus hat den Bericht aufgenommen und schreibt dazu: »Tesla habe es offenbar versäumt, rechtzeitig die Stromversorgung zu planen.« Man zitiert einen Satz aus der Automobilwoche, dessen Bericht hinter einer Bezahlschranke verborgen ist: »Die Provisorien sollen den Informationen zufolge mindestens bis zum Spätherbst laufen. Dazu zählen Kompressoren, Kühlwasseraggregate und Stromgeneratoren. Wöchentlich würden dafür Tausende Liter an Diesel und Heizöl verbraucht.«

Im Klartext: ohne den Einsatz von fossilen Kraftstoffen in immensem Umfang läuft beim Tesla-Werk in Grünheide gar nichts. Tausende Liter an Diesel und Heizöl pro Woche und das bis November, also für weitere sechs Monate. Es wäre eine interessante Mathematikaufgabe, auszurechnen, wie viele Kilometer ein moderner Diesel-PKW mit der Menge zurücklegen könnte. Oder wie viele Häuser man mit dem verbrauchten Heizöl man versorgen könnte.

Besonders infam: dieser massive Verbrauch von fossilen Brennstoffen taucht in der Öko-Bilanz der ab 2022 in dem Werk produzierten Fahrzeuge nicht auf.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wutbürger

Die sollen diese Halle lieber gleich für die Rinder- oder Schweinemast freigeben, denn Elektro Autos werden dort nie gebaut werden. Viel zu teuer, viel zu umständlich, viel zu viel Umweltverschmutzung, viel zu viel Trinkwasserverbrauch für die Litiumbatterien, usw. usw. Mit anderen Worten das unausgereifte Elektromobil ist ein voller Schuß in den Ofen und Tesal geht dabei Pleite. Aber Grüne Ideologen sind halt nicht ganz richtig in der hohlen Birne.

Gravatar: Hajo

@ Heinz Becker

Da steigen bestimmte Leute wie Phönix aus der Asche und werden gehätschelt und getätschelt und niemand kommt auf die Idee, daß hier die Milliarden von anderen als Anschubhilfe dahinter steckten, weil man mit den jeweiligen Produkten große Möglichkeiten gesehen hat, die Welt zu beherrschen. bzw. zu verändern und gerade weil es eben nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten vorkommt ist es doch naheliegend, wie man mit anderen Methoden versucht, die Welt im Griff zu behalten, mit alten Mitteln wäre es nicht mehr zu machen und deshalb auch dieser Aufstieg bestimmter Leute, weil man ihre Ideen als Grundlage für langfristige eigene Perspektiven sah.

Wenn man so will geradezu genial, nur auf der falschen Seite und wo bleibt denn die Politik und das Geld in Europa um solche Erfolgsmodelle zu kopieren, die begeben sich lieber nach altem Muster in die völlig Abhängigkeit von China und jammern dann, wenn diese dabei sind uns aufzukaufen, was ehedem nicht mehr zu verhindern ist.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Ohne fossile Brennstoffe läuft in Grünheide gar nichts
Hunderte Dieselgeneratoren für Bau des Tesla-Werks“

Ist das nicht auch ein Grund dafür, dass die Grünen schon im Febr. anno 2020 schrieben:

„Wir von Bündnis 90/Die Grünen wollen Brandenburg erneuern. Brandenburg soll ein Standort für moderne Mobilität und innovative Technologie werden. Wir wollen Arbeitnehmer*innen ein attraktives Berufsumfeld bieten. Mit der Ansiedlung des E-Auto-Herstellers Tesla sehen wir gute Chancen dies zu verwirklichen“?
https://gruene-brandenburg.de/themen/faq-tesla-in-gruenheide/

Indem sie zustimmten, dass Tesla trotz Kritik längst mit Maschinentest in Grünheide begann
https://www.tagesspiegel.de/berlin/gigafactory-in-gruenheide-trotz-kritik-tesla-beginnt-mit-maschinentests/27275542.html und sicherlich nicht nur die Regierung Brandenburgs keine Tesla-Dienstwagen haben will???
https://teslamag.de/news/cybertruck-fuer-ministerin-warum-brandenburg-keine-tesla-dienstwagen-will-28602

Gravatar: Heinz Becker

@Alfred 14.06.2021 - 12:50

Na ja, TESLA wurde nur gegründet und von US-amerikanischen linken Milliardären gehätschelt und getätschelt, um die deutsche Autoindustrie kaputt zu machen bzw. umzubauen. Unsere gewählten "Volksvertreter/innen" sind die Marionetten dieser Leute - Volksverräter würde vielleicht besser passen. Aber so was darf ich im Merkel-Regime bestimmt gar nicht schreiben.

Gravatar: Gerd Müller

Man ist an das Märchen von "Des Kaisers neue Kleider" erinnert ...

Gravatar: Alfred

Unsere Wirtschaft und Politik besteht aus Lug und Betrug.
Deutschland ist "das" Autoland. Warum brauchten wir noch Tesla dazu?
Wasser - und Holz-Knappheit herrscht in unserem Land. Warum mussten noch 40 ha Wald geopfert werden?
Dazu fällt der beschränkten Politik lediglich die CO2-Steuer ein. Die Diäten-Erhöhung steht wohl an.

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