Selbst die NZZ ist entsetzt, wie die Axel-Springer-Presse den 3. Weltkrieg herbeiredet

Hans-Georg Maaßen: BILD will uns in den Krieg gegen Russland treiben

Die Kriegspropaganda der Mainstream-Medien treibt die Menschen in Kriegsstimmung. An vorderster Front: die BILD-Zeitung. Maaßen macht klar: Ein Waffengang der NATO ließe sich nicht regional begrenzen. Es würde zum großen Krieg kommen mit Deutschland im Zentrum.

Foto: Screenshot YouTube
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Während auf der einen Seite Politiker und Diplomaten um Friedenslösungen verhandeln, damit es nicht zum Schlimmsten kommt, machen die Falken der Politik (z.B. Friedrich Merz) und der Medien (besonders die BILD-Zeitung) Stimmung für eine endlose Verschärfung der Sanktionen und ein militärisches Eingreifen der NATO in den Ukraine-Konflikt. So hat Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner in der Bild gefordert, dass die wichtigsten NATO-Länder »mit ihren Truppen und Waffen in Kiew« der russischen Armee entgegentreten sollen.

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, hat auf GETTR klare Worte dafür gefunden:

»Die Bild will mit anderen Worten, dass die NATO wegen der Ukraine gegen Russland Krieg führt. Das ist nicht moralisch, sondern verantwortungslos. Ein solcher Krieg wäre weder regional noch hinsichtlich der Mittel zu begrenzen. Es ist absehbar, dass Deutschland ein Hauptkriegsschauplatz sein würde. Wir müssen lernen, unsere Emotionen zu kontrollieren, auch wenn wir großes Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine empfinden.«

Selbst die NZZ ist entsetzt, wie die Axel-Springer-Presse den 3. Weltkrieg herbeiredet:

»Von allen guten Geistern verlassen: Europas mächtigster Verleger schreibt den dritten Weltkrieg herbei!«

Und weiter heißt es in der NZZ über den Kommentar des Axel-Springer-Chefs Mathias Döpfner:

»Der Verleger betreibt mit seiner hanebüchenen Forderung letztlich das Geschäft Russlands. Würde die Nato tatsächlich Truppen in die Ukraine entsenden, dann wäre es das grösste Propaganda-Geschenk an Putin: Schaut, der Westen ist genauso aggressiv, wie ich es immer gesagt habe. Würden einzelne Mitgliedsstaaten aus dem Bündnis ausscheren, dann wäre die Nato selbst – die seit Putins Aggression nach Jahren der Selbstzweifel endlich wieder weiss, wer sie ist – erledigt. Das wäre das ultimative Geschenk an den russischen Staatschef. Döpfner geht in seinen Überlegungen aber noch weiter. Wenn das – gemeint ist das Eingreifen des Westens in der Ukraine – geschehe und nicht schnell gelinge, drohe eine Eskalation bis zum dritten Weltkrieg.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: siggi

warum erinnert mich das an den 1. WK. Eine Bagatelle (Tod des Erbprinzen) stürzte Europa in den Krieg. Soldaten verschiedener Nationen nicht wussten, warum sie im Schützengraben waren. Später hieß es der deutsche Schlafwandler. Berlin positionierte sich ohne Not neben Wien, bumm - das Kaiserreich war weg. Sieht man Macron jetzt, der mit Berlin die Ukrainer aufhetzte, ist plötzlich Vermittler. Minsk wurde auch von Paris torpediert. London, Paris sind weg, nur Michel erregt sich über einen Krieg, der keiner ist. Wo die Kriegserklärung. Oder kann Deutscher ohne Krieg nicht sein; immer noch Kriegstreiber Nummer 1.

Gravatar: Lutz

Statement des ehem. MdEP-Mitglieds Udo Voigt:

"Wir erinnern uns an die Bundestagswahl 1998. Die SPD ging als Sieger aus der Wahl hervor und beendete im Bündnis mit den Grünen die 16 Jahre währende Kanzlerschaft Helmut Kohls. Ein knappes Jahr später war Deutschland erstmals seit Ende des 2. Weltkrieges wieder federführend an einem Angriffskrieg beteiligt. Teil dieses Tabubruchs waren schwerwiegende Bombardierungen Serbiens. Die Bundeswehr, bis dato eine reine Verteidigungsarmee, wurde nachfolgend zur Interventionsarmee umgebaut, Auslandseinsätze mit fragwürdiger völkerrechtlicher Grundlage wurden mehr und mehr Normalität.

Heute, gut zwei Jahrzehnte später ist erstmals nach langer Zeit in der Opposition wieder an der Regierung beteiligt. Wieder ist es ein grün geführtes Außenministerium, dass die Beteiligung an einem Waffengang moderiert. Zwar kämpfen bisher keine deutschen Soldaten doch die seit Jahrzehnten geltende deutsche Devise, keine Waffen an Konfliktparteien zu liefern, wurde nach wenigen Monaten grünen Regierens über Board geworfen. Erstmals entsendet Deutschland Waffen in ein Kriegsgebiet.

Die ukrainische Seite gab heute bekannt, dass es Ihren Truppen gelungen ist, dank dieser deutschen Waffen, russische Flugzeuge und Panzer abzuschießen.
Putin ist dafür bekannt, dass er auf solche und ähnliche Vorgänge Reaktionen folgen lässt. Wie also wird er im Fall der deutschen Waffenlieferungen, mit derer Hilfe russische Soldaten getötet wurden reagieren? Glaubt ihr, dass Putin das hierüber hinwegsehen oder Deutschland verzeihen wird? Glaubt Ihr, dass die russischen Mütter vergessen, dass ihre Söhne mit deutschen Waffen getötet wurden? Die Blutspur, die sich durch rot-grüne Regierungszeiten zieht ist unübersehbar. Die Geschichte der BRD zeigt, wenn deutsche Soldaten ins Ausland entsandt werden, ist fast immer eine grün beteiligte Bundesregierung dafür verantwortlich. Bevor die Ministerin für feministische Außenpolitik darauf kommt auch in die Ukraine deutsche Soldaten zu entsenden, kündigen wir bereits jetzt lauten Widerstand an. Wir lassen nicht zu, dass unsere Soldaten für fremde Interessen geopfert werden.

Die Bundesregierung muss sofort die Waffenlieferungen in die Ukraine einstellen! Sie muss sich bei den Eltern der getöteten Soldaten entschuldigen und versuchen Wiedergutmachung zu leisten."

Das sollte sich Bild mal hinter die Ohren schreiben!!!

Gravatar: Gerhard G.

Sehr geehrter Hr. Maaßen

Haben wir in diesem Staat keine Richter,Staatsanwälte etc die es trotzdem wagen unseren Medien zu verbieten ...sich in die aktuelle Tagespolitik einzumischen. Langsam wird es unertäglich.
Diese ,,Medien'' können nur noch lügen und hetzen ...mit sachlich fundierter Berichterstattung/Informatin hat das gar nichts mehr zu tun.

Gravatar: Hajo

Und dann noch die heroischen Reporter der sogenannten Blödzeitung, mit Stahlhelm auf dem Kopf im Hotelzimmer mit Blick auf das Stadtpanorama und anschließendem Rundgang in Hotelnähe um schnell wieder verschwinden zu können wenn es kracht.

Was waren das noch Zeiten, wo sich Kriegsberichtserstatter an der Front durch den Dreck gerobbt haben und unter gleichem Beschuß standen wie die Soldaten und heute verstecken sie sich wie die Memmen hinter den Zivilisten und laden zum Interview ein und bieten somit eine Plattform, wie sie einseitiger nicht sein kann und mit ausgewogener Kriegsberichtserstattung nichts mehr zu tun hat.

Wenn schon, dann sollte man beide Seiten hören und das können sie nicht weil sie zu feige sind und diese Wichtigtuerei ist doch nicht mehr auszuhalten und spiegelt den Zeitgeist wieder, der absolut nichts mehr wert ist.

Scholl-Latour könnte nur noch verächtlich auf diese Zunft hernieder blicken, die sich als Heroen geben und ein Minimum riskieren wollen um damit die Spesenkasse aufzufüllen.

Außerdem darf man auch nicht vergessen, daß dieses schreierische Blatt auch eine gewisse Affinität in eine besonderere Richtung hat und da sind ihnen alle Mittel recht um sich für deren Wohlwollen in Szene zu setzen und unsere Interessen sind ihnen egal, hauptsache sie können der angeblich guten Sache dienen und wenn unsere Wirtschaft dann entgültig zusammenbricht machen sie sich aus dem Staub oder spielen das Unschuldslamm, was man ja auch kennt von diesen Typen.

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