»Habe mir nicht vorstellen können, welches Ausmaß an Hetze es gibt«

Hass nach Treffen mit Maaßen: Bosbach macht für die CDU keinen Wahlkampf mehr

Nach teilweise bösartigen Anfeindungen hat der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach erklärt, keinen Wahlkampf mehr machen zu wollen.

Foto: Sven Teschke
Veröffentlicht:
von

Die Propaganda des Mainstreams läuft immer sehr ähnlich. Ein Politiker äußert sich kritisch zur Politik der Regierung, wird als Rechter bezeichnet und bald darauf als Antisemit. Und es geht weiter: Wer sich mit diesem Politiker trifft, wird gleichfalls mit aller Macht diffamiert. So geschehen mit Hans-Georg Maaßen. Er gilt mittlerweile als antisemitisch, weil ein Girlie, dessen Hirn fortwährend streikt, ihn antisemitisch genannt hat. Und als sich Wolfgang Bosbach, lange Jahre zweiter Vorsitzender der Union im Bundestag und Vorsitzender des Innenausschusses, mit Maaßen traf, wurde er von Politikern und Medien geächtet.

Nun hat Bosbach die Konsequenzen gezogen: In Zukunft will er keinen Wahlkampf mehr machen. Und zwar nicht mehr für seine Partei, die CDU. »Ich mache 49 Jahre Politik«, sagte Bosbach zur Begründung in seinem Podcast ›Bosbach & Rach – Die Wochentester‹, »und habe mir nicht vorstellen können, welches Ausmaß an Hetze es gibt«

Insbesondere die Hetze aus den eigenen Reihen hat ihn verletzt. »Wenn dann noch sogenannte Parteifreunde das Feuer nicht löschen«, ergänzte Bosbach, »sondern versuchen, sich einzureihen, dann muss ich sagen: Das ist nicht meine Welt«. Gemeint ist unter anderem seine Parteikollegin und Integrationsstaatssekretärin unter Armin Laschet Serap Güler, die den ehemaligen Chef des Verfassungsschutzes Maaßen meidet, selbst aber Veranstaltungen der faschistischen Grauen Wölfe besucht.

Er, Bosbach, sei »nicht der Einzige, der zu Maaßen fährt: Bundestagsabgeordnete der Union, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Bundesminister a.D. kommen noch. Soll jetzt jedes Mal ein solches Theater gemacht werden – oder wird das nur bei mir gemacht?« – Ob Bosbach merkt, wie sehr er durch eine solche Anmerkung, die mit dem Hinweis auf die Kollegen fast wie eine Entschuldigung klingt, der links-grün-faschistischen Propaganda-Unkultur entgegen kommt ?

Tatsächlich läuft in einem Land etwas schief, wenn Vertreter einer Partei, die seit 16 Jahren die Regierung stellt, nicht mehr besucht werden können. Das weiß auch Bosbach und hat in seiner Erklärung, keinen Wahlkampf mehr zu machen, nicht nur auf seine »49 Jahre Politik« verwiesen, sondern auch gesagt: Ich »habe mir im angeblichen Land der Dichter und Denker nicht vorstellen können, welches Ausmaß an Hetze es gibt.« – Eine Wendung, die nach den Gräueltaten der National-Sozialisten immer wieder den Schrecken verdeutlichen sollte: Wie konnte das hier passieren ? Im Land der Dichter der Denker ?

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Bodo

Konsequent wäre es gewesen aus der CDU auszutreten. Aber dafür fehlt Herr Bosbach wohl der Schneid.

Gravatar: Frost

Bosbach ist auch ein Dummschwätzer. Hat er nicht stets Mutti Merkel für ihren Schwachsinn gelobt. Das ist genau so eine Type wie Stauffenberg war: Erst alles mitmachen, aber dann als alles kaputt war, wurde er ganz plötzlich ein Winderstandskämpfer. Solche Leute werden dann später zu Helden. Erst wenn alles im A... ist bekommen sie eine Eingebung.

Gravatar: Allfällige Tarnungsmethoden

"Eine Wendung, die nach den Gräueltaten der National-Sozialisten immer wieder den Schrecken verdeutlichen sollte: Wie konnte das hier passieren ? Im Land der Dichter der Denker ?"

Nun ja, gerade bei den Ostgoten und ihrem Import im BundeskanzlerInnenamt ...

https://menschundrecht.de/blog%20rot%20forum%20rot%20memory%20rot%20truth%20rot.pdf#page=3

... können einem schon Zweifel kommen, ob die Deutschen zu einem nicht unerheblichen Teil und mit einiger "Potentialität" seit 1933 bis heute mehr oder weniger eben nicht ein Volk der Dichter und Denker sind, sondern ein Volk der Richter und Henker ...

https://www.youtube.com/watch?v=RYaoV0PYvqE&t=167s

... und der KünstlerInnen des Vergiftens, Vergasens und Vergessens ...

https://menschundrecht.de/menschundrecht%202007%20-%202020.pdf#page=16 .

Aber was ein funktionierendes "Teilchen" im politischen System und ein Häkchen sein will in diesem, Ihrem Lande ...

https://www.youtube.com/watch?v=Dp7iSy9cRmo&t=1698s

http://antiterror-info.org/port/media/Portrelimg/Adolf-Heiko_Maas-Eichmann.jpg ,

... das krümmt sich früh und hat zur historischen Wahrheit mithin ein rein taktisches Verhältnis ...

https://www.youtube.com/watch?v=svlODNLck9A&t=4597s .

Gravatar: die Vernunft

Wenn Herr Bosbach sagt: »Ich habe mir im angeblichen (?) Land der Dichter und Denker nicht vorstellen können, welches Ausmaß an Hetze es gibt.« - dann hat er wohl die letzten Jahre im Bundestag geschlafen oder sich impfen lassen.
Bei vielen älteren an die Medien glaubenden Bürgern ist nach der Impfung ein extremer geistiger Abbau festzustellen. Das ist wohl Sinn und Zweck, was wir nicht töten können, die machen wir Irre.
Die Dichter und Denker kommen in der CDU- Spitze wohl nicht mehr vor, oder werden vor die Tür gesetzt?

Ist Herr Maaßen nicht ein Vorbild für Her Bosbach, oder fehlt ihm der Mumm?

Gravatar: Sigmund Westerwick

Willkommen in dieser Welt

Es ist doch immer das gleiche. Der Herr Bosbach wird jetzt als Rechter 'Was-Auch-Immer' verleumdet, weil er sich von nicht-regierungskonformen Personen mit einem 'Ich denke noch selbst'-Virus angesteckt hat.

Wie andere wird es daher gemieden, und ich Quaratäne und eine Seuchenstation, und das politische Überleben ist gefährdert.
Er it doch nicht der erste , dem dass passiert, und ehrlich gesagt ist es doch nicht relevant, ob er es sich vorstellen kann oder nicht.
Sein Job als Politiker wäre es dafür zu sorgen, dass es in Deutschland möglich wäre über alles und jeden zu diskutieren und eine Diskussionskultur zu ermöglichen wo nicht jeder gleich ausgegrenzt wirde, wenn er einen Mohrnkopf isst.
Dass das seit 6 Jahren in Dutschland nicht mehr möglich ist, sollte er eigentlich wissen, und das zu ignorieren fäält in die Abteilung Wunschdenken, dafür sind die Gebrüder Grimm oder die Grünen zuständig, einem altgedienten Politiker steht das nicht zu.

Gravatar: Bernd Schneider

Ja, der liebe Herr Bosbach muß nun immer mehr erleben, mit welchen Parteifreunden er die vielen Jahre eng verbracht hat.

Er müßte die doch kennen und wissen, wie sie "ticken". Jeder von denen will doch nur Mutti gefallen.
Leider steht zu erwarten, daß die sich auch nicht ändern, wenn der September vorbei ist.

Man wird schon dafür gesorgt haben, daß dann Vati da ist.

Gravatar: Hajo

Mit seinem Rückzug haben doch seine Gegner innerhalb und außerhalb schon was erreicht und die islamische Parteifreundin kann man mit ihrer Meinung nicht gelten lassen, denn die verfolgen ganz andere Ziele und deshalb ist ein konservativer neuer Bewerber für den Bundestag für sie das gleiche rote Tuch, wie für die Rot-Grünen im allgemeinen.

Die wollen ja alle reinlassen und andere wollen sie draußen halten und das bringt Stimmung, wenn auch für den Betroffenen recht unangenehm, aber gerade jetzt zeigt sich der Standfeste, wobei man auch für seine Person Verständnis haben sollte.

Mit dieser Meute ist nicht zu spassen und umso mehr ist der Kandidat zu bewundern, der sich nicht beirren läßt und versucht seinen Weg zu gehen und daß nennt man Mut mit Beharrlichkeit, es gibt noch viele davon, aber leider nicht bei den Schwarzen, die ja schon alle Richtung Rot-Grün konvertiert sind.

Gravatar: Werner Hill

Bosbach, eine überfällige Ohrfeige für die Kriecher um Merkel.
Aiwanger, dto. für die Kriecher um Söder.

Die "Reinigung" der CDU/CSU macht Fortschritte.

Da wäre doch auch bei den bisherigen Wählern dieser verkommenen Parteien eine Reinigung gerechtfertigt!

Gravatar: Karl Napp

Die "klammheimlichen" Hetzer aus den von Berufspolitikern besetzten Hinterbänken der CDU gegen eigene Leute, die sich anmaßen, sich eigene Urteile über von der Parteiführerin kritisch gesehene Selbstdenker zu bilden, erinnern an die wegen eigener Denkansätze "ausgestoßenen" demokratisch-kritischen "Abweichler" durch die Parteiführungen in der NSDAP und in der SED.

Gravatar: Erdö Rablok

Es gibt noch anständige Politiker in der Rauten-DDR²

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang