Vorwurf der Linken: Kritischer Film zur Revolution würde politische Rechte beflügeln

Historien-Film zeigt Brutalität der französischen Revolutionäre: Linke empört

In Frankreich macht ein neuer Kinofilm von sich reden. Er zeigt die Brutalität der französischen Revolutions-Armee, die 1793 einen christlich-royalistischen Bauernaufstand äußerst blutig niederschlug. Einige Historiker in Frankreich meinen, dass es sich bei der Niederschlagung um einen Völkermord gehandelt habe: Eine Viertelmillion Menschen verloren ihr Leben.

Foto: Screenshot YouTube/Puy du Fou
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[Siehe hierzu Video-Vorstellung des Films auf YouTube HIER und Mecker-Artikel bei EuroNews HIER]

Es ist die große Kassenschlager-Überraschung in Frankreich: Der Film »Vaincre ou Mourir« erzählt von dem konterrevolutionären Aufstand der Bauern der Vendée und seine Vernichtung durch die Armee der Revolutionäre, die vorgaben, Freiheit und Brüderlichkeit zu proklamieren. Der Aufstand wurde blutig und grausam niedergeschlagen. Kein einziges Kind blieb am Leben.

Der Film wurde am 25. Januar veröffentlicht und in den ersten 5 Tagen von 61.000 Menschen gesehen.

Dies beunruhigt die politische Linke in Frankreich, die befürchtet, dass dies Teil einer rechtsextremen Kulturoffensive sei.

Ein Abgeordneter der links-extremistischen Partei »France Insoumise« schrieb beispielsweise, dass der Film »den Hass auf den republikanischen Egalitarismus fördert« und eine »kranke Nostalgie« für die christliche Kultur schüre. Er beklagt, dass die politische Rechte die Methode des Kommunisten Gramsci kopiert, die Kultur zu beeinflussen, um die Gesellschaft zu verändern.

Der Film entstand aus der Show, die zu diesem Thema im Themenpark »Puy de Fou« gezeigt wird. Besagter Park mit mit seinen historischen Nachbildungen wird jährlich von zweieinhalb Millionen Gästen besucht. Die politische Linke ist wegen der Nostalgie entsetzt. Doch vielen Franzosen gefällt es.

Doch wie brutal war die Niederschlagung des Aufstandes der Bauern in der Vendée wirklich?

Bei »Wikipedia« (aufgerufen am 5. Februar 2023) steht zum Aufstand folgendes:

Zitat: »Der Aufstand der Vendée (französisch ›guerre de Vendée‹) war der bewaffnete Kampf der royalistisch-katholisch gesinnten Landbevölkerung des Départements Vendée und benachbarter Départements gegen Repräsentanten und Truppen der Ersten Französischen Republik von 1793 bis 1796. Über 300.000 Tote und die gezielte Vernichtung von Siedlungen, Vieh und landwirtschaftlichen Flächen durch die Truppen der Republik waren die Folge. Die Frage, ob die Revolutionstruppen der Ersten Französischen Republik einen Völkermord an der Bevölkerung der Vendée begangen haben, wird großteils bejaht, teilweise aber auch bestritten. Manche Historiker wie Pierre Chaunu sehen in der Niederschlagung des Aufstands ›die Ouvertüre ... zu dem stalinistischen Gulag und dem deutschen Völkermord an den Juden.‹«

Weiterhin heißt es bei »Wikipedia«:

Zitat: »Die menschliche Bilanz des rund dreijährigen Aufstandes war für die betroffenen Départements verheerend. Einige Gemeinden verloren zwischen 25 und 35 % ihrer Bevölkerung. Die Zahl der Toten wird auf 300.000 geschätzt. Einige Historiker in Frankreich meinen, dass es sich bei der Niederschlagung um einen Genozid, d. h. um Völkermord gehandelt habe. ›Die Französische Revolution war als die große Vorläuferin des totalitären Terrors unseres Jahrhunderts [gemeint das 20.] in die Geschichte eingetreten.‹«

Jeder mag für sich selbst beurteilen: Ist der Vorwurf der politischen Linken berechtigt, dass der Film die französische Revolution diskreditiert? Oder ist trägt der Film dazu bei, die Wahrheit über die blutige Revolution aufzuzeigen?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… »Die menschliche Bilanz des rund dreijährigen Aufstandes war für die betroffenen Départements verheerend. Einige Gemeinden verloren zwischen 25 und 35 % ihrer Bevölkerung. Die Zahl der Toten wird auf 300.000 geschätzt. Einige Historiker in Frankreich meinen, dass es sich bei der Niederschlagung um einen Genozid, d. h. um Völkermord gehandelt habe. ›Die Französische Revolution war als die große Vorläuferin des totalitären Terrors unseres Jahrhunderts [gemeint das 20.] in die Geschichte eingetreten.‹« …

Wird nicht auch daraus deutlich, dass die Revolutionäre ´ihre Terrorherrschaft`
https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorherrschaft
der Monarchie vorzogen???

Wie hätte wohl die Regierung unter göttlichem(?) Diktat auf eine ähnliche Situation in Deutschland unter dem Diktat einer Göttin(?) reagiert, deren Politik ein Ole samt der ihm erlegenen ´Bunten` nun nicht nur weiter will???

Und wie noch äußerte sich auch eine sterbende Mutter in ihren letzten Worten???

„Schöne Scheiße.“!!!!!
https://taz.de/Leben-und-Tod/!5907474/

Gravatar: Jürg Rückert

Als Lyon sich gegen revolutionäre Ansinnen wandte, wurde es sogleich belagert. Nach der Einnahme kam es zu Massakern. Die, die über die Felder fliehen wollten, wurden gejagt und erschlagen.
Aber wer möchte heute in das alte Regime zurück?

Gravatar: R. Avis

Die französische Revolution von 1789 war die erste in einer Sequenz von Ereignissen, deren Ziel die Beseitigung der natürlichen Ordnung ist. Die Initiatoren arbeiteten damals mit den gleichen Mitteln wie heute: Flugblätter, in denen der König verleumdet wurde und der Königin alle nur möglichen Laster angedichtet wurden; Adel und Klerus wurden verunglimpft, wie in einer nunmehr klassischen Desinformationskampagne. Gleichzeitig wurden die Revoluzzer aus dem Hintergrund finanziert wie aktuell die Klimakleber. Das französische Volk wollte diese gottlosen Umtriebe nicht und mußte, wie bei der russischen Revolution, niedergeknüppelt und ermordet werden, bis sich kein Widerstand mehr regte. Zuvor hatten die Jakobiner die Elite des Landes in einem Blutbad eliminiert, wie es später bei den Bolsheviken und unter Mao geschah. Die Sanculotren waren das übelste Gesindel welches der Pariser Abschaum hervorbringen konnte, ähnlich der heutigen Antifa. Es ist seit der französischen Revolution immer das gleiche Drehbuch und die Gewinner sind immer die Vertreter der Hochfinanz, welche das Ganze initiierten und finanzierten. Es wird regelmäßig behauptet, Revolutionen könnten nur stattfinden, wenn die Armee es zuläßt. Das ist nur solange richtig, wie die Armee gut ausgerüstet ist und fähige Generäle hat. Ohne Munition und ohne Führung sind die Soldaten und Freischärler wirkungslos.
Merke: mit medialer Gehirnwäsche und Kontrolle der Geldströme können die selbsternannten Herren der Welt alle ihre finsteren Ziele erreichen, solange unsereins sich für dumm verkaufen läßt.

Gravatar: Fritz der Witz

Man kann doch nicht LINKE MÄRCHENERZÄHLUNGEN von "großartigen Revolutionen" mit LIBERTE, EGALITE und Flatter- ah.....FRATTTTTTTERNITE ins Schwanken und Wanken bringen. Wo kommen wir da hin?

Bloß kein Wasser den BÖSEN RECHTEN aufs Mühlchen tröpfeln lassen. Das wäre - selbstredend - eine "Catastophe" ersten historischen Ranges.

Gravatar: Semenchkare

Der Film wird demnach nicht auf deutsch und uncut hier zu sehen sein.
Wenn nix mehr geht, dann "Jugendschutz". Damit ist hierzulande absolut alles durchsetzbar.

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