Vorsprung der Konservativen schmilzt in den Umfragen immer weiter

Hat Theresa May zu hoch gepokert?

Am Donnerstag wählt Großbritannien ein neues Parlament. Trotz absoluter Mehrheit der Tories rief Premier Theresa May Neuwahlen aus, um die eigene Position bei den Brexit-Gesprächen zu stärken. Letzten Umfragen zufolge kann es auch ganz anders kommen.

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Völlig überraschend rief Theresa May im April drei Jahre vor dem eigentlich fälligen Termin Neuwahlen für Großbritanniens Unterhaus aus. Die britische Premierministerin begründete ihren Schritt damit, dass das Land für die EU-Austrittsverhandlungen eine starke Führung brauche. Es müsse verhindert werden, dass die Opposition die Brexit-Arbeit der Regierung gefährde.

Damals sahen die Chancen für die bereits mit einer absoluten Mehrheit der Tories regierende May bestens aus. Die Umfragen sahen die Konservativen mehr als 20 Punkte vor der Konkurrenz von Labour davon ziehen. Sechs Wochen später hat sich das Blatt gewandelt. Die Tories liegen in den Umfragen nur noch hauchdünn vorne.

Dabei ist immer noch unklar, wie sich der jüngste Anschlag zu Pfingsten in London beim Wähler auswirkt. Die Umfragen fanden vorher statt. Die oppositionelle Labour gibt May eine gewisse Mitschuld. Sie beklagen, dass Mays  vorher als langjährige Innenministerin 20.000 Stellen bei der Polizei streichen ließ. 

Kurz vor dem Wahltermin am Donnerstag ist nicht mehr von einem Erdrutschsieg für Mays Tories die Rede. Die aktuelle Zwölf-Sitze-Mehrheit im Parlament, die noch ihr zurückgetretener Amtsvorgänger David Cameron errungen hatte, ist nach letzten Prognosen in Gefahr. 

Damit droht Theresa May statt einer Stärkung ihrer Position für einen harten Brexit das genaue Gegenteil. Sie könnte durch einen Verlust der Tories-Mehrheit sogar gezwungen sein, mit genau jenen Kräften koalieren zu müssen, die das genaue Gegenteil wollen. Damit wäre sie zu Beginn der Brexit-Verhandlungen geschwächt.

Dabei hat der jüngste Absturz in den Umfragen eigentlich wenig mit der Brexit-Debatte zu tun. Die Tories wie auch Labour kündigten an, sich an den Ausgang des Referendums zu halten und das Land aus der EU zu führen. Lediglich die Liberaldemokraten wollen möglichst viel an Freizügigkeit bewahren, ohne das Referendum grundlegend in Zweifel zu ziehen.

Entscheidend für die sinkende Popularität Mays ist die Sozialpolitik, wo diese sich gezwungen sah, einen Rückzieher bei einer ihrer zentralen Wahlkampfaussagen zu machen, die Alten an ihren Pflegekosten stärker zu beteiligen. Das sorgt bei den Briten derzeit für Aufregung.

Rentner befürchten bei dem als »Demenzsteuer« bezeichneten Vorhaben, sie müssten ihre Häuser verkaufen, anstatt sie an ihre Kinder vererben zu können. Die Zusicherung Mays, es werde eine Obergrenze geben, verpufft, während ihr Herausforderer, Labour-Chef Jeremy Corbyn, sich aktuell damit profiliert, er wolle die Privatisierung staatlicher Unternehmen zurückdrehen und Reiche höher besteuern.

Der 68-jährige Vertreter des linken Labour-Flügels, der lange als chancenlos abgeschrieben war, hat plötzlich bei Wahlkampfkundgebungen großen Zulauf. Manche trauen ihm sogar eine Überraschung am Wahlabend zu. Dazu kommt, dass der einstige Friedensbewegungs-Aktivist nun sogar versucht, kraft der jüngsten Anschläge verstärkt mit dem Thema Innere Sicherheit zu punkten.

Eine letzte Umfrage des »Telegraph« vom 1. Juni 2017 sah die Konservativen mit 43,2 Prozent an erster Stelle, die Labour Party folgt mit 36,9 Prozent. Im April lagen zwischen beiden Parteien noch 20 Prozent. Die Liberaldemokraten kämen aktuell auf 8,1 Prozent und die UKIP auf lediglich 3,8 Prozent. Allerdings gilt in Großbritannien das Mehrheitswahlrecht, womit letztlich allein zählt, wer in den jeweiligen Wahlkreisen gewinnt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rolf

Man stelle sich vor...

Die CDU hat eine große stabile Mehrheit im Parlament. Der Kanzler will eine noch größere Mehrheit und setzt Neuwahlen an!!

Kurz vor den Wahlen brüstet er sich damit das Internet massivst zu zensieren und die Grundrechte der Bürger ebenfalls grundlegend einzuschränken. Jeder der dann eine Gefahr laut Regierung darstellt, darf dann verhaftet werden auch ohne Beweise.

Die Medien stellen das in keiner Weise in Frage und spielen das Spiel mit.

Geschehen in GB mit medialer Zustimmung der Mainstreammedien/Lügenpresse in Deutschland.

Wem das jetzt nicht "sonderbar" vorkommt, wird sich wahrscheinlich auch nicht fragen warum das ganze.


Also:
Es ist also offensichtlich das die Konservativen in GB bzw. die plutokratische Machtelite unbedingt eine andere Regierung wollten.
Ziel dieser Aktion soll sein den sogenannten Brexit zu verhindern oder auf ewig zu verschieben.
Das Problem hat seine Wurzeln in den Brexit-Wahlen.

Es wurde damals verlangt das die Stimmen direkt ausgezählt und personell ohne jedwede Computer gezählt und veröffentlich wurden. Unter stregster Beobachtung.
Die Britische "Regierung" hatte sich dagegen mit Händen und Füßen gewehrt, konnte sich letztlich nicht durchsetzen.

Ansonsten wäre es niemals zu einem Brexit gekommen.

Gravatar: Karl Brenner

Es wird so kommen, wie es geplant war.
Und wenn es ohne Plan war, so war genau das auch geplant.
Es wird Zeit, daß die Hinterzimmer-Politik aufhört und die Demokratie das Wort bekommt

Gravatar: packi

Der Shabbat Goy May hat nicht zu hoch gepokert. Ihren Herren stinkt das Brexit Votum der Briten. Wenn die Menschen selbst entscheiden was sie wollen und was nicht, wo kommen wir da denn hin? Ihre Chefs haben angeordnet das es Neuwahlen gibt. Da wird, wie üblich, ein bißchen beschissen und eine Regierung kommt in "Amt und Würden" die die Brexit-Uhr zurückdreht. Fertig und gut ist.

Gravatar: Georg

@renhard
Ich kann dem Kommentar nur mit größter Hochachtung zustimmen. Er hat völlig recht wenn er den Islam als Satansreligion bezeichnet. Der Islam wird den Untergang von Europa bringen. Schuld sind all unsere Linken Politiker und die falsche Toleranz. Ich glaube es ist schon fünf nach Zwölf. Zum Erbarmen sind die nächste Generation sie werden die Fehler von heute Büßen müssen.

Gravatar: Alfred

Hat Theresa May zu hoch gepokert? Nein!
Die Medien propagieren die Linkspopulisten. Schauen sie heute in die Tagespresse - nur Propaganda-Berichte für den Labour-Chef Jeremy Corbyn - um scharrt mit Wahlkindern. Wer bezahlt sein propagiertes Sozialprogramm?
Brüssel - Veröffentlichungen von vertraulichen Gesprächen mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, die sie als weltfremd, unrealistisch und planlos erscheinen ließen. Es wird für May ein harter Kampf mit hoffentlich einem guten Ende. Die Hoffnung stirbt zu Letzt.

Gravatar: renhard

Ob Frau May oder ein linker Spinner wie Corbyn, dieses
einstmals schöne englische Land, ist so gravierend mit islamischer Kloake beschmutzt, daß selbst Heerscharen von Ordnungskräften diese korangeschwängerten Mör-
derbanden nicht mehr bändigen.

Das kommt eben davon, wenn man übertolerant ist und
jahrzehntelang weggeschaut hat und die Quelle dieser
schlimmen Entwicklung, nämlich der Islam, vor lauter
politischen Korrektheit nicht beim Namen nennen wollte.
Man hätte genug Möglichkeiten gehabt, diesen religiösen
Krieg zu vermeiden, hätte man rechtzeitig diesen mo-
hammedanischen Horden Verbote auferlegt. Hätte man
Ihnen rechtzeitig überdeutlich klar gemacht, daß Europa
nicht islamisch ist und Sie, wenn Sie hier leben wollen,
sich den hiesigen Sitten und Gebräuchen anzupassen
haben. Das der Koran und jede andere islamische Un-
heilsschrift verboten ist und ansonsten demonstrativ ge-
zeigtes islamisches Verhalten mit Sanktionen belegt wird. Das allerdings ist nur die zweitbeste Lösung. Die
"beste" Lösung wäre die gewesen, keinen einzigen die-
ser minderwertigen Mohammedaner auf englischem bzw.
europäischem Boden siedeln zu lassen. Und all jenen Pseudogutmenschen die jetzt aufschreien, sei gesagt, daß jeder weitere, durch die Religion des Islam umge-
brachte autochthone Europäer, wegen Ihrer naiv dum-
men Toleranz einer der gefährlichsten religiösen Ideo-
logie gegenüber, gestorben ist. Sie tragen einen gewal-
tigen mitschuldigen Anteil an dieser weltweiten isla-
mischen Blutspur. Und trotz dieser unzähligen Koran-
toten der letzten Tage weigert sich die Politik noch im-
mer, den Islam als das zu bezeichnen, was er in Wirk-
lichkeit ist: Eine mörderische, bestialische und jeder Ver-
nunft wiedersprechende menschenverachtende Satans-
religion mit einem Kriminellen als Propheten und einem
Teufelsgötzen den Sie Allah nennen.

Das sind fürwahr knallharte und alles andere als religi-
onsfreiheitliche Bedingungen, aber für Menschen mit
einer extrem freiheitsfeindlichen Religion sind Sie
zwingend erforderlich, um weitere Toten des eigenen einheimischen Volkes verhindern zu können.

Ethnien mit einem solch kranken und abgestumpftem
religiösen Wahnglauben sind ebenso schlimm wie eine Kernexplosion, die die Umwelt in der Sie eindringt,
bis in´s Mark vergiftet. Und das ist in England heutzutage
für jeden autochthonen Engländer nicht nur sichtbar sondern zum wahren Alptraum geworden. Und genau
dieses Grauen steht uns DEUTSCHEN auch bevor und
ist ja auch bereits angelaufen.

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