Untersuchungsausschuss bestätigt:

Grüne Ideologie behinderte und verteuerte Energieversorgung

Wirtschaftsminister Robert Habeck kommt kurz vor dem Ende seiner Amtszeit nochmals stark in Bedrängnis: Die überstürzte Abschaltung der AKW war unnötig und hat Deutschland nur geschadet.

Foto: Steffen Prößdorf / wikimedia (CC BY-SA 4.0)
Veröffentlicht:
von

Der Untersuchungsausschuss des Bundestags hat eine klare Bilanz gezogen: Die Bundesregierung hat bewusst den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken (AKW) blockiert, obwohl dies die Energiekrise hätte abmildern können. Statt einer ergebnisoffenen Prüfung dominierten ideologische Vorbehalte, wie freigegebene Akten und Zeugenaussagen belegen.

Wie unzensuriert bereits vor fast einem Jahr berichtete, hatte das Magazin Cicero exklusiv die skandalösen Vorgänge aufgedeckt. Es folgte ein langer AKW-Untersuchungsausschuss, der nun die Vorwürfe bestätigt: Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 verkündete Wirtschaftsminister Robert Habeck eine »tabufreie Prüfung« der Möglichkeit, Atomkraftwerke weiterzubetreiben. Doch bereits am 7. März 2022 fiel die Entscheidung gegen einen Weiterbetrieb. Der Ausschuss deckte auf, dass keine echte Prüfung stattfand. Stattdessen nutzten leitende Beamte aus den Ministerien – darunter Staatssekretär Patrick Graichen – alle Mittel, um die Diskussion im Keim zu ersticken. Die Unterlagen zeigen, dass innerhalb weniger Tage Texte formuliert wurden, die den Weiterbetrieb als unnötig, unsicher und unerwünscht darstellten. Diese Aussagen wurden gezielt von AKW-Gegnern verfasst, ohne neutrale Experten oder Fachleute aus der Kerntechnik einzubeziehen. Die Öffentlichkeit wurde damit klar getäuscht.

Falsche Behauptungen und ihre Widerlegung

Dabei gibt es eine ganze Reihe von Behauptungen aus den Ministerien, die sich widerlegen lassen:

»Ein Weiterbetrieb nutzt nichts« – diese Betrachtung beschränkte sich absichtlich auf die ersten Monate des Jahres 2023, in denen die AKW im Streckbetrieb nur begrenzt Strom liefern konnten. Eine ehrliche Analyse hätte gezeigt, dass ein Weiterbetrieb bis Ende der 2030er-Jahre massive Mengen an CO₂-Emissionen (mehrere 100 Millionen Tonnen) hätte vermeiden können. Zudem wären Milliarden Euro in der Stromversorgung eingespart worden.

»Sicherheitsbedenken verhindern den Weiterbetrieb« – Angeblich fehlte eine periodische Sicherheitsüberprüfung (PSÜ). Tatsächlich lagen alle notwendigen Daten vor, und eine Überarbeitung wäre bis Ende 2022 machbar gewesen. Spätere Analysen der Reaktor-Sicherheitskommission bestätigten die Betriebssicherheit der AKW.

»Die Betreiber wollten nicht« – Die Betreiber wurden in einer kurzfristig einberufenen Telefonkonferenz mit unbewiesenen Behauptungen zu Kosten und Risiken konfrontiert. Unter diesem Druck erklärten sie, dass der Staat die Verantwortung übernehmen müsse – eine Aussage, die später von den Ministerien manipulativ als Desinteresse dargestellt wurde.

Langfristige Folgen

Die vorschnelle Entscheidung hat schwerwiegende Konsequenzen. So etwa hohe CO₂-Emissionen: Ohne Atomkraftwerke müssen Kohlekraftwerke länger betrieben werden, was die Klimabilanz massiv belastet.
Auch die Energieversorgung bleibt somit teuer. Die Kosten für Strom steigen weiter, was Haushalte und Industrie gleichermaßen trifft. Dazu kommt noch der Verlust von Fachkräften: Viele erfahrene Mitarbeiter im Kernkraftsektor haben dem Bereich den Rücken gekehrt. Ein Neustart wird somit immer schwieriger. Die Ergebnisse des Untersuchungsausschusses zeigen demnach, wie ideologisch motivierte Entscheidungen sachliche Analysen und pragmatische Lösungen behindern können und in weiterer Folge dem deutschen Energiesektor massiven Schaden zugefügt haben. Minister Habeck, der den Prozess leitete, müsste sich mindestens politische Naivität vorwerfen lassen, wenn nicht bewusste Täuschung.

AfD: Einziger Fürsprecher der Kernenergie

Während die Altparteien weiterhin an ihrer ideologischen Ablehnung der Kernenergie festhalten, ist es einzig die AfD, die sich konsequent für einen Wiedereinstieg in die Atomkraft ausspricht. Die Partei fordert nicht nur die Wiederinbetriebnahme der abgeschalteten Reaktoren, sondern auch den Bau moderner Kernkraftwerke, um Deutschland langfristig eine stabile, kostengünstige und klimafreundliche Energieversorgung zu sichern. Diese Position unterscheidet die AfD klar von allen anderen Parteien, die lieber teure und ineffiziente Alternativen wie Windkraft auf Kosten der Steuerzahler fördern. Die Hoffnung liegt nun darauf, dass zukünftige Entscheidungen auf realistischen Analysen basieren und die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden. Die Sicherung der Energieversorgung muss wieder in den Mittelpunkt rücken – ohne ideologische Scheuklappen.

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Juergen Fuchs

Das ist vorsätzliche Sabotage und fortgesetzter Landesverrat. Dazu noch permanenter Verfassungsbruch. Und auch gegen geltende EU-Vorschriften verstoßen solche narzisstisch gestörten Heilsbringer permanent.

Gravatar: Werner Hill

@ Sting 15:35

"... daß "man" ... der Autoindustrie zuviel aufgebürdet hat".

Diese "man" haben Deutschland unter Merkel auf übelste Weise verraten und auch die Bosse der Autoindustrie haben feige zugesehen, ohne Rücksicht auf das Wohl ihrer Mitarbeiter und Aktionäre und auf das Wohl des Landes.

Allein die Verpflichtung zu Strafzahlungen (an die EU!) bei Nichterreichen von CO2-Zielen war ein unfaßbarer Landesverrat!

Die Hauptschuldige wurde mit dem Bundesverdienstkreuz belohnt und auch gegenüber den anderen gewissenlosen Lakaien der Klimamafia hat "man" sich vermutlich "erkenntlich" gezeigt.

Gravatar: Werner Hill

" ... ohne ideologische Scheuklappen" und VOR ALLEM
ohne den feigen Gehorsam gegenüber jenen, die Deutschland als souveräne Industrienation abschaffen wollen.

Auf kurze Sicht hilft uns aber nur die schnellstmögliche Rückkehr zum Bezug von billigem Gas aus Russland.

Auch dazu müssen natürlich erst die antideutschen Einflüsse ausgeschaltet werden - durch wen sonst, als durch die AfD ...?

Gravatar: Sting

«Wir werden gesteuert von Laien, die nichts gelernt haben»: Ex-Porsche-Chef Wiedeking über den Wohlstandsverlust, realitätsferne grüne Ideologie und verunsicherte Menschen in Deutschland
-
https://weltwoche.ch/daily/wir-werden-gesteuert-von-laien-die-nichts-gelernt-haben-ex-porsche-chef-wiedeking-ueber-den-wohlstandsverlust-realitaetsferne-gruene-ideologie-und-verunsicherte-menschen-in-deutschland/
-
Die Regierung bestehe aus Politikern, «die im Prinzip über keine wirkliche Berufserfahrung verfügen», erklärte der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking in einem Gespräch mit der Bild am Sonntag.

«Wir werden gesteuert von Laien, die nichts gelernt haben und in ihrem Leben auch nichts zustande gebracht haben, ausser in der Politik ein grosses Wort zu schwingen», fügte er hinzu.

Man kann sich zwar alles wünschen, aber es muss auch umsetzbar sein. Ich glaube, dass man der gesamten europäischen Autoindustrie zu viel aufgebürdet hat.

Man hat sie bedroht mit hohen Strafen: Fünfzehn Milliarden Euro Strafen sollen nächstes Jahr fällig werden, wenn CO2-Vorgaben von der Automobilindustrie nicht erfüllt werden.

Man stranguliert den wichtigsten Wirtschaftsfaktor, den Europa hat», so der 72-Jährige, der einst der bestbezahlte Manager der Welt war.

Man schiesse sich in wirtschaftlicher Hinsicht ins eigene Knie:

«Man hat Gesetze erlassen, die heute bei vielen Unternehmen zu Konsequenzen führen: Es wird Entlassungen geben, es wird zum Schaden der Menschen sein.

Wir verlieren den wichtigsten Wirtschaftsfaktor, den wir haben, und damit auch einen Grossteil unseres Wohlstandes.»

Viele Zulieferbetriebe, Stahlwerke kämpften um die Existenz, so Wiedeking. ..ALLES LESEN !!

GENAU DIES PASSIERT JETZT OHNE DAS RUSSISCHE GAS, OHNE VERBRENNERAUTOS & OHNE ÖL AUS RUSSLAND UND DER DGB SCHAUT ZU !!

Gravatar: Sabine

Es ist nicht nachvollziehbar, wenn sich Menschen in Positionen drängen und ihre Defizite nicht erkennen.
Noch verantwortungsloser handeln die, die so etwas zulassen.
Auch Habeck hat sich letztendlich mit seinem Antritt als Wirtschaftsminister, ohne ökonomische Kenntnisse zu besitzen, keine Gefallen getan.
Seine jetzige Dreistigkeit und das Hinwenden auf
sozialpolitische Maßnahmen, machen die gegenwärtige Situation für ihn nicht besser.
Sein Drang, in der neuen Regierung mitzuwirken mit den Worten, wenn die Grünen nicht dabei sind , ist es dämlich und gefährlich, zeigt, dass er nichts verstanden hat.

Gravatar: Fritz der Witz

Heutzutage braucht man Ausschüsse, um das für jeden Blinden und Tauben Offensichtliche zu bestätigen.

Gravatar: Roland

Merkel war es die diktatorisch das Ende der AKW's bestimmt hat um sich den Grünen anzubietern und um ihrer Lieblingsbeschäftigung, Deutschland so viel Schaden zuzufügen wie nur geht, nachzugehen.
Daraufhin hat man begonnen die AKW's zu demontieren. Noch unter der GroKo ! Scholz hat alles mitgemacht und als Kanzler die Zerstörungsorgie Merkels devot weitergeführt. Mit Habeck hat er genau den richtigen unterbelichteten Helfer gefunden um die Ziele der Feinde Deutschlands zu erreichen.
Wie ich schon mehrfach ausführte ist aus technischer Sicht ein Weiterführen von den verbliebenen AKW's so einfach gar nicht möglich, zumal jeden Tag diese weiter zurückgebaut werden.
Die Energie wird in Deutschland auch durch die CO2 Besteuerung noch weiter verteuert werden. Ein Produzieren hierzulande immer unrentabler.
Wir werden also auch und gerade unter einer künftigen CDU Regierung einen weiteren Abbau der Wirtschaft und eine erhebliche Verelendung der Bevölkerung sehen, bei gleichzeitigem Anstieg der Kriminalität.

Gravatar: Glass Steagall Act

Es wird Zeit, dass Politiker für die bewusste Schädigung deutscher Interessen persönlich haften und bestraft werden müssen! Sämtliche Streichung der Pensionen, Schadensersatz durch Enteignung des persönlichen Vermögens und lange Haftstrafen!

Erst wenn so ein Gesetz für jedes Regierungsmitglied verpflichtend ist, wird ein Politiker wie Habeck und co. nicht mehr gegen das Volk arbeiten können oder wollen.

Gravatar: werner S

Solche Leute wie Habeck und die Grünen leben in einer anderen Welt. Sie haben als Kinder schon täglich den Teletubby zugeschaut, wie sie vom Hügel rutschten.
Willi und Biene Maya ist für sie Realität.

Gravatar: Lutz

Aber der Wirtschaftsminister ist doch sooooo gut, daß ihn Friedrich der Merkelgeschaßte im Falle seiner Kanzlerschaft behalten will!!!

Leute seid schlau und wählt blau - wir brauchen Frau Dr. Weidel im Kanzleramt!!!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang