Peter Tschentscher, SPD, übertreibt um das Sechsfache

Hamburger Bürgermeister begründet 2G-Regeln mit völlig falschen Zahlen

Die vom Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher, SPD, angestoßene Kampagne für die 2G-Regel basiert auf vollkommen falschen Zahlen.

Foto: Screenshot
Veröffentlicht:
von

Peter Tschentscher, SPD, ist seit dem 28. März 2018 Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Als die Corona-Epidemie begann, war er zwei Jahre im Amt. Seit Monaten hetzt der Sozialdemokrat gegen Ungeimpfte; zuletzt brach er sein Wort, als er die von der Bundesregierung für Februar geplante Impflicht verteidigte.

Angesprochen auf den »Wortbruch« redete sich Tschentscher sich bei GEZ-Medium ZDF heraus, indem er auf den »Ernst der Lage« verwies. Noch einmal gefragt: »Wenn selbst auf so klare Aussage kein Verlass ist, zerstört das doch massiv das Vertrauen in die Politik?« Unbeeindruckt rechtfertigt der Erste Bürgermeister seinen Wortbruch mit der Zustimmung durch die Mehrheit. Was wohl heißen soll: Die Bürger wollen betrogen werden.

Doch ganz offensichtlich hat der Politiker Peter Tschentscher nicht nur kein Problem mit Wort- und Vertrauensbruch gegenüber den Bürgern der Freien und Hansestadt Hamburg – auch Lügen scheint für den Sozialdemokrat selbstverständlich zu sein, wie sich jetzt herausstellt:

Am 16. November kündigte Tschentscher in einer Pressekonferenz an, der Senat wolle die 2G-Regeln in der Hansestadt deutlich erweitern. Dabei erinnerte er an die »politische Ehrlichkeit« gegenüber den Ungeimpften. Sie hätten harte Zeiten vor sich. Im weiteren Verlauf präsentierte der Politiker eine Graphik, die belegen sollte, dass sie, die Ungeimpften, die Treiber der Pandemie sind. 90 Prozent der Neuinfizierten wären ungeimpft. »Deswegen«, behauptete Tschentscher, »ist das ein sehr klares Bild.«

Tatsächlich stimmte die Zahl von 90 Prozent nicht mal näherungsweise, wie die fraktionslose FDP-Abgeordneten Treuenfels-Frowein der Hamburger Bürgerschaft aufgedeckt hat. In einer Anfrage vom 7.Dezember an den Senat wollte sie wissen: »Wie werden die Inzidenzen für Geimpfte und Ungeimpfte in Hamburg berechnet?« Die Abgeordnete war hellhörig geworden, nachdem in der Welt Anfang Dezember ein Bericht erschienen war, der belegte, dass die Zahlen zu den Neuinfektionen sowohl in Hamburg als auch in Bayern frisiert und damit sind.

Was war geschehen? – Statt bei den Neuinfektionen redlich nach »geimpft«, »ungeimpft« und »unbekannt« zu unterscheiden und dann die entsprechenden Anteile an die Medien weiterzugeben, hatten die Behörden nur die Geimpften gezählt und alle anderen, also auch die Unbekannten, zu den Ungeimpften hochsummiert. Das Ergebnis waren die »über 90 Prozent« der Graphik des Bürgermeisters. Angeblich lag die Inzidenz bei Ungeimpften bei über 600 und bei den Geimpften bei 22.

Die tatsächlichen Werte lagen ganz woanders: Die Ungeimpften machten 14,3 Prozent der Befragten, die Geimpften 22,5 Prozent und 62,9 Prozent hatten ihren Impfstatus nicht angegeben. Daraus über 90 Prozent zu machen ist eine tolldreiste Verfälschung der Werte durch den Sozialdemokraten Peter Tschentscher. – Oder doch nur durch seine Behörde?

Die redet sich mit einem technischen Detail der Datenerhebung heraus. Weil die getesteten Personen den Impfstatus nicht angeben, sondern auch nachweisen müssen, wäre der Anteil »unbekannt« relativ hoch. »So lange aber kein Nachweis eingereicht ist«, führt ein Behördenvertreter aus, »können wir naturgemäß nicht unterscheiden, ob die Person das schlicht versäumt hat oder sie keinen Nachweis erbracht hat, weil sie über keinen Impfnachweis verfügt«.

Das mag stimmen, klingt sogar plausibel. Indes ist es schlicht eine massive Verzerrung der Datenlage, diese Unbekannten zu den Ungeimpften zu zählen und das dann nicht einmal zu sagen. Vor jedem Gericht wird ein Antragsteller nach solchen Verfälschungen – denn um nichts anderes handelt es sich, – vor jedem Gericht wird ein Antragsteller nach solchen Verfälschungen aus dem Gerichtssaal gejagt.

Und wie reagiert der Erste Bürgermeister Tschentscher? – Er schweigt zu den Berichten in der Welt Anfang Dezember und auch jetzt scheint es ihn wenig zu kümmern, dass er für viele als Lügner dasteht. Nach dem Wortbruch und nach dem Vertrauensbruch scheint er nach der alten Devise Politik machen zu wollen: Ist der Ruf erst ruiniert, regiert sichs gänzlich ungeniert.

Bleibt die Frage, wann sich ein Bürger findet, und den Fall vor Gericht bringt. Denn es wird Zeit, dass die Wahrheit zurückkehrt in die Politik und die Lügner endlich aus dem Amt gejagt werden.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ewin Rust

Was für ein ... Mann! Aber, sind Scholz, Habeck, Annalena, Lindner besser? Ich sage nein, die sind alle vom gleichen Schlag. Das ist für das Land die größte vorstellbare Katastrophe. Ich kenne ein paar Leute, die diese Entwicklung vorhergesehen haben. Wie konnten die das nur wissen!?

Gravatar: Chris

Ich bewundere jeden, der noch so viel Mut besitzt, gegen diese Regierungsverbrecher vorzugehen. Ich habe meine Hoffnung längst aufgegeben, nachdem ich mehrere Strafanträge wg. Hochverrats gegen die deutsche Regierung gestellt habe und diese erfolglos blieben.
Hier nur eine Antwort von 2015:

"Sehr geehrte/r
mit am 4.11.2015 eingegangenen Schreiben haben Sie Frau Dr. Bundeskanzlerin Dr. Merkel und die Bundesminister Gabriel, de Maiziére, von der Leyen sowie andere unter anderem wegen Hochverrats gem. §§ 81 ff StGB angezeigt. Der von Ihnen mitgeteilte Sachverhalt ist hier eingehend geprüft worden. Es haben sich keinerlei Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Straftat ergeben. Ich habe daher von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie weiteren Maßnahmen abgesehen.
Mit freundlichen Grüßen

Gravatar: I. Mayer

Mit Geld kann man fast jeden kaufen und das wird auch hier wohl der Fall sein und vielleicht auch zutreffen. Es geht überall ums Geld! Aber mit einem guten Charakter und Ehrlichkeit passt das nicht zusammen!

Gravatar: Graf von+Rotz+am+Ärmel

Wir lügen und wenn es keinen Aufschrei gibt, lügen wir einfach weiter.

Frei nach dem anderen Sufkopf, der mal Chef der EU war.

Geteert und gefedert sollte man diese Kreaturen vom Hof jagen.

Gravatar: Gerhard G.

mit völlig falschen Zahlen.... da war doch was mit ihm und O.Scholz in Sachen CUMEX...ist das schon geklärt ???

Gravatar: Hajo

Auch er gehört zu den Leuten mit Erinnerungslücken und dann kann man ja einen Wortbruch verstehen, wenn es bei manchen Sozis in der Natur der Sache liegt um sich mit dieser Methode aus der Affäre zu ziehen,

Genau dieser Mann war während der kriminellen Cum-ex-Affäre Finanzsenator und sowohl er und sein Chef konnten sich im größten Steuerbetrugsskandal nicht mehr so richtig daran erinnern, was eigentlich los war, aber die Staatsanwältin aus Köln an ihren geplanten Hausdurchsuchungen im Finanzamt zu hindern dazu waren die Protagonisten gerade noch in der Lage und das alles stinkt doch zum Himmel und solche Typen erdreisten sich noch in die Öffentlichkeit zu treten, die müßten sich zu Tode schämen und aus ihren Ämtern entfernt werden, denn wer dazu keine vernünftige Stellungnahme abgeben kann, obwohl die Kriminellen sehr wohl bekannt waren und auch Gespräche stattgefunden haben und da kann man doch keinem Menschen mehr erklären man könne sich an einen Vorgang dieser Tragweite nicht mehr erinnern.

Das können sie allenfalls noch Tante Emma aus Buxterhude erzählen, aber doch nicht Bürgern, die aus der Praxis heraus in Führungspositionen tätig waren und das Prozedere genau kennen und deshalb darf man solche Typen durchaus als Lügner bezeichnen, der ehrenwert sieht anders aus, auch wenn sie die Tat nicht begangen haben, aber es gibt ja auch begleitendes Versagen oder vielleicht eine mögliche Absicht, das wissen nur die Beteiligten und der übersehene Zahlungstermin des Finanzamtes spricht eine eigene Sprache, mehr muß man dazu nicht mehr sagen.

Auch hier gilt wieder der alte Spruch: Wie der Herr, so`s Gscherr und vermutlich wird das nie aufhören und wer glaubt so etwas käme nur in prekären Verhältnissen vor, der sollte mal meinen Vetter fragen, der Kriminalrat war und Dinge erleben konnte, die jenseits aller Vorstellung liegen.

Gravatar: karlheinz gampe

SPD, Sozialfaschisten haben nicht viel Ahnung und davon eine große Menge!

Wer wählt Sozialfaschsten, Volksverräter, Arbeitermörder?

Nur Ignoranten und ungebildete Idioten!

Gravatar: Werner Hill

Aber - da Herr Söder das genauso gehandhabt hat, muß es doch richtig gewesen sein!

Außerdem dient das doch dem guten Zweck, zu "beweisen", daß die Impfungen etwas genützt haben.

Denn - wenn man die aktuelle Coronalage nach 70% Impfquote betrachtet, könnten dem einen oder der anderen schon Zweifel kommen ..

Gravatar: Schnully

Bei Ihm ist nicht nur sein aussehen Aalglatt . Er ist immer Kopfrasiert und im wesentlichen mit Scholz`s Hamburgpolitik vergleichbar . Der hat es zum Bundeskanzler gebracht . Von wegen Lügen haben kurze Beine . Es müßte heisen SPD Lügner haben viele HelferGenossen

Gravatar: Zicky

Würde mich nicht wundern wenn der ein paar Milliönchen nebenbei mit der Coronakrise "verdienen" würde. Leider hakt da keiner ernsthaft nach. Und wenn, tun das eh nur "Verschwörer".

Hamburgs "Elite" (so nennen die sich) ist ein Sumpf von Betrügern, wo sich ganze Familienclans am Steuerzahler bereichern.

Das zum Intensivbettenmangel:

https://publikum.net/olaf-scholz-bruder-jens-millionen-betrug-mit-intensivbetten/

Und es sollen zusätzlich ganze Krankenhäuser geschlossen werden (36 an der Zahl). Das während der achso apokalyptischen Coronakrise.

Wann wacht Deutschland endlich auf ?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang