Union soll gegenüber Grünen mehr Kompromissbereitschaft bei Jamaika-Gesprächen zeigen

Günther (CDU) für mehr Familiennachzug

CDU-Ministerpräsident Daniel Günther will nicht nur nach dem Asylrecht abgelehnte Migranten für den Arbeitsmarkt hierbehalten, er appelliert auch an seine Partei, mehr Kompromissbereitschaft gegenüber den Grünen bei der Migrationspolitik zu zeigen.

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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) fordert von seiner Partei, in den Sondierungsgesprächen über eine Jamaika-Koalition in Berlin noch mehr Kompromissbereitschaft zu zeigen. Das gelte insbesondere in der Migrationspolitik, wo es beim Familiennachzug »gewisse Zugeständnisse von unserer Seite an die Grünen geben« müsse.

Der 44-jährige ergänzte: »Als Familienpartei kann die CDU in diesem Bereich Kompromisse machen.« Günther, der selbst Chef einer Koalitionsregierung mit Grünen und FDP ist, beklagte zugleich, dass es bei den Gesprächen noch an gegenseitigem Grundvertrauen der Akteure mangele. »Ich hoffe aber, dass allen eines bewusst ist: Wir brauchen Jamaika für Deutschland«, fügte dieser an.

Vorgezogene Neuwahlen sieht der gebürtige Kieler als »Katastrophe«. Günther weiter: »Es wäre ein Signal der Handlungsunfähigkeit demokratisch gewählter Parteien und ein Nährboden für Extremisten. Alle Parteien wissen, dass es jetzt darum geht, Jamaika hinzubekommen. Dazu müssen sich alle Parteien am Tisch am Riemen reißen.«

Der CDU-Politiker sprach sich zudem dafür aus, Menschen, die dauerhaft keine Bleibe durch das Asylrecht bekommen, für den deutschen Arbeitsmarkt hier zu halten. »Da glaube ich, brauchen wir neue Regelungen, und deswegen bin ich auch sehr offen dafür, dass wir ein vernünftiges Zuwanderungsgesetz in der nächsten Wahlperiode bekommen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Eric Macula

Günther richtet sein "Fähnchen". - wie schon bei seinen 'Versprechungen' um die Windindustrie, - von wo weht der Wind?

Gravatar: M.B.H.

Von solchen unfähigen Leuten werden wir regiert.
Die CDU ist doch mit unter noch die schlimmste Partei und die Bürger wählen ihren Untergang selbst.
Diese Partei missbraucht das Wort "christlich" genauso wie die schädlichen Kirchenvertreter.
Warum müssen alle nach Deutschland/ Europa kommen.
Die Welt hat soviele andere Länder und Platz.
Wir brauchen keine weiteren Eindringlinge mehr!
Asyl ist ok soalnge Krieg ist, wenn dieser aber vorbei ist, sollen sie gefälligt wieder nahause gehen und ihr Land
aufbauen. Da gibt es Arbeit genug.
In Afrika ist viel Land und auch noch viel zu tun. Man muss halt arbeiten. Hier herkommen und nichts arbeiten und mit teueren Markenklamotten herumlaufen, ist natürlich bequemer.
Da regt sich die Politik wegen Steuerschlupflöcher auf, will ja nicht sagen, dass dies alles in Ordnung ist. Doch hier fehlt das Maß aller Dinge. Dieses Geld geht dem Staat verloren, doch wie kriminell geht der Staat selbst mit unseren Steuergeldern um? Man regt sich glaube ich mehr auf, wie selbstzerstörend unser Geld von solchen unfähigen Politikern eingesetzt wird, als über die paar Millionen die am Staat vorbeigehen.

Gravatar: egon samu

Sein Haus sollte unmittelbar mit Goldmenschen gefüllt werden.

Gravatar: Dietmar

Wahrscheinlich wieder Einer, dessen Wendigkeit und Eifer beim Nachplappern der Merkelsprüche auffiel und der deshalb Karriere machen konnte.

Ich halte nach wie vor Neuwahlen für die bessere Lösung, weil der gut durchdachte Vorschlag von Peter Heisenko, eine Minderheitenregierung ohne festgeschriebenen Koalitions- (Erstarrungs-) Vertrag für 4 Jahre zu bilden ja leider nicht in Betracht kommt. (http://tinyurl.com/y8lklz9e)

Gravatar: …und überhaupt…

Die (meisten) Politiker der Altparteien scheinen nicht mehr klar im Kopf zu sein. Nehmen sie Drogen, leben sie abgekoppelt von der realen Welt! "Ideologen sind scharfe Denker, die sich selbst von der Realität nicht beirren lassen." hat einmal jemand gesagt.

Gravatar: egon samu

Sein Haus sollte unmittelbar mit Goldmenschen gefüllt werden.

Gravatar: Lupo

Der reitet ja ein ganzen Tross von toten Pferden ohne abzusteigen - Hoffentlich gibt es Neuwahlen damit solche Flachzangen mit der gesamten CDU/SPD/Grünen/FDP und Linken nie wieder so ein Chaos anrichten und in der Versenkung verschwinden. Das sind ja die richtigen Wegbereiter für die Radikalen ohne es zu merken - Gute Nacht

Gravatar: Chris

Ich habe ja AfD gewählt und das war richtig, aber die Leute die CDU/CSU gewählt haben, müssen sich doch vollkommen verarscht vorkommen.
Wenn die Politikerkaste wegen ihrer Pöstchen und Diäten Jamaika zulässt haben wir verloren. Noch 4 Jahre unkontrollierte Zuwanderung sprengt unseren Sozialstaat und die innere Sicherheit.
Es ist immer wieder das gleiche vor der Wahl wird dem Wähler nach dem "Maul" geredet und nach der Wahl kommt der wahre Charakter dieser Politbetrüger ans tageslicht.
Rette sich wer kann ....

Gravatar: Sigmund Westerwick

Jamaika braucht niemand

Der Herr Günther aus Schleswig Holstein verwechselt etwas, nicht Deustchland braucht Jamaika, sondern dieses Gewusel aus Altparteien, damit sie an ihren Posten und Pensionsberechtigungen festhalten können.
Diese Jamaikaverhandlungen sind nur peinlich, jeder versucht einen Posten zu ergattern, verrät dabei seine Prinzipien, sofern noch welche vorhanden sind, und verkauft seinen Wählerverrat als Anpassungsfähigkeit.

Nur in einem Punkt könnte ich Herrn Günther zustimmen, für jeden abgelehnten Asylbewerber, den die CSU hier ansiedelt, sollte er einen Platz in der CDU frei machten, und er kann selbst aussuchen ob er lieber nach Afghanistan oder Mali geht, es stehen genügend Bewerber bereit, und schlimmer als mit der CDU kann es nicht werden.

Gravatar: Unmensch

Die Unterwerfung unter die Grünen ist nur die Vorbereitung der Unterwerfung unter den Islam. Deutschland scheint aber bestens vorbereitet, Musterschüler wie immer.

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