Eine Provokation gegen die Lehre der katholischen Kirche

»Heilige Häresie: Wie ein Priester-Künstler die Kirche missbraucht«

Das Gemälde »The Footwashing« des Priester-Künstlers William Hart McNichols, das für eine LGBTQ-Konferenz geschaffen wurde, zeigt eine verstörende Szene. Kritiker sind empört und erkennen darin eine klare Abkehr von der katholischen Moral.

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Was ist nur aus der Kunst geworden? Das neueste Werk des Priester-Künstlers William Hart McNichols sorgt für Aufregung. In seinem Gemälde »The Footwashing«, geschaffen für eine LGBTQ-Konferenz an der von Jesuiten geleiteten Georgetown Universität, wagt er es, zentrale Figuren des Christentums in einer verstörenden, geradezu respektlosen Darstellung zu zeigen: Jesus in Jeans und Kapuzenpulli, umgeben von gleichgeschlechtlichen Paaren, während Papst Franziskus die Füße des Heilands wäscht und küsst. Das berichtet katholisch.de.

Man fragt sich: Was genau versucht McNichols hier zu sagen? Die katholische Kirche, die sich immer klar gegen die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare positioniert hat, wird in diesem Werk offen herausgefordert. Es handelt sich nicht nur um Kunst, sondern um eine ideologische Provokation. Kritiker sehen darin den Versuch, die Lehre der Kirche zu untergraben und die moralischen Grundpfeiler zu erodieren, die seit Jahrhunderten Bestand haben.

McNichols, selbst Teil der »LGBTQ-Community« und ein Priester, der sich während seiner Zeit als AIDS-Seelsorger als homosexuell outete, rechtfertigt sein Werk damit, dass es die Inklusion von »LGBTQ-Menschen« symbolisiere. Doch wie weit darf die Kunst gehen? »Dieses Gemälde ist im Kosmos angesiedelt, weil die Akzeptanz in der Gegenwart und in der Zukunft etwas bleibt, das erst noch kommt«, erklärt McNichols. Aber ist die Vermischung von Heiligem und Weltlichem, die Darstellung Christi in profanen Kleidern und die Platzierung queerer Paare an der Seite des Erlösers wirklich der Weg, den die Kirche gehen sollte?

Es bleibt fraglich, ob Werke wie »The Footwashing« mehr schaden als nützen. Wie kann ein solches Bild in einer Zeit, in der die Kirche um ihren moralischen Kompass ringt, der Gemeinschaft helfen? Traditionalistische Medien haben bereits Alarm geschlagen, und es ist kein Wunder: Dieses Gemälde fordert die Grundwerte der katholischen Lehre heraus und verwischt die Grenzen zwischen Respekt und Rebellion.

Die Antwort darauf liegt vielleicht nicht nur in der Kunst, sondern in der Frage, welche Zukunft wir für unsere Kirche wollen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Max

Der Papst als Fußlecker. Genau so habe ich das erwartet. Die Kirche als Speichellecker der perversen Patienten.

Gravatar: Nordmann

Wer sagt das es Jesus ist der die Fusspflege erhält?
Unnötige Aufregung. Woke Kultur eben.

Gravatar: Semenchkare

Wenn ich das richtig sehe drückt der Pank, also der mit dem roten Palistinenserdreieck auf dem T-Shirt, den Papst nach unten. (die Hand auf des Papstes schulter) Frei nach dem Motto...
"Willst Du nun entlich.."

Gravatar: Else Schrammen

Die Kirche ist mittlerweile genau so krank wie die woke Gesellschaft. Vor kurzem erst die Disjussion um das Bold des spanischen Malers Cruz, der Jesus als jungen, hübschen, fast femininen "Mann" darstellt. Glauben die Kirchenoberen wirklich, sie könnten mit solchen Aktionen, dem Zeitgeist hinterherlaufend, die verloren gegangenen Schäfchen wieder einfangen? Gebt uns "alten" Christen die Lateinische Messe wieder mit vernünftigen Priestern, dann könnte es eventuell klappen!

Gravatar: Freiherr-von-Preu

Mehr perverser Schmutz geht nicht sonst kommt das Frühstück zurück auf den Teller.

Gravatar: werner S

Die Kirche braucht nicht jammern. Sie soll zuerst ihre Kinderschänder vor Gericht bringen.
Die Kirche hat gar keine Rechte.

Gravatar: Fritz der Witz

Dieser "begnadete Künstler" hätte doch einen homosexuellen Akt von malen können...um echte "Vielfalt" zu praktizieren...;-)

Hat er sich wohl nicht getraut. Warum wohl ?

Aber dass wieder einmal die kriminelle Jesuiten-Sekte tonangebend ist, wundert nicht im geringsten.

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