Gender-Gaga in München

Grüne wollen Ampeln an »weibliche Bedürfnisse« anpassen

Die Grünen entdecken immer wieder neue Diskriminierungen für Frauen. Das gehört zu ihrem Geschäftsmodell. In München fordern sie gar eine »gendergerechte Stadtplanung“ – und sorgen damit für Hohn und Spott.

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Das Lieblingsfeindbild der Grün*Innen ist der Mann. Männer sind laut, fahren dicke Autos, trinken zu viel Alkohol, wählen die falsche Partei und verschmutzen die Umwelt. Er vereint alle Stereotype, die Frauen nur verachten können und muss deshalb konsequent erzogen werden. Am empfindlichsten trifft frau Männer an ihrem Allerheiligsten: dem Auto.

Die Verkehrsplanung orientiere sich oft an dem Stereotyp »Mann im Dienstwagen« raunt es verschwörerisch in einem gemeinsamen Antrag für den Münchener Stadtrat von Grüne und SPD zum Thema »Gender Plannuing«. Auf diese Fortbewegung werden Straßen, Parkplätze und Ampelphasen angepasst. Dies passe aber nicht zu den Bedürfnissen von Frauen wie jungen und alten Menschen. Ihre Wege seien vielfältiger: Frauen bringen ihre Kinder zum Sport oder zum Arzt, machten Einkäufe, während junge Menschen mit Fahrrad oder Laufrad unterwegs seien.

»Typische Bewegungsmuster« der Frauen unterscheiden sich von denen der Männer, die eben – so jedenfalls die Vermutung der Gender-Wächter – sich die meiste Zeit motorisiert fortbewegten und sich dabei auf ein genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Verkehrsnetz verlassen könnten. »Ich will eine Verkehrswende für alle«, fordert die grüne Stadträtin Sofie Langmeier. »Zulange wurde fast ausschließlich für Menschen geplant, die einfach nur von A nach B wollen - und das sind überwiegend Männer!«

Frauen erscheinen den Grünen wie hilflose Wesen, die an zu kurzen Ampelphasen verzweifeln und jeden Tag Umwege in Kauf nehmen, weil sie sich vor schlecht beleuchteten, »dunkle Ecken« fürchten. Der CSU-Stadtrat Hans Theiss reagierte unwirsch auf den Antrag der Grünen für gendergerechte Verkehrsplanung. Er bezeichnete das Ansinnen als »verfrühten Aprilscherz«. »Ich dachte ja, wir hätten gerade andere Probleme, aber Ihr wollt gegenderten Verkehr in München?«, äußerte Theiss auf seiner Facebook-Seite.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Was soll man denn anpassen? Frauen fahren mehrheitlich ihrem Naturell entsprechend vorsichtig und eher bewahrend und haben deshalb auch weit weniger Strafpunkte als Männer, wenn es um falsches Verhalten im öffentlichen Verkehr geht.

Ansonsten haben sie mit einem Führerscheinanteil von 70% die Männer fast erreicht, die bei 83% Führerscheinbesitz liegen und dabei muß man noch berücksichtigen, daß die älteren Generationen von Frauen niemals einen Führerschein erworben haben und viele Männer ihren Beruf über den Führerschein definieren und ausüben, was zwangsläufig auch zu diesem Unterschied führt.

Mir ist trotz der defensiven Fahrweise bei über 2,5 Mill. km beruflicher Natur mit dem PKW aufgefallen, daß drei Gruppen innerhalb der Verkehrsströme immer wieder unangenehm aufgefallen sind.

Das waren zum ersten die ganz jungen Krawallfahrer, gefolgt vom männlichen Mittelbau zwischen 25 und 50 Jahren mit dem stetigen Hang auf der Flucht zu sein und dann die schlafwandelnden Alten mit wenig Reaktion und zum Schluß die Frauen, die am wenigsten aufgefallen sind, weil sie sich in der Regel an alle Vorgaben halten und dadurch auch lästig werden können, aber dabei eben die Vorschriften mehrheitlich beachten, mit einer Ausnahme der männlich angepaßten Sportfahrerin mit der eingebauten Vorfahrt und die waren nicht weniger gefährlich als die Youngster, denen die Übung fehlte, aber ein langes Bein hatten um drauf treten zu können.

Ansonsten aber kommen die Frauen irgendwie besser weg und zu meinem Leidwesen bin ich meistens nur männlichen Idioten beim Fahren begegnet, während Frauen durchaus das Zeug haben im Fahrzeugstrom mitzuschwimmen ohne dabei unangenehm aufzufallen.

Das nur so nebenbei, durch Erfahrenswerte auf Deutschlands Straßen und Autobahnen und in der ganzen Zeit wurden meine Fahrzeuge, gut 30 an der Zahl über 54 Jahre nur dreimal beschädigt und nun können sie raten von wem, von Männern, nicht eine einzige Frau war daran beteiligt, im Gegenteil, eine hat mich sogar mal wegen eines Motorschadens in jungen Jahren abgeschleppt und als Dankeschön bei gegenseitiger Sympathie wurde dann geheiratet, was allerdings sehr lange her ist und sicherlich nicht jeden Tag in dieser Form vorkommt.

Gravatar: bahnfahrer69

Man könnte ja Plätze in Bussen und Trams nur für Frauen ausweisen - und Gehsteige nur für Frauen einführen. Dann hat man aber immer noch nicht die vielen 1000 Geschlechter mitberücksichtigt, die es geben soll. Das wird dann kompliziert, wenn ich mich entscheide heute Frau, Morgen Mann und übermorgen ?? zu sein. Aber bestimmt kann man für rund 10 Mio. EUR eine App entwickeln, die das alles regelt.

Gravatar: Rita Kubier

Der Verstand hat seine Grenzen. Die Dummheit allerdings ist grenzenlos - insbesondere bei den Grünen, die DAMIT immer wieder aufs Neue auf sich aufmerksam machen. Aber auch DAS kapieren die Grünen genau wegen ihrer grenzenlosen Dummheit natürlich nicht! Und dass der Mensch normalerweise auch einen mehr oder weniger vorhandenen Verstand besitzt, davon haben die Grünen garantiert noch nie etwas gehört, geschweige denn besessen!!

Gravatar: egon samu

»Typische Bewegungsmuster« der Frauen unterscheiden sich von denen <der Männer...<
Und ich dachte schon, sein Gender könnte jeder täglich neu aussuchen. Diese Rassistin behauptet einfach, Männer und Frauen seien unterschiedlich und würden sich geschlechtstypisch Verhalten.
Und was ist mit den anderen 62 Gendervarianten ?

Gravatar: Thomas Waibel

Ich habe immer gedacht, für die Öko-Marxisten seien Männer und Frauen in jeder Hinsicht gleich.

Gravatar: Hans Melchert

Irritierend: Geschlechter sind zwar nach linksgrüner Lesart nur „gesellschaftliche Konstrukte“, aber dennoch gibt es „weibliche Bedürfnisse“? Kann (und darf) man die denn auch wieder „dekonstruieren“? Immerhin müssten dann nicht Millionen Ampeln für viel Geld ausgetauscht werden...

Gravatar: Bertl

Warum ist dann immer noch nur von Geisterfahrern die Rede, da fühle ich mich als Mann diskriminiert!

Gravatar: tumb stone

..und selbstverständlich auch längere Grünphasen für die Autospur.. wenn Madame an der Ampel steht und das Ding wird grün, muß man wenigstens noch das Gespräch beenden können, bevor die Deppen hinter einem anfangen zu hupen..
Im Prinzip sind Intelligente Schaltungen nötig !!
Es ist zu ermitteln, ob eine Frau an der Haltelinie steht oder eher an der Fußgängerampel - entsprechend sind die Pahsen zu schalten! Ist doch ganz einfach..

Gravatar: tumb stone

@Ketzerlehrling
Nein natürlich längere Grünphasen!!
Kann ja nicht sein, daß man nicht mal den Chat mit den 3 Besten Freundinnen schafft, weil die blöde Ampel schon wieder rot wird..
Wenn einem kurz vor dem anderen Bürgersteig einfällt, daß man doch noch in den Blumenladen wollte, muß man es auch wenigstens wieder zurück schaffen

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Gender-Gaga in München
Grüne wollen Ampeln an »weibliche Bedürfnisse« anpassen“ ...

Weil die Grünen mit zu vielen Frauen in der Partei ein ´Problem` haben
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/zu-viele-frauen-das-besondere-problem-der-gruenen-mit-einem-berliner-paritaetsgesetz-li.28682
und Frauen etwa deshalb(?) „die Grünen“(?) wählen(?)?
https://www.boell.de/de/navigation/akademie-5046.html

Auch da die sich selbst als „Klimaretter“ Bezeichnenden sogar vom „Öko-Pionier Friedrich Schmidt-Bleek“ angegriffen werden https://www.wiwo.de/politik/deutschland/oeko-pionier-friedrich-schmidt-bleek-gruene-luegen-abrechnung-mit-den-klimarettern/10088074.htm
und etwa darum längst zu „Gender“ ´abdrehten`, um ein glaubwürdigeres(?) Thema vorweisen zu können??? https://www.netzteufel.eaberlin.de/toxische-narrative/genderwahnsinn-ist-reine-ideologie/

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