Lastwagenfahrer halten durch: Corona-Proteste gehen weiter

Heute bleibt die Küche kalt: Grenzübergang Kanada-USA blockiert

Kein Durchkommen ist derzeit mehr am Grenzübergang zwischen Alberta/Kanada und Montana/USA. 5.000 Tausend LKWs, Traktoren und PKWs blockieren die Grenze. Weitere Grenzübergangsblockaden wie zwischen der Millionenstadt Detroit und Windsor/Kanada, wo eine Brücke über den Detroit-Fluss das Nadelöhr bildet, schaffen es dennoch in die Presse, welche all das zu unterdrücken sucht.

Quelle: Twitter
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Gastbeitrag

Der Begriff "Grenzübergang" erzeugt bei jenen, die diese schwer bewachten und schikanösen "DDR"-Nadelöhre passieren musste, immer noch Gänsehaut aus. Man war sich nie sicher, wie man gepiesackt und am schnellen Weiterfahren gehindert wurde.

Kein Durchkommen ist derzeit mehr am Grenzübergang zwischen Alberta/Kanada und Montana/USA. Rund 5.000 Tausend LKWs, Traktoren und PKWs blockieren die Grenze. Weitere Grenzübergangsblockaden wie zwischen der Millionenstadt Detroit und Windsor/Kanada, wo eine Brücke über den Detroit-Fluss das Nadelöhr bildet, schaffen es dennoch in die Presse, welche all das zu unterdrücken sucht. Durchgelassen werden jedoch Rettungsfahrzeuge und überlebenswichtige Güter.

Den Warenaustausch, vor allem den mit Lebensmitteln, zwischen den USA und Kanada zu unterbinden, trifft die Regierenden in Mark und Bein und soll, so die Protestierenden, zum Umlenken in der Coronapolitik führen. Alle Maßnahmen sofort aufheben, so lautet deren Forderung. Dass Tausende neben den LKWs stehend auch noch gemeinsam die kanadische Nationalhymne singen, erzeugt Gänsehaut.

Völlig unrealistisch waren die kanadischen Coronamaßnahmen, wonach LKW-Fahrer mit einer Fuhre zunächst an der Grenzstation zwei Wochen in Quarantäne mussten. "Trucker" sind zuallermeist selbstständig, besitzen ihren LKW und erhalten demnach auch keine Lohnfortzahlung. Der Verdienst- bzw. Umsatzausfall brachte die Hutschnur zum platzen. Mit diesen perfideren Schikanen, die Bevölkerung mit immer neueren "Coronamaßnahmen" in die Enge zu treiben, ist beileibe nicht auf Kanada beschränkt. Weltweit leiden Menschen unter willkürlichen Restriktionen und haben nur zwei Optionen: weiter still erdulden oder sich wehren?  Dass es für Revolutionen keine „Antragsformulare“ gibt, das müssen wir erst noch lernen, während kanadische Lastwagenfahrer uns in unserer Lethargie beschämen.

Die Trucker verbündeten sich und beschlossen eine bislang friedliche verlaufende Grenzblockade, welche nun schon seit zehn Tagen aufrecht erhalten wird. Die Polizei steht machtlos daneben. Auch ein Verbot, den quer über die Autobahn abgestellten LKWs mit Diesel und den Truckern nicht mit Lebensmitteln helfen zu dürfen, wurde trickreich umgangen. Die Helfer fuhren einfach mit deren schweren Traktoren um die Polizeiabsperrungen herum und quer über die Felder.

Wir lernen daraus, dass Demonstrationen bestimmter Branchen, wie z.B. des Transportgewerbes, das hier stellvertretend für den „kleinen Mann“ steht, wirksamer sind als eine Million fröhlicher, singender und tanzender Leute vor dem Brandenburger Tor und auf der Straße des 17. Juni, wie wir es 2020 und 2021 erleben durften. Auch sind LKWs und deren Insassen gegen Wasserwerfer immun.

Dass Streiks auch hierzulande "funktionieren" zeigte uns der Bahnstreik. Die Losung von 1863 "Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will" erfährt heute eine gänzlich neue Blüte. Haben die Machthaber den Kontakt zu einem Teil des Volkes, querbeet über alle Parteigrenzen hinweg, verloren, dann, ja dann bleibt die Küche kalt, denn 100 % der Lebensmittel erreichen per LKW die Supermärkte. Der kommende "Stromstreik" wird andere Ursachen haben, wird aber die Erkenntnis befördern, umsichtig dabei zu sein, wem man die Staatsgewalt anvertraut. Stillgelegte Kraftwerke befinden sich gewissermaßen von oben gewollt im Dauerstreik.

Seien wie gespannt, wie es sich Kanada weiterentwickelt. Jedenfalls wurde eines klar, der "kleine Mann" ist nicht machtlos.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: N.H.

Danke!!! Der Artikel über Kanada und die streikenden Truckers tut WIRKLICH gut! Ich hoffe, dass die Deutschen daraus ENDLICH einmal lernen!

Gravatar: Gudrun Meyer

Seit einigen Tagen formiert sich in Kanada der Scheinaufstand einer Scheinopposition. Es ist schwer zu sagen, welches weitere Vorgehen richtiger als ein anderes wäre - ganz richtig ist wohl keins. Selbst wenn Trudeaus Nachfolger vernünftiger und verantwortungsbewusster als Trudeau ist (hat der sich eigentlich immer noch in seiner Toilette eingeschlossen?), ist er demselben Milieu von Politikern, Spitzenbeamten, Wirtschaftsführern, Geheimdienstlern, sonstigem Tiefen Staat und der Journaille verpflichtet. Wenn aber der Bruch mit dem Regime zu absolut erfolgt, führt das ebenfalls zu Problemen. Trotzdem halte ich für völlig richtig, dass die Bevölkerung sich wehrt. Angefangen hat es mit einem geradezu klassischen Arbeiteraufstand. Gerade Trudeau und die Linken, in Deutschland kaum weniger als in Kanada, halten dies jedoch für ungeheuerlich rechtsextremistisch, antisemitisch, rassistisch gegen Schwarze gerichtet und queerfeindlich.

Gravatar: Rene

Hier eine schöne Nachricht der Coronatransition(ch) bereits vor 14 Tagen!, woran man klar sieht, wie WIR von den "GEZ-Medien" täglich verarscht werden. Auch ist dort bereits die Rede von ca. 1,4 Millionen Teilnehmern, die wissen was sie wollen, Freiheit und ihre Grundrechte zurueck:
«Und wenn die Kanadier sie nicht reinlassen, werden sie alle Grenzübergänge blockieren. Das gibt ein unbeschreibliches Chaos. Die Hauptstadt wird lahmgelegt. Die Polizei hat den Konvoi umgeleitet und versucht, die Trucker daran zu hindern, zu tanken und Verpflegung zu kaufen.
Aber die Hutterer, eine Religionsgemeinschaft, haben hinter Winnipeg eine Feldküche aufgebaut und die Fahrer verpflegt. Die Organisatoren haben eigene Tankfahrzeuge geschickt, die die Lkw auftanken.

Zigtausende säumen die Strassen und Brücken mit Fahnen und Plakaten. Die Kolonnen sind jetzt schon grösser als das kanadische Militär.» ... «Mittlerweile wurden sechs Millionen Dollar gesammelt. Über 76’000 Menschen haben gespendet, es handelt sich überwiegend um Kleinspenden von 10 bis 100 Dollar. Der Konvoi von Westen war Weltrekord, 160 Kilometer lang; der kommt wohl ins Guinness-Buch der Rekorde. Ein anderer Zug war 100 Kilometer lang. Neun weitere Kolonnen sind unterwegs oder formieren sich vom Atlantik und den grossen Seen. .... "Wir sind nicht hier, um weitere Spaltungen zu verursachen. Wir sind hier, um gemeinsam aufzustehen, einander zu lieben und einander zu vergeben", erklärte Lich in einer Facebook-Nachricht.

Gravatar: tumb stone

"erzeugt bei jenen, die diese schwer bewachten und schikanösen "DDR"-Nadelöhre passieren musste, immer noch Gänsehaut. Man war sich nie sicher, wie man gepiesackt und am schnellen Weiterfahren gehindert wurde."
arme Wessis ! ihr hattet es schon schwer..
das klingt nach Trauma!

Gravatar: L. Mohr

Hut ab für das konsequente Vorgehen der Trucker in Kanada. Obwohl im Vergleich zu Kanada die Menschen in Deutschland noch viel restriktivere Maßnahmen erleiden müssen, bleibt es in diesem Lande erschreckend ruhig. Wir wissen, was uns droht. Wir sehen, welche Schäden bereits verursacht wurden. Trotzdem lässt man das linke Regime in Berlin gewähren und folgt allen Anweisungen treu und brav.

Es wird Zeit, Zeichen zu setzen! Ungehorsam zu zeigen! Macht eure Geschäfte auf und zwingt die Kunden nicht dazu, die schändliche Maske zu tragen. Frisöre, behandelt eure Kunden wie Menschen und nicht wie Monster. Die Pandemie ist vorbei. D.h. es hat sie nie gegeben. Es ist eine nie dagewesene Lüge. Alles beruht auf Täuschung und Ängste schüren. Machen wir damit Schluss und gehen in den Widerstand. Es reicht!

Gravatar: werner S.

Das sind die äußerst produktive, demokratische Mittel, um die Wüllkür einer Regierung zu stoppen.
Das Volk regiert sich selbst und nicht die Berufspolitiker oder die Parteien, die schon monarchistische, fürstliche Züge angenommen haben.

Gravatar: Gerhard G.

So etwas hätte ich von den Kanadiern am wenigsten erwartet .... Hut ab !!! Frage nich immer wieder...was muß in D noch alles geschehen bis der letzte Michl hinterm Ofen hervor kommt... u. auch einsieht das er im September sein Kreuz an der falschen Stelle gemacht hat .

Wacht auf Verdammte dieser Erde ....

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „ Dass Tausende neben den LKWs stehend auch noch gemeinsam die kanadische Nationalhymne singen, erzeugt Gänsehaut.“

Da unsere(?) - auch im Ruhestand noch immer allseits(?) heißgeliebte(?) - Allerheiligste(?) die deutsche Flagge längst im Mülleimer entsorgte
https://www.youtube.com/watch?v=kwA_m3S250A:

Sollten ´diese` Kanandier nicht auch den Deutschen als Vorbild dienen???

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