»Nichts passiert. Dann machen wir es selbst«, erzählt einer der Aktivisten dem Algemeen Dagblad. Die etwa zwölf Männer, ausgerüstet mit Warnwesten und Taschenlampen, stoppten Autos entlang der N366 zwischen Ter Apel und Rütenbrock, einem wichtigen Einreisepunkt für Einwanderer. Nach Angaben der Teilnehmer erfolgte die Aktion, weil die Behörden die Grenze nicht gesichert hatten. Eines der angehaltenen Autos entpuppte sich jedoch als Eigentum der deutschen Polizei. Diese griff umgehend ein und forderte die Gruppe auf, deutschen Boden zu verlassen. Die Aktivisten verlegten ihren Posten daraufhin auf einen Parkplatz auf der niederländischen Seite und setzten die Kontrollen von dort aus fort.
Die Maßnahme wird sowohl von der Polizei als auch von der Politik heftig kritisiert. Bürger dürfen keine Autos anhalten. Es schaffe »sehr gefährliche Situationen« und sei »inakzeptabel«, schrieben die Gemeinde Westerwolde und die niederländische Polizei in einer gemeinsamen Erklärung. Justiz- und Migrationsminister David van Weel (VVD) zeigt Verständnis für die Aktion der Gruppe auf, plädiert aber für das Ende: »Ich verstehe die Frustration, aber ich fordere sie dringend auf, dies nicht fortzusetzen«, sagte er.
Er räumt ein, dass das Land Schwierigkeiten habe, mit der steigenden Zahl von Asylsuchenden umzugehen, betont aber, dass die Grenzkontrolle Aufgabe der Behörden sei. PVV-Vorsitzender Geert Wilders hingegen lobt die Aktion: »Fantastische Initiative! Wenn Schoof und die VVD nicht sofort die Armee in großem Umfang einsetzen, müssen wir es selbst tun. Ich werde beim nächsten Mal gerne mitmachen«, schrieb er auf X:
»Fantastische Initiative. Sollte überall an der Grenze passieren. Wenn Schoof und die VVD die Armee nicht sofort massenhaft einsetzen, müssen wir es selbst tun! Ich werde es nicht verpassen!#asielstop #PVVOP1 #PVV https://t.co/oywJ54KWVv – Geert Wilders (@geertwilderspvv) 8. Juni 2025
Kommentare zum Artikel
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Da die Hölländer schon den Käse an die Grenze rollen ,würden Deutsche Privatgrenzschützer gleich verhaftet und in U.-Haft gesetzt werden ,da schon Meinungsaktivisten im Knast verschwinden .Zudem ist die dt.Grenze der Dummheit grenzenlos ,wie Mutti das schon betonte .
In Deutschland würde wahrscheinlich die Bürgerwacht verhaftet und bestraft und die Illegalen frei gelassen und gefragt, ob sie ein Luxushotel oder eine Privatvilla bevorzugen!
Wer will den schon nach Holland wechseln, wenn er mal in Deutschland ist?
Besser als bei uns kann es Wohlstandsmigranten doch nirgends gehen ...