Eckpunkte der Politik von Sebastian Kurz

Hart gegen den politischen Islam. Offen für wirkliche Flüchtlinge

Natürlich ist es zu früh, von einer Wende in der Migrantenpolitik zu sprechen und erfahrungsgemäß sieht eine Politik nach der Wahl oft anders aus, als es vorher angekündigt wurde. Wirft man jedoch einen Blick auf die Politik, wie sie Sebastian Kurz bisher verfolgt hat, dann lässt das einiges erwarten.

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Der zukünftige Kanzler könnte eine „ausgewogenere und gerechtere Integrations-und Migrationspolitik“ umsetzen, als sie bisher vertreten wurde. Das vermutet jedenfalls Julian Tumasewitsch Baranyan in einem ausführlichen Beitrag, der auf der Achse des Guten und auf fisch + fleisch erschienen ist.

Darin wird mit vielen Belegen ausgeführt, dass Sebastian Kurz keineswegs der »Migrantenschreck« ist, als der er dargestellt wird, er schätze Migranten durchaus, habe allerdings andere Prioritäten.

Die Vorwürfe gegen ihn, die ihn als Ausländerfeind und sogar als »neuen Hitler« sehen, sind unberechtigt und infam. Das klärte bereits der Standard mit seiner Einschätzung: ‚Warum Sebastian Kurz kein Islamhasser ist’.

Er setzt lediglich andere Schwerpunkte. So stellte Kurz schon vor gut einem Jahr sein Engagement für verfolgte orientalische Minderheiten unter Beweis, als er, wie unter anderem Heute at meldete, mit Nadia Murad ein yezidisches IS-Opfer als »Botschafterin des guten Willens« im Rahmen des österreichischen OSZE-Vorsitzes im Jahr 2017 gewinnen konnte.

In seinem Amt als Außen- und Integrationsminister, das er bisher innehatte, ging er damit tatsächlich neue Wege. Erstmals veranstaltete er am 25. April 2017 einen gemeinsamen Osterempfang für die Würdenträger der koptisch-orthodoxen, armenisch-apostolischen und syrisch-orthodoxen Kirche. Die sehe Kurz als »wichtige Partner«, wie die Erzdiozöse Wien schrieb.

Am 28. September traf er jüdische Gemeinden in Wien, um mit ihnen gemeinsam den jüdischen Neujahrstag Rosh Hashanah zu feiern. In dem Zusammenhang wird deutlich, dass der »satirische« Mordaufruf, der Sebastian Kurz als »Baby-Hitler« darstellte, der erst neulich für einige Aufregung sorgte (siehe: freie welt), nicht nur geschmacklos, sondern auch in der Sache gänzlich falsch war.

Sebastian Kurz will weiterhin hart sein gegen den politischen Islamismus und er will weiterhin Erdogan die Stirn bieten und in seiner Einschätzung der Kurden-Frage nicht zurückstecken. Es wird sich zeigen, wie weit er sich da durchsetzen kann. Deutlich wird allerdings jetzt schon, dass er sich ernsthaft für diejenigen einsetzen will, die wirklich verfolgt werden. Deshalb nimmt er auch die Übergriffe gegen Frauen in Flüchtlingsunterkünften ernst.

Verfolger können aber nicht länger als »Flüchtlinge« gelten. In dem Text heißt es dazu weiter: »Wer dafür sorgt, dass Geflüchtete in Asylunterkünften von ihren Fluchtursachen eingeholt werden, sollte eigentlich selbst nicht mehr als Flüchtling gelten dürfen, weil er sich durch sein Verhalten als Verfolger outet. Ebenso wenig verdienen die Hundertschaften von Kämpfern der Al Nusra Front, Hisbollah und des ISIS, darunter u.a. die Attentäter von Paris und Brüssel, die Migrationsbewegung und Grenzöffnung erfolgreich ausgenutzt haben, diese Bezeichnung.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Monika

Mir scheint, die Euphorie ist verfrüht. So verführerisch seine Thesen klingen und für Deutschland nach Hoffnung auf eine Wende aussehen, ist doch sehr bedenklich, dass er Mitglied im Council on Foreign Affairs des George Soros ist.
Er will, um die Bevölkerung nicht mit der offensichtlichen Massenmigration aufzuregen, die sogenannten Flüchtlinge jetzt über andere, unauffälligere Wege nach Österreich holen, z.B. mit dem Flugzeug (eine Empfehlung von Soros). 10 - 15.000 pro Jahr seien zu schaffen. Er vergisst dabei allerdings den Familiennachzug und die hohen Geburtenraten.

Gravatar: meier

@Anton

Was müsste in Österreich geschehen:
- ca. 1 Mio. Migranten (auch welche, die schon länger hier leben) müssten gezwungen werden, das Land zu verlassen, weil sie nicht hierher passen
- die Grenzen müssten LÜCKENLOS kontrolliert werden
- die Asylgesetze müssten GRUNDLEGEND verändert werden, evtl. ist auch ein Ausstieg aus der Menschenrechtskonvention zu überlegen
- es braucht ein Einwanderungsgesetz, das so streng ist, dass nur jemand auf Dauer ins Land kommt, der hierher passt und den man brauchen kann

All diese Massnahmen sind mit Herrn Kurz und ich vermute auch mit Herrn Strache NICHT umzusetzen.
Dann nimmt die REALITÄT ihren Lauf und man kann sagen:
FINIS AUSTRIA.
So einfach ist das.

Gravatar: Thomas Waibel

Gegen politischen Islam?

Gibt es etwa einen nicht politischen Islam?

Herr Kurz sollte eigentlich wissen, daß der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch eine politische Ideologie ist, die auf allen Gebieten allen Menschen die Scharia aufzwingen will.

Gravatar: Anton

@peter, 23.10.2017/12.55:

Ihr Kommentar ist sehr interessant und lädt zum Nachdenken ein!
Eines ist sicher, Herr Kurz ist ein blendender Rhetoriker,
oder ein rhetorischer Blender!? Ich fürchte, leider das
Letztere, somit muß ich Ihnen Recht geben!
Nachdem Herr Kurz nach seiner Wahl als ÖVP-Alleinherrscher sämtlichen Parlamentsdebatten durch
Abwesenheit aus dem Weg gegangen ist, er als der neue
ÖVP-Klubobmann auch die Vizekanzlerschaft übernehmen
hätte müßen, schob er als Vize den Justizminister vor!?
Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen für die
Regierungsbildung wurde er vom BP. Van der Bellen bereits
ermahnt, wer in diese Regierung soll und wer nicht!? Das
zeigt wieder einmal wie "unparteiisch" ein BP sein kann???
Die GRÜNEN, die durch ihre Chefin nur damit beschäftigt
waren BLAU zu verhindern, sind nicht einmal mehr in das
Parlament gekommen, sie konnten die 5 Millionen Euro/!),
die sie für "ihren" BP als Wahlhilfe geleistet haben, nicht
kompensieren, verursachen 121 "arbeitslose" GRÜNE,
DIE SICH FRAGEN, WAS NUN!?
Es ist dann abzuwarten, welche Regierungsmitglieder der
BP von der FPÖ nicht bereit sein wird anzugeloben!?

Gravatar: Anton

In einem Land, wo demokratische Parteien verteufelt werden, muß man sich fragen, wer für Demokratiesorge!?
Der Bundespräsident Österreichs war bis in die 80-er ein
SPÖ-Mitglied!?
1995 übernahm er die GRÜNEN, die damals bei 4,8% lagen
und bis 2006 durch ihn auf 11,05% kletterten.
Nach den Wahlen 2008 sanken die GRÜNEN auf 10,11%
und Dr. Van der Bellen verließ die Partei.
Seine Nachfolgerin Glawischnig hat für die BP-Wahlen 2016
immense Summen der Grünen für Van der Bellen zur
Verfügung gestellt, die interessierte Intellektuellen und
Wirtschaftsgrößen haben alles getan, um den FPÖ-Hofer
zu verhindern und es gelang!? 50,35-49,64"%!!!
Der Bumerang kam bei den vorgezogenen Nationalratswahlen 2017 , als die GRÜNEN in ihrem Programm alles da
rauf gesetzt haben, Blau zu verhindern!?
Sie konnten den Zuwachs der Blauen nicht verhindern,
die ÖVP legte auch sehr stark zu, sodaß in Österreich eine
Schwarz-Blaue-Koalition zustandekommen wird und die
GRÜNEN, Dank ihrer hirnrissigen Politik aus dem Parlament geflogen sind; da nützte die deutsche GRÜNEN-
HILDE des Herrn Özdemirs auch nichts!!!
Das bedeutet, daß die GRÜNEN zwar "ihren" Präsidenten
haben, obwohl dieser sich als überparteilich bezeichnet(?),
aber mit 5 Millionen(!!!) Euro in der Kreide sind, 121 Personen arbeitslos geworden sind und ihr BP nach wie
vor Stimmung macht gegen BLAU!!!
Das wird aber nichts helfen, Schwarz-Blau findet zusammen, weil sie viele Gemeinsamkeiten haben und
das Land und die Politik stark verändern wollen!
Ob Kanzler Kurz, oder Vizekanzler Strache der stärkere
sein wird, muß noch abgewartet werden!!!
Auf alle Fälle ist Rot nicht regierungsfähig und Grün ist ade!

Gravatar: peter

Herr Kurz ist ein Vertreter des Systems. Er sitzt im ECFR mit Herrn Soros und seinem "Entdecker" Ex-Bundeskanzler Schüssel zusammen, er führt Vieraugengespräche mit Kissinger, er ist ein LÜGNER und BLENDER. Er ist ein LÜGNER, weil er ständig behauptet, dass er die Balkanroute geschlossen hätte. Die Balkanroute ist NICHT geschlossen, es kommen monatlich allein nach Deutschland 15.000 illegale Migranten und einen Grenzzaun haben nicht Herr Kurz gebaut, sondern die Ungarn, aber von Schliessung kann keine Rede sein, ganz im Gegenteil. Er ist ein BLENDER, weil er ständig etwas FORDERT, aber als längstdienendes Mitglied der Regierung (7 Jahre) NICHTS, aber auch rein gar NICHTS umgesetzt hat. Sein Hauptziel war es, die sicher geglaubte Mehrheit der FPÖ (ähnlich AfD) und damit einen Kanzler Strache zu verhindern, dafür wurde Kurz seit ca. zwei Jahren vom System aufgebaut, indem er einfach alle Inhalte von der FPÖ verbal übernommen hat und sich eine neue Farbe gegeben hat (selber Schmäh wie Macron) Die Wähler sind leider auf diese Mogelpackung hereingefallen. Es werden kosmetische Handlungen gemacht, zusammen mit dem Koalitionspartner FPÖ, die wahrscheinlich inhaltlich umfallen wird und eines ist klar, dann ist Österreich endgültig fertig, was die Gesellschaft betrifft. Alle die Dinge, die umgesetzt werden müssten, wird ein Herr Kurz niemals mittragen, das ist nicht sein Auftrag.
Herr Kurz ist ein Vertreter des Systems.

Gravatar: Werner

Außer dem deutschen Michel, schlaftrunken im Nachthemd und einer Kerze in der Hand, wachen jetzt immer mehr Nachbarländer auf, um sich gegen diese europäische Diktatur der Weltfinanz-Mafia zu wehren.
Die dumme Masse hat wieder die Diktatorin Merkel gewählt und wir bekommen mit den Minderheiten von FDP und Grünen eine Chaos-Kasperl-Regierung.
Grün und Blau wie dem Kasperl seine Frau.
Seehofer, Herz Jesu Sozialist, kann gut mit dem ehemaligen Maoisten Kretschmann, der in seiner Studentenzeit bei mehreren kommunistischen Bünden der Vorstand war.
Da haben sich zwei gefunden, gute Nacht Deutschland.
Bei der Landtagswahl 1918, wird die CSU unter die Erdkruste ins Bodenlose verschwinden.
Da nützt auch ein Rücktritt von Seehofer nichts mehr, der ständig der Merkel hinterher getrottelt ist und ihre Chaos Politik mit getragen hat, es ist zu spät.

Gravatar: ropow

„Der Islam gehört selbstverständlich zu Österreich.“ - Sebastian Kurz am 22.01.2015

„Dieses Gedankengut mit Traditionen wie der Scharia hat bei uns keinen Platz.“ - Sebastian Kurz vor der Nationalratswahl am 15.09.2017

DAS sind die Eckpunkte der Politik von Sebastian Kurz: Der Mann holt einfach nur überall seine Stimmen ab. Wie Angela Merkel. Und das funktioniert, weil so viele eben nur das sehen, was sie sehen wollen.

„I tell you my secret now. I see dead people. Walking around like regular people. They don't see each other. They only see what they want to see.

They don't know they're dead.“

http://www.imdb.com/title/tt0167404/quotes

Gravatar: egon samu

Nicht vergessen: der Islam ist immer politisch!
Es sei denn, man streicht alle Suren des Korans, die nach 622 entstanden sind.
Und man streicht Mohammed als "besten Mensch auf Erden" und Vorbild für ALLE Moslems.
Denn bis zu seiner Vertreibung aus Mekka im Jahr 622 hatte Mohammed einen rein religiösen Islam gepredigt, den er aus Judentum und Christentum vermengte.
Nach 622 begann die aggressive, gewalttätige Zeit des Jihads, des "heiligen Krieges" gegen Abtrünnige und Ungläubige, die bis heute andauert.
Nur wer den Islam nicht kennt kann glauben, daß es sich um eine Religion handelt...

Gravatar: Deutscher Michel

So ist es richtig, weiter so. sehr gut!!!
Ich hoffe hier setzt sich auch wieder das Recht, die Vernunft und Einsicht durch.
Gruß
Ein deutscher mittlerweile aufgewachter Michel

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