Wieder der gleiche Trick!

Hospitalisierungs-Rate: RKI meldet falsche Zahlen

Wieder werden Patienten, die »mit Corona« in ein Krankenhaus eingeliefert werden, zu denen gezählt, die »an Corona« erkrankt sind.

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In Berlin gehören Hütchenspieler zum Stadtbild. Sie lauern Tourristen auf und obwohl jeder weiß, dass das Spiel auf Betrug basiert, finden sich immer noch Opfer. Also probieren es die vornehmlich vom Balkan stammenden Nepper wieder und wieder mit ihren alten Tricks. Mit Erfolg.

Auch das Robert-Koch-Institut versucht es immer wieder mit zumindest ähnlichen Tricks. Bereits in den ersten Tagen der Corona-Epidemie dachte die staatliche Einrichtung unter Tierarzt Dr. Lothar Wieler überhaupt nicht daran, zwischen Patienten, die »an Corona« gestorben waren von denen zu unterscheiden, die »mit Corona« in eine Klinik eingeliefert worden waren und dann verstarben.

Dieses Spiel wiederholt sich in diesen Tagen. Vor gut einem Monat wurde die 7-Tage-Inzidenz nach vielfacher Kritik endlich als Richtwert durch die Holspitalisierungsrate ersetzt. Jetzt wird die Zahl der eingelieferten Patienten summiert.

Was aber eigentlich selbstverständlich sein sollte – dass nur die »an Corona« Erkrankten zählen –, ist für das RKI ganz und gar nicht selbstverständlich. Jedenfalls berichtet die Welt, dass die Zahlen, die von den Krankenhäuser an das staatliche Institut gemeldet sind, auch jene Fälle enthalten, die »mit Corona« ins Krankenhaus kommen. Vorsichtig schreibt die Zeitung: »Neues Leitkriterium für Corona-Regeln beruht auf fehlerhaften Zahlen«.

Ja, so kann man sie nennen: »fehlerhafte Zahlen«. Und das RKI könnte behaupten und wird das auch machen, es hätte ausdrücklich die Zahl der Patienten gemeint, die auf Grund ihrer Infektion ins Krankenhaus kamen und nicht jeden, der mit Corona infiziert ist.

Tatsächlich gaben aber mehrere große Kliniken auf Nachfrage an, die Vorgaben des RKI anders verstanden zu haben. »Sie melden«, schreibt die Welt, »auch jene Patienten, bei denen lediglich per Routinetest zusätzlich eine Infektion mit dem Virus festgestellt wurde.«

Damit die Kette mit fehlerhaften Daten auch hält, verzichten die Gesundheitsämter, das Bindeglied zwischen Krankenhäusern und RKI, auf die Nachfrage bei den Krankenhäusern, ob Patienten an Corona erkrankt sind. Ihnen reicht eine Infektion mit Corona.

Das alles wäre nicht weiter interessant, wenn die Differenz nicht allzu groß ist. Nachfragen bei den Krankenkassen ergaben jedoch eine Abweichung von 20 Prozent. Ein Wert, der definitiv hoch ist.

Bleibt die Frage, ob die Herren beim RKI dieses Spiel absichtlich treiben oder nicht. Allerdings ist das am Ende egal. Denn wenn sie es absichtlich machen, sind sie Betrüger. Und falls die fehlerhaften Zahlen wirklich das Produkt von Missverständnissen sind, beweisen sie einmal mehr die komplette fachliche Inkompetenz des Robert-Koch-Instituts. Womit wir so oder so wieder in Berlin sind – der Stadt der Hütchenspieler und inkompetenten Politiker und Behörden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: werner

Die schwarze Brut, mit dem Anheizer Span, der durch seine Immunität als Minister noch geschützt ist, sollte nach seiner Amtszeit für Jahrzehnte hinter Gitter gebracht werden.
Die Schwarz/Rote Regierung hat sich in etwas verrandt und weiß nicht mehr was für Schweinereien sie noch anstellen soll, um da wieder rauszukommen.

Gravatar: Cobra

Das war doch klar erkennbar.
Egal welche Zahl und wovon - die Gefahr droht, unbedingt alle impfen.

Gravatar: Werner Hill

Sie tun weiterhin alles, um die "epidemische Lage" zu rechtfertigen und die Impfquote zu erhöhen.

Selbst im obigen Beitrag wird beschönigend formuliert:
"Sie melden auch jene Patienten, bei denen lediglich per Routinetest zusätzlich eine Infektion mit dem Virus festgestellt wurde." Besser wäre: bei denen lediglich zusätzlich ein positiver PCR-Test vorlag."

Sehr schön kann man auch die Statistik "pflegen", indem man von den positiv Getesteten nur die Ungeimpften
meldet. Von Israel wurde jedenfalls vor wenigen Tagen gemeldet, daß 59% der Coronapatienten den "vollen Impfschutz" hatten.

Und Herr Lauterbach hält es (trotz Impfung) für "ethisch nicht vertretbar", demnächst (wie in England) alle Coronabeschränkungen zu beenden. Für ethisch vertretbar hält er es dagegen, daß Kinder und sogar Schwangere geimpft werden und daß in der Schule Maskenpflicht herrscht.

Gravatar: karlheinz gampe

Es sind Betrüger und Lügner, diese Bilderberger und Freimaurer, welche das Volk belügen und betrügen zu ihrem Vorteil.

Rotgrünes Merkelpack.

Gravatar: Robert Ardbeg

Es ist seit geraumer Zeit erkennbar, dass mit falschen Daten die Grundlagen falscher Politik geschaffen werden. Mittlerweile muss man wirklich von Vorsatz ausgehen. Das darf nicht straffrei bleiben.

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