In den frühen Morgenstunden des 31. August 1997 erschütterte eine Nachricht die Welt: Lady Diana Spencer ist tot. Sie erlag in einem Pariser Krankenhaus den schweren Verletzungen, die sie sich bei einem Autounfall zwei Tage zuvor zugezogen hatte. Diese Meldung gehört zu den Momenten in der Menschheitsgeschichte, die sich fest in das Gedächtnis eingebrannt haben und fast jeder weiß, wo er in diesem Augenblick gewesen ist und was er in diesem Moment gemacht hat. Auch wenn die Todesursache geklärt ist, so bleiben die Hintergründe auch so viele Jahre nach ihrem Tod ungeklärt. War es wirklich »nur« ein Unfall? Oder steckt doch mehr dahinter?
Lady Di hatte in den wenigen Jahren, die sie am und im britischen Königshaus verbrachte, das gesamte Establishment ins Wanken gebracht. Sie stellte das Machtgefüge auf ihre sanfte, fast schon feinfühlige Art, in Frage. Sie wollte und konnte sich mit der vorgegebenen Situation nicht abfinden. So wie die politische Elite heute hierzulande hatte sich das Königshaus in Großbritannien vom Volk abgewendet. Man köchelte sein eigenes Süppchen und hatte sich vor den Sorgen und Nöten der Menschen im Lande verschlossen. Sie, Diana, stellte diese Abgehobenheit in Frage.
Sie nahm sich der Probleme der Menschen an, hörte auf das, was das einfache Volk beschäftigte und öffnete ihr Ohr deren Belange. Damit stellte sie den gesamten Machtapparat in Frage. Freunde machte sie sich damit weder bei der adligen noch bei der politischen Elite. Denn ihr Wirken, ihr Tun, ihr Handeln, stieß längst notwendige Diskussionen und Umdenkungsprozesse an. Leider war es ihr nicht vergönnt, diese Änderungen noch zu Lebzeiten erleben zu dürfen.
Goodbye, Englands Rose.
Kommentare zum Artikel
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@ Klaus Widmann
Stimmt. Sollte "hochstilisiert" heißen...
Sterile Grüße,
Dirk S
@Dirk S.
also sterilisiert war sie meines Wissens nicht...
Sissi für Doofe. Bin froh, daß ich diese Projektion infantiler Wunschvorstellungen nicht mehr sehen muß.
Unfall oder Mord? Die Wahrheit werden wir wohl nie erfahren. Mysterium? Auf jeden Fall eine Tragödie von Anfang an, in die zwei Menschen, von einem überholten Establishment und dessen Traditionen getrieben und zu Opfern wurden! Dabei hatte die britische Monarchie schon lange davor, Gelegenheit diese überholten Traditionen zu überdenken. Am 11.Dezember 1936 dankte Eduard 8. ab, um Wallis Simpson heiraten zu können und hielt eine bewegende Ansprache an sein Volk. Fakt ist, als Lady Diana starb, geriet ein großer Teil der Weltbevölkerung in Schockstarre und trauerte über viele Grenzen hinweg, weltweit in einem bis dahin unbekannten Ausmaß! Noch heute, nach 20 Jahren, ist ihr Todestag für viele Menschen weltweit Anlass, Ihr und ihrem Wirken zu gedenken! Keinem anderen Mitglied des britischen Königshauses, nicht einmal Monarchen, (Queen Victoria) keinem Politiker wurde jemals derart Respekt von so vielen Menschen weltweit gezollt, wie Lady Diana! Das mag uns zum Nachdenken anregen. Sie hat die Herzen der Menschen berührt. Sie hat sich gegen das bestehende Establishment gewandt, dem sie selbst entstammte und sich trotz eigener vielfacher Verletzungen für jene eingesetzt, die das bestehende Establishment damals nicht sehen wollte und noch heute übersieht! Was hätte Lady Di in den letzten 20 Jahren alles bewirken können, wäre Sie nicht vor 20 Jahren viel zu früh aus unserer Mitte gerissen worden?
Dieses Mädchen wurde von den Monarchisten in Großbritannien lediglich als Zuchtstute für ihren Nachwuchs ausgesucht. Mit der Andern war das nicht möglich, aus verschiedenen Gründen.
Bei Diana passte ihnen alles, außer dass sie deren Plan bemerkte. Daraufhin ging sie ihren eigenen Weg, der den Aristokraten so gar nicht passte.
Sie war für diese Monarchie nicht mehr tragbar und musste verschwinden.
Zitat:"den Hintergründen haften aber nach all den Jahren immer noch diverse Mysterien an."
Tun sie nicht, der Fall ist kriminalistisch aufgeklärt, das gibt es keine "Mysterien". Die Verkettung von unglücklichen Umständen, aufdringlichen Paparatzi und einem besoffenen Fahrer. Das Problem ist schlicht und einfach, dass viele nicht akzepieren wollen, dass auch eine zum weiblichen Messias hochsterilisierten Ex-Prinzessin an so etwas alltäglichen wie einem Verkehrsunfall sterben kann. Das ist aber so und alle Verschschwörungstheorien der Welt werden nichts daran ändern. Tatsache. Genauso wie die, dass ich mich jetzt unbeliebt gemacht habe.
Unfallfreie Grüße,
Dirk S