Brüssel und Berlin hingegen meckern nur

Hilfe zur Grenzsicherung für Polen aus Großbritannien und der Ukraine

Polen erhält zur Sicherung seiner Grenze vor weiteren Stürmungsversuchen krimineller Migranten vom Boden Weißrusslands aus Hilfe. Nicht etwa aus der EU, sondern von Großbritannien und aus der Ukraine. In Brüssel und Berlin hingegen meckert man nur. So wird der polnische Ausstieg aus der EU immer wahrscheinlicher.

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Noch sichern Tausende polnische Soldaten, Polizisten und sonstige Sicherheitskräfte die fast 420 Kilometer Landesgrenze zu Weißrussland. Dieses Aufgebot ist notwendig, weil der weißrussische Despot Lukaschenko Wirtschafts- und Sozialmigranten aus dem Nahen und Mittleren Osten einfliegen und anschließend quer durch sein Land eskortieren lässt, um sie nach Polen und somit in die EU einschleusen zu können. Damit will Lukaschenko Druck auf die EU aufbauen, um die Kritik an seinem undemokratischen Regime und dessen Verstößen gegen die Menschenrechte verstummen zu lassen.

Polen sichert aber nicht nur seine eigenen Landesgrenzen, sondern auch eine der vielen EU-Außengrenzen. Etwas, was also Brüssel und Berlin als angeblich wichtigste Aufgabe zur Lösung der Migrationskrise verfolgen. Allerdings sind das nur Lippenbekenntnisse. Denn aktiv leisten weder Brüssel noch Berlin die entsprechende Arbeit. Ganz im Gegenteil: es wird die Politik der ungeschützten Landesgrenzen und der selbstzerstörerischen, mitunter tödlichen Willkommenskultur, bis zum Gehtnichtmehr zelebriert.

Auf Dauer kann Polen diese personalintensive Grenzsicherung nicht stemmen. Daher wird die Regierung in Warschau seine Landesgrenze zu Weißrussland mit einem bis zu fünf Meter hohen Zaun sichern. Hilfe zur aktuellen Sicherung der Grenze und zum Bau des Zaunes gibt es auch. Allerdings weder aus Berlin noch aus Brüssel. Großbritannien und die Ukraine schicken Techniker (GBR) und Grenzschutzbeamte und Offiziere der Nationalgarde (UKR) zur Unterstützung.

Brüssel und Berlin tragen ihren Teil dazu bei, dass ein möglicher Ausstieg Polens aus der EU so massiv voran getrieben wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sigmund Westerwick

Raus aus der EU

An der weissrussischen Grenze zelebreiert die EU was ihre Mitgliedsstaaten von Brüssel und Berlin zu erwarten haben: schlichtweg nichts.

Sobald die Polen zur Ruhe kommen und Zeit haben zu rechnen, was ihnen die EU bringt und was sie ihnen kostet kann es durchaus vorkommen, dass sie zu dem Schluss kommen die EU ist ein Verlustgeschäft.

Und nachdem Merkel zweimal unabgestimmt mit Lukaschenko telefoniert hat würde es mich nicht wundern wenn sie mit Bussen klammheimlich nach Deutschland geschafft wurden, das wäre dann fast so etwas wie politischer Hochverrat an der polnischen Politik.

Und was soll sie dann noch daran hindern auszutreten, geächtet von Merkel, vonderLeyen und allein gelassen mit ihrem Wunsch ihre nationali Identität zu bewahren.

Diese EU braucht keiner, weder in Polen, noch Ungarn oder Tschechien.

Game over.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Polen erhält zur Sicherung seiner Grenze vor weiteren Stürmungsversuchen krimineller Migranten vom Boden Weißrusslands aus Hilfe. Nicht etwa aus der EU, sondern von Großbritannien und aus der Ukraine. In Brüssel und Berlin hingegen meckert man nur. So wird der polnische Ausstieg aus der EU immer wahrscheinlicher.“ ...

Weil man nun etwa selbst in London in Kiew erkannte, dass der russische Aussenminister Sergej Lawrow genau in Schwarze traf, als er feststellte, dass der Grund für die Situation an Polens Grenze zu Belarus an den „westlichen Staaten, einschliesslich der Nato- und EU-Mitglieder“ liegt, welche über Jahre im Nahen Osten und in Nordafrika versuchten, „den Menschen ihr Leben aufzuzwingen“???
https://www.nau.ch/news/europa/russland-gibt-westen-die-schuld-fur-lage-an-polnischer-grenze-66040585

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