Das Sozialamt Bergedorf schlägt erbarmungslos zu

Hamburger Rentnerin wird wegen 80-Euro-Jobs die Grundsicherung gekürzt

Lieselotte Tairi ist 71 Jahre alt, Rentnerin und bezieht neben ihrer mickrigen Rente noch die sogenannte Grundsicherung. Doch weil am Ende des Geldes immer noch reichlich Monat übrig war, hat sie einen Job angenommen, der ihr 80 Euro gebracht hat. Das Sozialamt sah sich berufen, ihr deswegen die Grundsicherung zu kürzen.

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Schaut man sich die laufende finanzielle Situation von Lieselotte Tairi an, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass diese Frau eine Überlebenskünstlerin ist. Von ihrer mickrigen Rente von etwa 760 Euro zahlt die 71-Jährige alleine knapp 600 Euro an Miete und Nebenkosten. Damit sie überhaupt halbwegs überlebt, erhielt sie daher eine Aufstockung seitens des Sozialamtes von etwa 250 Euro, damit sie die Grundsicherung von 416 Euro erreicht. Mit 416 Euro im Monat kommt man aber bekanntermaßen nicht wirklich weit. Das gilt auch für Frau Tairi. Wie bei vielen anderen Menschen auch, bleib bei ihr am Ende des Geldes noch Monat übrig. Also entschied sie, dass sie sich mit Treppen putzen und Rasen mähen etwas dazu verdienen werde. Ganze 80 Euro spülte das in die klamme Haushaltskasse. Doch ihr reichte das aus, um die Ausgaben für den Moant abdecken zu können.

Leider aber hatte Frau Tairi in diesem Land, in denen es den Menschen so gut geht wie nie zuvor, ihre Rechnung ohne den Amtsschimmel in Form des Sozialamtes Bergedorf gemacht. Dort wurde man auf die unangemessen Bereicherung der 71-Jährigen aufmerksam und kürzte kurzerhand die Zuwendung um satte 50 Euro. Doch nicht nur das. Als Frau Tairi beim Sozialamt vorstellig wurde, fertigte man sie kurzerhand mit dem Hinweis ab, dass sie sich doch bitte bei der Hamburger Tafel mit Lebensmitteln und Erzeugnissen des täglichen Bedarfs eindecken solle. Doch diesen Weg hatte die Rentnerin bereits ohne die herablassende Weisheit der Mitarbeiter des Sozialamtes gefunden gehabt.

Lieselotte Tairi gehört zu dem Millionenheer der von Altersarmut betroffenen Menschen in diesem Land, um die sich niemand der Merkel-Regierung kümmert. Statt aus dem üppig gefüllten Staatssäckel aber Geld für Frau Tairi und die anderen von Armut betroffenen oder bedrohten Menschen in diesem Land zur Verfügung zu stellen, sei es Alters-, Kinder- oder Erwerbsarmut, verschließt man die Augen vor dem Leid dieser Personengruppen und pumpt stattdessen weitere Millionen und Milliarden in die »Flüchtlinge«. Entweder durch unmittelbare Zahlungen an all die »Flüchtlinge«, Schutzsuchenden, Asylbewerber oder, wie man sie jetzt euphemistisch umschreibt, »Geflüchtete«. Doch der viel größere Teil dieser Gelder geht an die Profiteure dieser Flüchtlingsindustrie; an die ganzen sogenannte Hilfsdienste, die Unternehmen, die Institutionen und ihre Verantwortungsträger. Für Lieselotte Tairi und viele andere Rentner bleibt da einfach nichts mehr übrig.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: gisela glatz

Für Flüchtlinge hat der deutsche Staat mehr übrig und mehr Verständnis als für die eigenen Landsleute. Die können bis zum Umfallen ackern und hungern und sehen ,wo sie bleiben. Hauptsache die Asylanten bekommen ein Haus, jeden Monat eine Menge Geld, damit sie mit 2 oder3 Frauen leben können. Hurra, es lebe das neue "muslimische Deutschland."

Gravatar: Zicky

Selber Schuld, hätte sie sich als minderjährige Schutzbedürftigte ausgegeben, würde das Geld nur noch so fließen. Aber als alte Deutsche ist sie dem Unrechtsstaat nichts mehr Wert. Sie ist nur noch eine finanzielle Last, die Kosten verursacht, die Merkel und Co lieber in junge minderdreißigjährige im Saft stehenden Männern, die nebenbei auch noch was gegen deutsche Inzucht (Schäubles Worte) tun, steckt. In der hoffnungslosen Hoffnug, dass eben diese Goldstückchen Deutschland voran bringen. Dass sie Deutschland statt voran, den Koran bringen ist dem abgetakelten Merkelkreuzer mitsamt der Mannschaft dabei völlig egal. Nach mir die Sintflut, aber vorher heißt es "Merkel und Deutschlandzerstörer zuerst"

Gravatar: Britta

Die älteren Menschen haben leider keine Lobby.
Das sollte sich ändern.
Wir alle werden älter.
Und das sehr schnell.
Schneller als gedacht.

Und junge sollten sich nicht gegen ältere aufhetzen lassen.
Das wird auch immer versucht.


Wie oft bekommen wir im TV oder Radio zu hören;
Wir sind ü b e r a l t e r t .
Das ist eine Frechheit. Wir sind nicht zu alt.
Niemand ist zu alt.
Wegen dieser Ausdrucksweise habe ich mich schon
beschwert.
Einmal irgendwo reicht nicht. Die plappern ja überall,
alle so.
Oh ja, es gibt viel zu tun in diesem Land.
Packen wir es an.

Gravatar: Reinhard Hänel

Ja sicher entwickeln wir uns zur DDR2. Diese „alten Machenschaften“ sieht man ja mittlerweile auch ganz deutlich in vielen Firmen. Ich habe meine Erfahrungen und weiß wo von ich rede. Und die große Chefin der Republik hat das ja nun alles gelernt und weiß wie’s geht. Aber ihr habt sie doch alle gewählt.

Gravatar: meier

Auf der anderen Seite schieben sie es denen, die es sehr oft NICHT brauchen noch hinterher. Beschäftigt Euch mal mit dieser Seite und Ihr werdet das blaue Wunder erleben, ich sage nur, es geht um zig Milliarden:
https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche

Gravatar: Thomas Waibel

Frank 15.02.2018 - 12:25

Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einer "DDR" 2.0, und zwar in allen Bereichen des Lebens.

Gravatar: Thomas Waibel

Es wäre interessant zu erfahren, ob diese Rentnerin (und alle Rentner und Harz-4-Empfänger, die am Existenzminimum [über-]leben müssen), auch noch Kirchensteuern bezahlen müssen.

Sollte es der Fall, käme zum Ausdruck, daß die ganze Liebe der Kirchen zu den "Flüchtlingen" reine Heuchelei ist.

Gravatar: Reinhard Hänel

Ich schäme mich mittlerweile dafür in einem Land zu leben, in dem unsere Politiker durch ihre eigenen Fehler das Geld nur so zum Fenster rauswerfen, dafür nicht mal zur Rechenschaft gezogen werden und die Menschen, die ihr Leben lang das Geld erwirtschaftet haben, welches die Diätenerhöhungen erst möglich machen, wie Aussätzige behandelt werden. Armes Deutschland. Wann werden Politiker endlich mal für Ihre Fehlentscheidungen auch Konsequenzen ziehen müssen, wie das in der freien Wirtschaft auch ist (wenn man nicht gerade Vorstandsmitglied ist)? Das alles macht mich unendlich traurig und wenn ich etwas jünger wäre, würde ich auswandern.

Gravatar: hein-tirol

@Tom 15.02.2018 - 11:58
Sie irren. Bekommt jedmand Zur Rente Leistungssicherung, darf er nur ganz geringfügig hinzu verdienen. Glauben Sioe mir, ich weiß wovon ich rede.

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