Gestern beschlossen! Heute gefeiert!!

Heute ist »Freedom-Day« in der Schweiz – Heute!

Am Mittwoch hat die Schweizer Regierung beschlossen, am Donnerstag praktisch alle Corona-Maßnahmen aufzuheben. Und Deutschland? – Ein Kommentar

CoronaBrowser.com; CC BY-SA 4.0
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Der Unterschied könnte kaum größer sein: Während in den meisten europäischen Ländern die Corona-Maßnahmen fallen, gönnt sich Deutschland einen ganzen weiteren Monat, in dem die Bürger von Politikern gegängelt werden. Jetzt hat auch die Schweiz von einem Tag zum anderen alle Maßnahmen ausgesetzt. Verbindlich bleibt lediglich die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und Zügen, in Heimen und Krankenhäusern, in Senioren- und Pflegeeinrichtungen und auch das nur für Besucher und Personal. Die Bewohner können auf eine Maske verzichten. Private Treffen sind wieder unbeschränkt möglich.

Zur Begründung für diese Wiederherstellung der in westlichen Staaten üblichen Verhältnisse sagte Gesundheitsminister Alain Berset, die Schweizer müssten lernen, mit dem Virus zu leben. »Wir gehen davon aus«, erklärte er weiter, »dass Ende März alle Menschen, die in der Schweiz leben, mit dem Virus in Kontakt gekommen sind.« Daher sei es »sinnlos« davon zu reden, die positiv Getesteten würden »die restliche Bevölkerung anstecken« – sie ist es bereits. Wer sich krank fühlt, solle zu Hause bleiben.

Und was ist in Deutschland? – Unter Gesundheitsminister Karl Lauterbach werden die Maßnahmen in sozusagen homöopathischen Dosen gelockert. Doch nicht, ginge es nach dem »Angstminister«, ab morgen, sondern ab 20. März, sprich: In einem Monat. Nur einigen unbotmäßigen Landesregierungen ist es zu verdanken, dass überhaupt gelockert wird. Doch auch dann kann man sagen: Wofür die Schweiz einen Tag braucht, dafür brauchen die Politiker des deutschen Corona-Regimes geschlagene 31 Tage.

Wenn die Neue Züricher Zeitung nun titelt »Auch in Deutschland kommt der ›Freedom Day‹ – allerdings nur auf Samtpfoten«, dann ist das eine sehr höfliche Umschreibung für das, was gerade in Deutschland wirklich geschieht: Politiker wie Karl Lauterbach wollen um nichts in der Welt von ihren diktatorischen Methoden und Möglichkeiten lassen. Der Sozialdemokrat besteht auch weiterhin darauf, jederzeit zu den über zwei Jahre lang verhängten Maßnahmen zurückkehren zu können. Begründet mit seinen lächerlichen Phantasiezahlen und Virus-Varianten, die nur in der Geisterbahn des Karl Lauterbach existieren und wahrscheinlich in den Hirngängen von einigen Mitarbeitern des Robert-Koch-Instituts.

Aber dieser feste Wille der höchsten Politiker, ein in Teilen laut mittlerweile mehreren Verwaltungsgerichten verfassungswidriges, undemokratisches und dem Rechtsstaat widersprechendes Regime weiter aufrecht zu erhalten, hat wohl nur in Deutschland eine Chance, sich ungestört gegen die Bürger durchzusetzen. Flankiert von staatlich finanzierten Medien werden Kritiker der Maßnahmen noch immer als potentielle Rechtsradikale diffamiert und Spaziergänger mit Neonazis verglichen.

Offenbar hat sich in Deutschland seit der letzten großen Pandemie nicht so viel geändert. Etwas über 100 Jahre nach der »Spanischen Grippe« und nach über einem halben Jahrhundert linker sogenannter Aufklärungs- und Erinnerungskultur erinnert das Gebaren von Politikern wie Karl Lauterbach an die düstersten Zeit, die es angeblich zu überwinden gilt. Und man merkt: Diese Politiker sind nur gegen Diktatur, wenn sie nicht selber diktieren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Demokratischer Aufbruch

Die deutschen Untertanen brauchen noch Zeit! So schnell können sie nicht von ihrer geliebten Corona-Religion abfallen. Es haben sich schon erste Gruppen für eine andauernde Maskenpflicht und das Dauerimpfen gebildet. KEIN WITZ!!!
Ich vergleiche die aktuelle Situation mit dem Fanatismus im dritten Reich. Da gab es die Werwölfe, welche von den ihnen eingeimpften Fanatismus nicht abweichen wollten.
So etwas kommt nach zwei Jahren Gehirnwäsche dabei heraus!

Gravatar: asisi1

Nach diesem, von Fremden gemachten GG, scherrt sich nicht einmal das angebliche Verfassungsgericht. Das konnte Merkel mit einem Handy, von ALDI für 9,99 Euro, aushebeln.
Diese überflüssigen Purpur Träger kosten uns eine Menge Geld. Und alles nur, weil sie zu feige sind ihrem Gewissen zu folgen!

Gravatar: Der deutsche Maßnahmenstaat

Das Geschwätz vom "Freedom Day" und von der "Freiheit", die "der deutsche Staat" seinen Bürgern wieder gibt oder eben gerade nicht wieder gibt, das ist so ziemlich das Übelste und Dümmste an der ganzen Sache.

In Wirklichkeit müsste es nämlich heißen, dass der Staat nicht länger an seinem Staatsterror, an der Betätigung als Maßnahmenstaat, an der Spaltung und an der Gängelung und Schikane der Bevölkerung festhalten kann, ohne dabei den Demokratischen Rechtsstaat und die Freiheitlich - Demokratische Grundordnung endgültig in ihrem Bestand zu gefährden.

Gravatar: Fritz der Witz

Die Deutschen, das - größtenteils - Volk der Obrigkeitshörigen und Duckmäuser hat keinen Grund zu maulen.

Wer sich ständig feige den kriminellen Polit-Darstellern unterwirft, braucht sich über die Folgen nicht zu beklagen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Gestern beschlossen! Heute gefeiert!!
Heute ist »Freedom-Day« in der Schweiz – Heute!“ ...

Ja Himmel, Sakradi und bei allen göttlichen(?) Plagen:

Handelt es sich dabei nicht schon darum um extrem hochkarätige Blasphemie, weil es offensichtlich längst heißt:

„Am ´deutschen` Wesen mag die Welt genesen“ ... aber auch „Deutschland kann und soll die ganze Welt retten!“??
https://www.dw.com/de/mein-deutschland-am-deutschen-wesen-mag-die-welt-genesen/a-19119307

Gravatar: Lutz

Im besten Deutschland, das es lt. Wahlfarcen-Steini jemals gegeben hat.

Diesem Oberkomsomolzen in Bellevue gefallen auch die Frischluft-Orchester nicht.

Intensiviert die friedlichen und demokratischen Spaziergänge, damit wir uns bald von den Lügenbolden Scholz und Lindner, dem Kuhscheiße-Stapler, Panik-Kalle und der schnatternden Kobold-Mieze verabschieden können!!!

Danach Abrechnung in Nürnberg, Saal 600!!!

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