»Sexuality Pay Gap«

Homosexuelle Männer verdienen angeblich weniger

Die Zahl der Bevölkerungsgruppen, die sich benachteiligt und ungerecht behandelt fühlen, wächst stetig an. Die OECD hat sie jüngst um eine neue bereichert: Schwule Männer im Erwerbsalter. Laut Online-Zeitung Die Welt verdienen homosexuelle Männer im Schnitt fünf Prozent weniger als ihre heterosexuellen Kollegen. Und das bei gleicher Eignung, Bildungsstand und Berufserfahrung.

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Natürlich kann der Grund für das geringere Verdienst nur an der sexuellen Orientierung liegen, geben sich die Autoren der OECD-Studie überzeugt. Da man nun auf dem weiten Acker gesellschaftlicher Benachteiligungen ein neues Betätigungsfeld ausgemacht hat, können die Empfehlungen der globalen Diskriminierungs-Detektei OECD so zahlreich wie ungefragt fließen: Sämtliche Erhebungen mit dem Ziel, Diskriminierungen zutage zu fördern, sollen die sexuelle Orientierung standardmäßig abfragen. Besonders Deutschland empfiehlt die OECD, sich in dieser Hinsicht einen intensiveren Blick in die Unterhose anzueignen. Weitere Maßnahmen sollen sein, mehr Aufklärungskampagnen in den Schulunterricht zu implementieren, Trainings für Personal-Mitarbeiter durchzuführen und selbstverständlich – Gesetze zum Abbau von Diskriminierungen einzuführen.

Explizite Ursachenforschung für den Gehaltsunterschied werden nicht betrieben. Die Tatsache, daß in einem Land wie Deutschland überdurchschnittlich oft die Tarifgebundenheit über die Gehaltshöhe entscheidet, wird in der Studie nicht berücksichtigt. Auch daß der Zusammenhang zwischer Homosexualität und Gehalt ein subjektiv konstruierter ist, stört die Autoren der Studie nicht: Die Erfahrung, daß im Einstellungsgespräch die Frage nach der sexuellen Orientierung gestellt wurde, werden die wenigsten gemacht haben. Es sei denn, Homosexualität war eine der Voraussetzungen für den Arbeitsplatz.

Ein weiteres Detail der Studie wird hingegen kaum thematisiert: Der Umstand nämlich, daß lesbische Frauen im Schnitt vier Prozent mehr verdienen als ihre heterosexuellen Kolleginnen. Dieses offenbar nicht genehme Ergebnis wird von der OECD bezeichnenderweise nicht als Diskriminierungstatbestand identifiziert. Die Organisation muss natürlich ihre Klientel bedienen – und zu der gehören ganz gewiß keine berufstätigen Mütter.

Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: verschwörungstheoretiker

Dumme Männer verdienen weniger als schlaue. Das ist Diskriminierung! Da muß eingeschritten werden!

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Ich denke hier meint man jene bedauerswerten ,, Geschöpfe " die wegen den eintretenden NEBENWIRKUNGEN nicht belastbar sind und den Suchterscheinungen in ihrer Produktivität gehemmt sind ! Sollte hier wegen dieser ver( dor)bogenen ,, Normalität " ein Ausgleich gezahlt werden ist dieser ln gleicher höhe an den Rest der Bevölkerung zu zahlen !! - Dann sind wir wieder am Anfang !

Gravatar: harald44

Und linkshändige Männer haben häufiger einen Unfall beim Schreiben und verdienen zudem weniger als Rechtshänder.
Kurz: Wir brauchen einen Linkshändigenbeauftragten.
Einziger Kommentar, der mir dazu einfällt: Irrenhaus BRD!

Gravatar: Unmensch

Ich bin auch ein unschuldig diskriminiertes Opfer [Gründe flexibel] und will auch mehr bekommen - an wen kann ich mich wenden?

Gravatar: Klimax

Noch was: kleine Männer verdienen weniger als große. Lein Witz, sondern Fakt. Wir brauchen dringend einen Kleinemännerbeauftragten.

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