Corona-Maßnahmen und CO2-Abgabe treiben Geldentwertung an:

Höchste Inflationsrate seit 10 Jahren

Corona-Maßnahmen im Merkel-Lockdown und gestiegene Preise für fossile Brennstoffe haben die Inflation im Mai auf den höchsten Wert seit 2011 steigen lassen.

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Das Ende des Lockdowns bedeutet nicht, dass die ökonomischen Folgen des Lockdowns verschwinden. Im Gegenteil: Der durch fortgesetzte staatliche Hilfsgelder aufgeblasene Geldmarkt führt zu mehr Inflation. Die Entwicklung lässt sich gut erkennen, wenn man die über jeweils vier Monate gemittelten Werte zu Grund legt.

Eine Hauptursache sind gestiegene Preise für fossile Brennstoffe. Seit Anfang des Jahres wird jede Tonne CO2 mit einer Art Geldstrafe von 25 Euro belegt. Zumindest dieser Teil der Inflation hat mit dem Lockdown allerdings erst einmal wenig zu tun, sondern ist ein hausgemachtes Problem, wie Analysten zugeben. Alles in allem schlägt die Erhöhung mit etwa 1,06 Prozentpunkten der 2,5 Punkte zu gute - also etwa 40 Prozent.

Zusätzlich, aber unter dem Durchschnitt, schlagen Nahrungsmittel mit 1,5, Dienstleistungen mit 2,2 und Wohnungsmieten mit 1,4 Prozent zu Buche.

Für die zweite Hälfte des Jahres wird eine weitere Verschärfung erwartet, unter anderem, weil im vergangenen Jahr die Absenkung der Mehrwertsteuer zumindest in einigen Branchen zu kurzzeitigen Preissenkungen führte.

Sollten die Kosten für ausgestoßenes CO2 weiter erhöht werden, wie zum Beispiel von den Grünen geplant, wird die Inflationsrate auch im nächsten Jahr deutlich weiter steigen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Croata

Als "Lösung" dann - arbeiten bis 68 oder 70. Und (!) weniger Urlaubstage für den Arbeitnehmer gesetzlich regeln..... mit anderen Worten - Ihr seid dann selbst schuld.....
Welche Partei kämpft dagegen?

NUR NOCH AFD!

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