Fahren E-Autos in Zukunft mit Benzin? Oder Gas??

Grüne gegen Heizlüfter, weil Strom zu teuer!

Der Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller rät Verbrauchern dringen davon ab, Heizlüfter zu kaufen. Strom sei zu teuer, so der Grüne.

Verbraucherzentrale Bundesverband; CC BY 2.0
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Die Logik der Grünen bleibt seltsam. In einem Gespräch mit der Rheinischen Post rät der Chef Bundesnetzagentur dringend davon ab, sich angesichts der anstehenden angespannten Lage auf dem Gasmarkt einen Heizlüfter zu kaufen. Wir sehen »mit Sorge«, so Klaus Müller, die Grünen, »dass viele Menschen sich strombetriebene Heizlüfter kaufen«.

Der Grund für die Sorge scheint berechtigt: »Das ist eine wahnsinnig teure Idee, weil es selbst bei den aktuell astronomisch hohen Gaspreisen noch 50 Prozent teurer ist, mit Strom zu heizen als mit Gas.«

Allerdings scheint Müller das Problem nicht verstanden zu haben: Wenn die Gasspeicher ab Januar leer sein sollten, besteht die Alternative Strom oder Gas überhaupt gar nicht mehr. Da heißt es: Heizlüfter anschalten oder frieren. Da mag der Strom teuer werden, wie er will – einen vor Kälte bibbernden Säugling wird wohl niemand durch die kalte Wohnung tragen wollen.

Und noch etwas ist seltsam. Wenn der Strom so viel teurer ist als Gas oder Öl und strombetriebene Heizlüfter deshalb schlecht sind? Warum wird von denselben Grünen das E-Auto favorisiert? Ist das dann nicht ebenso viel teurer als der Heizlüfter im Winter? Müssten E-Autos nicht demnächst auf Gas oder Benzin umgestellt werden?

Logisch ist es nicht, was Klaus Müller erzählt. Und es ist auch nicht der Grund, warum der Grüne von Heizlüftern abrät.

Der eigentliche Grund ist in der Energiewende zu suchen. Die setzt fast ausschließlich auf Strom aus den sogenannten erneuerbaren Energien. Und der kommt von dort recht sprunghaft. Das Risiko von Stromausfällen steigt also dramatisch, wenn die Bürger mit Heizlüftern heizen.

Das ist der Grund für Klaus Müller, den Bürgern zu raten, die sollten keine Heizlüfter kaufen. Andernfalls wird, wenn der Strom Mitte Januar ausfällt und das große Zittern beginnt, der ganze Unsinn grüner Energiepolitik jedem deutlich vor Augen geführt. Und das würde teuer – für die Grünen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Graf von Henneberg

Zu teuer? Nein die Grüne haben begriffen, daß wenn alle E-Heizungen an Netz gehen, dieses kollabiert.

Teuer genug kanns den Grünen nicht sein - sieh Gasumlage, CO2-Umlage, Inflation. Eine gefährliche Truppe.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Die merken es einfach nicht

Dass Strom keine Alternative zu Gas ist ist jedem klar, und insbesondere im Winter, wenn es denn kein Gas gäbe, auf Heizlüfter umzustellen führt bestenfalls dazu dass es weder Gas noch E-Heizung gäbe, das Gas ist alle und jede Heizung bleibt dann sowieso stehen weil es keinen Strom gibt, mit der sie betrieben wird.

Bei den Heizlüftern gäbe es einen kleinen oder größeren Kanll und die örtliche Verteilerstation produziert noch etwas Abwärme und Rauchgas beim Abfackeln, das wars dann erst mal bis das Netzt händisch wieder hoch gefahren wird, das kann dann schon mal ein paar Tage dauern.

Das ist alles den Netzbetreibern bekannt, und deshalb hoffen sie nur dass der Winter trotz Klimakrise überdurchschnittlich warm wird, sonst stehen sie schon im Januar 2023 vor den rauchenden Trümmern ihrer Tagträumereien von der großen Energiewende,
nix wird gewendet und die Heizung ist einfach nur kalt.

Gravatar: Hans Werner

Warum erwartet jemand von den Grünen Logik?

Gravatar: Werner Hill

Kann man wirklich von einer "grünen Energiepolitik" reden?

Sind das nicht de facto nur die Befehlsempfänger der Deutschland-Abschaffungs- und Reset-Vorbereitungs-Mafia?

Gibt es auch nur eine einzige politische Aktivität wo die Grünen etwas zum Wohle Deutschlands tun wollen?

Etwa 20% der Wähler scheinen das immer noch nicht gemerkt zu haben und nur etwa 12% würden z.Zt. die einzige wirklich antigrüne Partei wählen. Könnte das daran liegen, daß auch unsere(?) Medien nur Befehlsempfänger deutschfeindlicher Mächte sind?

Gravatar: Merkelmussweg

Ich könnte diesen Ökofaschisten eigentlich nur noch jeden Tag aufs Maul hauen.

Gravatar: Querulantino

Also ich würde eher zu Ölradiatoren raten. Die haben erstens den Vorteil, dass sie mit Thermostatschaltern ausgerüstet sind, die bei erreichen der gewünschten Raumtemperatur das Gerät vorübergehende ausschalten, zweitens arbeiten sie geräuschlos und drittens bleiben sie bei einem Stromausfall noch eine Weile warm.

Gravatar: Desperado

Ich könnte alle Etagen meines Hauses wieder auf Festbrennstoff umstellen, wie es mal war 1905 .Fällt der Strom weg geht nix mehr beim Heizen , nur noch das Streichholz,als man das Feuer entdeckte,,, zurück zum Ursprung mit den Grünen,,

Gravatar: Desperado

Zurück zur Kohle bei Fahrzeugen ,Zügen und Dampfschiffen, weg mit dem Schweröl

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