Jetzt fordert die AfD Antworten

Habeck verbrannte Milliarden für Northvolt

Nach einem verheerenden Prüfbericht über einen Milliardenkredit an das skandalöse schwedische Unternehmen Northvolt fordert die AfD nun eine parlamentarische Untersuchung der Aktivitäten des ehemaligen Industrie- und Handelsministers Robert Habeck.

Foto:: Kasa Fue / Wikimedia / CC BY-SA 4.0
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»Dies lässt Deutschland nicht nur wie eine Bananenrepublik erscheinen, sondern wirft auch ernsthafte Fragen über das potenziell kriminelle Verhalten der Beteiligten auf«, sagt Michael Espendiller von der AfD. Der Bundesrechnungshof übt scharfe Kritik an dem ehemaligen Umweltminister Robert Habeck. Zuvor hatte der deutsche Staat 600 Millionen Euro Steuergeld in das schwedische Batterieunternehmen Northvolt gepumpt, das inzwischen insolvent ist. Es geht um einen staatlichen Kredit, der 2023 für den Bau einer Batteriefabrik im schleswig-holsteinischen Heide gewährt wurde. Doch laut einem 50-seitigen, als Verschlusssache eingestuften Bericht, der unter anderem der Bild vorliegt, wird Habecks Ressort vorgeworfen, die Risiken »systematisch unterschätzt« und die Hilfen ohne unabhängige Kontrolle genehmigt zu haben.

Der Rechnungshof weist darauf hin, dass die üblichen Sicherheitsmechanismen vollständig ignoriert wurden. Stattdessen sollen Habecks Beamte die Risikobewertung selbst vorgenommen haben – ohne Überprüfung durch andere Ministerien oder unabhängige Akteure. Die Behörde beschreibt das Vorgehen laut Remix News als weitgehendes Agieren nach dem »Prinzip der Hoffnung«. Darüber hinaus mangelt es dem Bericht zufolge an einer ausreichenden Dokumentation zentraler Entscheidungen, insbesondere jener, die in Videokonferenzen mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC getroffen wurden.

»Damit entziehen sich wichtige Entscheidungen der Nachvollziehbarkeit und externen Kontrolle«, stellt der BRH fest und betont, dass dies angesichts des Ausmaßes und der politischen Brisanz des Falles besonders gravierend sei. Die Alternative für Deutschland (AfD) fordert nun eine umfassende parlamentarische Untersuchung der gesamten Affäre. Der haushaltspolitische Sprecher der Partei, Michael Espendiller, verwendet in einer Stellungnahme Worte wie »kriminell« und »Bananenrepublik«: »Millionen Euro an Steuergeldern verschwendet, Interessenkonflikte, schlampige Buchführung und staatliche Maßnahmen ohne ausreichende Risikobewertung. Was Robert Habeck während seiner Zeit als Wirtschaftsminister im Fall Northvolt getan hat, lässt Deutschland nicht nur wie eine Bananenrepublik erscheinen, sondern wirft auch ernsthafte Fragen über das potenziell kriminelle Verhalten der Beteiligten auf.«

Auch der CDU-Haushaltsbeauftragte Andreas Mattfeldt übt scharfe Kritik an der Vorgehensweise: »Man hat den Eindruck, dass es sich nicht nur um grobe Fahrlässigkeit handelt. Es scheint, als sei möglicherweise Vorsatz im Spiel gewesen«, sagt er gegenüber der Bild und bezeichnet die Affäre als einen der größten Finanzskandale der Bundesrepublik.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lutz

Wann wird die Haftungsfrage wegen mindestens grob fahrlässigen Verhaltens des unfähigsten Wirtschaftsministers aller Zeiten geprüft???

Gravatar: Else Schrammen

Der windschnittige Robert hat nicht nur Milliarden unserer hart erarbeiteten Steuergelder verbrannt, er hat auch ziemlich anrüchige Tauschgeschäfte eingefädelt: <Tausche 100 (hundert) gesunge Bäume gegen 1 (eine) Vogelshredderanlage>!

Gravatar: Wir Rechtskonservative

Die AfD sollte umgehend Strafanzeige gegen Habeck erstatten. Dann wollen wir mal sehen, wie DIESER Staat damit im Einzelnen umgeht und noch einen Funken RECHTSSTAAT präsentiert.

Gravatar: Schabulke

Dafür sollte der Bio Experte für Co2 Reinheit eigentlich angezeigt werden ,denn sicher wurde dieses Geld nicht klimaneutral verbrannt ,und somit verstößt dieser Minister gegen seine eigenen Gesetze .
Das Volk nennt so etwas " Insolvent " ,dumm nur ,wenn man es gar nicht merkt und im Geist anfängt !

Gravatar: werner S

Es ist an der Zeit, dass die Immunität für Politiker abgeschafft wird, damit Politiker, die unzählige Milliarden in den Sand setzen und auch seit Jahrzehnten in den Sand gesetzt haben, verurteilt werden können.

Gravatar: Josef Brzycki

Nun,dafür wird der "Experte" nun Dozent in Kalifornien.Vielleicht doziert er dort,wie man Steuergelder sinnlos,aber erfolgreich verschwendet.

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