»Die Ukraine ist kein Staat, der zum Westen gehört«

Hans-Georg Maaßen: »Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg«

Im Ukraine-Krieg gehe es weniger um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte als vielmehr um Macht und Interessen politischer Blöcke. Das sollten die deutschen Politiker offen und ehrlich zugeben.

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[Siehe Sendung auf YouTube HIER]

In der Sendung »tv.berlin Spezial« diskutieren Dr. Hans-Georg Maaßen (ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz) und Gerhard Schindler (ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes) über die Lage in der Ukraine und die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik.

Maaßen vertritt die Ansicht: »Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg«. Seiner Meinung nach gehe es dort nicht um Freiheit, nicht um Demokratie und auch nicht um Menschenrechte. Solche Behauptungen seien unredlich. Die Ukraine sei ein »hoch korrupter Staat«. »Die Ukraine ist kein Staat, der zum Westen gehört«, konstatiert er. Selbst in den deutschen Mainstream-Medien war Selenski noch vor wenigen Monaten verurteilt worden wegen der Korruption und der Verletzung der Rechte von Minderheiten in der Ukraine. Plötzlich werde er wie ein Heilsbringer angepriesen, das sei nicht wahrheitsgemäß.

In Wirklichkeit gehe es im Ukraine-Krieg um Macht und Interessen verschiedener politischer Blöcke. Es stünde den deutschen Politikern gut zu Gesicht, hier mehr Ehrlichkeit zu zeigen und dies offen zuzugeben. 

Der Angriff der russischen Militärs auf die Ukraine kam nicht unvorbereitet. Die Ukraine war vom Westen gut auf dieses Szenario vorbereitet worden, gerade so, als ob man damit gerechnet habe.

Während des Interviews geht Hans-Georg Maaßen noch auf die Ambivalenzen des Völkerrechts ein. Dieses Recht sei vom Westen mehrfach verändert und gebeugt worden. Er verweist damit auf die Ereignisse in Jugoslawien, Libyen, Afghanistan und anderen Einsatzgebieten.

Gerhard Schindler verweist auf die Nuancen und Gefahren des Ukraine-Krieges. Vor allem warnt er aber davor, dass wir an der Schwelle zu einem Dritten Weltkrieg stehen. Daher sei ein vorsichtiges und zögerndes Vorgehen der westlichen Politik durchaus angemessen.

[Siehe Sendung auf YouTube HIER]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: I. Mayer

H. Maaßen hat absolut Recht. Es ist nur ein großer Machtkampf und Deutschland sollte sich hier wirklich zurückhalten. Das ist nicht unser Krieg!!! Außerdem gefällt mir Selenskyi nicht, er ist fordernd, undankbar und denke auch korrupt. Die Ukraine sollte ein eigener Staat bleiben und nicht zur EU kommen.

Gravatar: Hajo

Vermutlich gehen die Amis davon aus, daß sich im Falle einer Auseinandersetzung mit der Nato, der Krieg auf Europa mit Zentrum Deutschland beschränken wird, denn anders wäre ihre Agression gegen Rußland nicht zu erklären.

Das dürfte aber eine Fehlannahme sein, weil sich die Russen völlig darüber im Klaren sind, daß der Kopf der Schlange abgeschlagen werden muß und das wäre als letzte Möglichkeit nur atomar möglich, ansonsten werden sie es so weiter treiben und deshalb dürfte das wesentliche Ziel auch die Vernichtung der US-Ballungszentren sein und das dann sicher auch im Interesse so mancher im Hintergrund wäre, die nichts dagegen hätten.

Bei vielen Entwicklungen sind nur Kenntnisse der Sachlage notwendig die dann zu richtigen Einschätzungen führen und dazu muß man nur über einen wachen Verstand verfügen, wobei bekannte Gesichter das Privileg haben, öffentlich gehört zu werden, was zwar wichtig ist und dennoch genauso wenig bewirken wie die Meinung vieler Ausgeschlafener, die es leider auch nicht schaffen, die Mainstream-Meinung zu überwinden, als erstes Mittel um sie klein zu kriegen.

Gravatar: konservativ

Thomas 19.05.2022 - 12:01
So sieht es aus. Es ist der Krieg einer US Plutokratie, einiger der reichsten Familien der USA, im streben nach
der wirtschaftlichen Weltherrschaft und der Politischen.
Fast richtig.
Dazu sollten sie auch zahlen die Europäische Globalisten,
Klaus Schwab, Boris Johnson, Macron, Deutsche Politiker die von WEF geschult wurden, Englische Königliche Familie, Bilderberger und die EUSSR.

Gravatar: Klaus

Wahrscheinlich sind unsere Politiker erpressbar, so dass sie gegen die deutschen Interessen alles machen müssen, was von den USA vorgegeben wird.

Gravatar: asisi1

Herr Maaßen sie hätten mal etwas weiter ausholen sollen, da die Deutschen ihre eigene Geschichte nicht kennen!
Der 1. und 2. WK wurde uns von den gleichen Lumpen untergeschoben, welche uns jetzt gegen Russland endgültig verheizen wollen!
Da in den Schulen heute nur Gender Mist gelehrt wird, können die Kinder nichts vom ausrauben Deutschlands wissen!

Gravatar: germanix

Ich habe vor den NRW-Wahlen nichts von Maaßen gehört! Er war abgetaucht. Jetzt plötzlich kommt er aus seinem Versteck!

NEIN Herr Maaßen, wir brauchen Sie nicht - einer der in der CDU ist, nichts gegen Merz und Konsorten sagt, in der Versenkung jahrelang Versteckspiel betreibt - NEIN Herr Maaßen, lassen Sie Ihre Einwürfe nach der Wahl ruhen!

Gravatar: Pau Mueller

Für einen korrupten Präses, Land, keine Steuergelder.
Wer soll das alles noch bezahlen?
Habt ihr Volksschädlinge als Politiker noch alle
Krampen im Holz?
D. hat fertig, fertiger geht gar nicht mehr.
Hoffentlich säubert Iwan richtig.

Gravatar: Herbert

"Dieser Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg!" Besser kann man es nicht darstellen. Danke Herr Maaßen. Dem Bürger dürfte bekannt sein, dass sich die Ukraine wohl, als ein "hoch korrupter Staat" darstellt. Hier tentiert nicht eine politische und freiheitliche Strategie, sondern hier wurde im Vorfeld von Schwab und dem tiefen Staat die " Great Reset " Version ins Boot geholt. Die Ampelregierung untermalt dieses totale Zerwürfnis mit Baerbock und Habeck. Scholz hängt, als ewig gestrige auch in dessen Fugen.

Gravatar: Croata

Frau Baerbock sagt anders, Herr Maasen.
Die sagt das UNSERE EUROPÄISCHE Werte in Ukraine verteidigt werden müssen und sollen.
Die schickt Waffen und ist kreativ mit Panzernamen. Der Bock und Bär fehlen noch, dann haben wir ALLE Tiere in den Krieg geschickt.

Wir erwarten eine klare Distanzierung von Herrn Merz und seinem Kurs.
Danke!

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