Hintergründe der Entscheidung nur schwammig und halbwahr

Habeck ruft zweite Eskalationsstufe des Notfallplans Gas aus

Habeck hat am heutigen Donnerstag die zweite Esklationsstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Er begründet seine Entscheidung mit der Verringerung der Gaslieferungen Russlands durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1. Die Hintergründe dieser Verringerung aber verschweigt er.

Screenshot Youtube
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[Siehe hierzu Bericht und Video der »Welt« HIER]

Schneller als erwartet hat Habeck die vor wenigen Tagen angekündigte zweite Eskalationsstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Am heutigen Donnerstag trat er vor die Presse und verkündete seine Entscheidung. Laut des Planes liegt bei der Alarmstufe eine Störung der Gasversorgung oder eine außergewöhnlich hohe Nachfrage nach Gas vor, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt. Allerdings ist es aktuell so, dass der Markt durchaus noch in der Lage ist, diese Störung oder Nachfrage zu bewältigen.

Habeck begründet seine Entscheidung damit, dass Russland seine Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 erheblich gedrosselt hat und behauptet wörtlich: »Die Drosselung der Gaslieferungen ist ein ökonomischer Angriff auf uns.« Russland und sein Präsident Wladimir Putin wollen, so Habeck, Unsicherheit schüren, die Preise hoch treiben und spalten. Es sei nun oberste Priorität, die Gasspeicher zu füllen. Man wolle alternative Anbieter suchen und erneuerbare Energien ausbauen. Zudem sei  es notwendig, mehr Gas einzusparen. »Wir sind gehalten, die Gasverbräuche jetzt zu reduzieren, um für den Winter vorbereitet zu sein«, so Habeck.

Was Habeck verschweigt, sind die Hintergründe, warum die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 reduziert wurden. Denn die stellen Deutschland, die EU und die Sanktionen gegen Russland eindeutig als Hauptverantwortliche dar. Nord Stream 1 muss, wie alle anderen Pipelines auch, regelmäßig inspiziert und gewartet werden. Kleinere Reparaturarbeiten gehören dann auch dazu. Dazu bedarf es aber Ersatzteile des Herstellers. Im Fall von Nord Stream 1 ist das in Deutschland ansässige Unternehmen Siemens. Siemens darf aber wegen der Sanktionen gegen Russland die erforderlichen Ersatzteile nicht an Russland liefern. Aus Sicherheitsgründen, damit die Pipeline nicht schwerere Schäden nimmt, war Russland gezwungen, die Durchlaufmenge zu reduzieren. So wird ein Schuh draus; aber das verschweigt Habeck lieber.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: caesar

Habeck kann soviel Eskalationsstufen ausrufen wie er will,Gas kommt damit keines rein.Das ist reines bürokratisches Geplänkel um vom totalen Versagen abzulenken.Die Realität wird ihn sehr bald einholen.Wenn die Russen realisieren daß krautistan kein Kunde mehr ist ,werden sie den Gashahn zeitig zudrehen.Unsere amerikanischen Freunde reiben sich die Hände und klopfen sich die Schenkel.germany endlich down.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Was Habeck verschweigt, sind die Hintergründe, warum die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 reduziert wurden. Denn die stellen Deutschland, die EU und die Sanktionen gegen Russland eindeutig als Hauptverantwortliche dar. Nord Stream 1 muss, wie alle anderen Pipelines auch, regelmäßig inspiziert und gewartet werden. Kleinere Reparaturarbeiten gehören dann auch dazu. Dazu bedarf es aber Ersatzteile des Herstellers. Im Fall von Nord Stream 1 ist das in Deutschland ansässige Unternehmen Siemens. Siemens darf aber wegen der Sanktionen gegen Russland die erforderlichen Ersatzteile nicht an Russland liefern. Aus Sicherheitsgründen, damit die Pipeline nicht schwerere Schäden nimmt, war Russland gezwungen, die Durchlaufmenge zu reduzieren. So wird ein Schuh draus; aber das verschweigt Habeck lieber.“

Weil er eine scheinbar schon satanisch-göttliche(?) Angst davor hat, dass die Wahrheit nicht nur seinen Job kosten könnte sondern auch den seiner Ampelgenossen ... und Nord-Stream 2 dann aktiviert werden könnte???

Gravatar: Roland Brehm

Habeck und Konsorten ruinieren planmäßig ! dieses Land. Jetzt muß er schon den Notstand ! Stufe 2 ausrufen wegen seinem eigenen Mist den er gebaut hat. Die gesamte Bevölkerung, Politiker und gestopfte Profiteure/Beamte ausgenommen, werden dafür in einen Kriegszustand versetzt, in dem Hunger und Not den Alltag bestimmen.
Aber den eigenen Mist Putin in die Schuhe zu schieben ist wohl die größte Frechheit und wird eine entsprechende Antwort Russlands zur Folge haben.
Trotzdem werden Kuhmiststabler wie Habeck vom Schlafmichelschaf immer wieder gewählt. Genauso wie der grüne Kretschmann der den 100 Millionen Menschen meuchelnden Mao verehrt.
Solche Strolche regieren unser Land in Grund und Boden und so wie Mao wird auch die jetzige Machtclicke Millionen Deutsche zu Tode bringen. Wenn sie nicht verhungern wird eben mit einer als "Impfung" getarnter Gen-Gift-Spritze nachgeholfen. Allein die jetzigen Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, die den Verdacht auf Völkermord bestätigen.

Gravatar: Freiherr von

Putin wäre bereit gewesen weiter günstiges Gas zu liefern, aber durch einen defekt und das Imbargo bekommen sie keine Ersatzteile zur Reparatur.

Gravatar: Sven Hedin

Wenn ich die Folgen der hochwirksamen westlichen Sanktionen also mal kurz zusammenfassen darf:

Durch die massiv gestiegenen Preise hat Putin unterm Strich sogar mehr Geld in der Kriegskasse als vorher.

Länder wie Indien, die neutral bleiben, können sich als Zwischenhändler ein fettes Zubrot verdienen.

Wir selbst sind die einzigen, denen die Sanktionen so richtig weh tun.

Gravatar: Heiko G.

Jahrzehnte lang konnte die grüne Pest mit billigem russischen Gas suggerieren, dass die Energiewende mit Wind und Sonne funktioniert.

Jetzt sollte auch der letzte Michel erkennen, dass die ideologische, deutsche Energiepolitik mit dem Ausstieg aus der Kernkraft krachend gescheitert ist.

Wann ruft Everybody’s Darling den nationalen Notstand aus?

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