Es war doch nur Populismus

Grüne-Forderung nach Ende des Verbrennungsmotors landet in der Tonne

Die angeblich elementare Forderung der Grünen, den Verbrennungsmotor bis 2030 von deutschen Straßen zu verbannen, wird auf dem Altar der Machtbeteiligung geopfert. Stattdessen soll jetzt ein Bekenntnis zur emissionsfreien Zukunft des Automobils in den Koalitionsvertrag aufgenommen werden.

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Wie haben doch die Grünen ihre Forderung nach einem Verbot des Verbrennungsmotors bis 2030 vor der Wahl gefeiert. Man ginge mit dieser Forderung in einen »Kampf gegen die Klimagegner«, hieß es noch wenige Tage vor der Bundestagswahl. Es sollte Strafsteuern für SUV geben und Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. Ab 2030 sollten nur noch abgasfreie Autos gebaut werden dürfen und in den Städten sollte der Autoverkehr zugunsten des Radfahrverkehrs zurück gedrängt werden. Das waren die Kernforderungen der Grünen - und diese seien unverhandelbar, hieß es.

Doch nun werfen die Grünen all diese populistischen Forderungen für die Möglichkeit der Machtbeteiligung an einer »Jamaika«-Regierung auf Bundesebene kurzerhand über Bord. Es sei klar, so Parteichef Özdemir, dass man »alleine nicht das Enddatum 2030 für die Zulassung von fossilen Verbrennungsmotoren durchsetzen werde könne«. Stattdessen verlange man nur noch »ein klares Bekenntnis, dass wir alles dafür tun, um die Fahrzeuge der Zukunft – vernetzt, automatisiert und emissionsfrei – zu bekommen.«

Nach Bekanntwerden der ultimativen Forderungen des Ausstiegs aus dem Verbrennungsmotors bis 2030 war den Grünen vorgehalten worden, dass sie puren Populismus betrieben. Dagegen versuchten sie sich mit Hand und Fuß zur Wehr zu setzen. Es sei ein wohldurchdachter und notwendiger Schritt zur Klimarettung, hielt man den Kritikern entgegen. Jetzt aber, mit der Option auf die Regierungsbeteiligung, scheint die Klimarettung doch nicht mehr ganz so wichtig zu sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon samu

"Jamaika" ist die beste Gelegenheit, grüne Forderungen komplett in die Tonne zu entsorgen.
Für einen Posten am Regierungstisch werden diese Parasiten ALLES verleugnen wofür sie von den restlichen Grünwählern die Stimme bekamen...

Gravatar: karlheinz gampe

@Aufbruch

Die Kriminelle CDU Merkel ist verlogen, deshalb braucht man was sie sagt nicht für voll nehmen. Die Grünen tun alles für Pöstchen. Viele von ihnen sind kranke Pädophile und linke Vögel. z. Bsp. Trotzkisten, Spartakisten, Marxisten usw.. Kelly hat auf mich einen guten Eindruck gemacht. Die meisten Kranken waren in der fussionierten GAL (Grüne Alternative Liste) beheimatet.

Gravatar: Dieter Ripp

Diese grüne Gurkentruppe ist eine echte Lachnummer.
Die FDPisten sind mit Lindner die AfD-Programm-Abschreibe-Partei, deren Inhalte von Lindner vor der Wahl gekonnt in den medialen Raum geworfen wurde.egierung mîüsste demnach aus CDU,SPD und AfD bestehen . Das wollte das Volk und keine grünen Kasper mit Flausen im Kopf.

Gravatar: Chris

Gebt Euch keinen illusionen hin, wenn Jamaika wirklich kommt und vier Jahre regiert, ist Deutschland am n´Ende.
200.000 EFlüchtlinge pro Jahr nach oben keine Grenze, Familiennachzug und Hunderttausende illegale Einwanderer - kann auch ein wirtschaftlich erfolgreiches Land wie Deutschland nicht weiter verkraften.
Macht Euch keine Hoffung auf die BT Wahl 2021, bis dahin ist die Situationbereits irreversible,wir werden am Ende sein.

Gravatar: Stasiopfer_in_USA

Die Gruenen geben das Ende des Verbrennungsmotors auf. Als Gegenleistung bekommen sie "keine Obergrenze". Diese Regierung wird einzige Katastrophe.

Gravatar: Werner

Das Klima wird von der grünen Bande nur vorgeschoben, in Wirklichkeit wollen sie ganz andere Gangstereien durchsetzen. Die würden sogar das Parteiprogramm von der CDU oder FDP übernehmen, um an die Regierung zu kommen.
Einen Klimawandel hat es schon immer wieder mal in der Erdgeschichte gegeben, das hat mit einem CO2 Ausstoß rein gar nichts zu tun. Das ist reine Geldmacherei. Ohne CO2 würde keine Pflanze wachsen.
Von dem abgesehen schadet es aber nichts, wenn man für eine gesunde Luft sorgt.

Gravatar: Aufbruch

Um Gottes Willen, hier wird ein ohnehin unsinniges und populistisches Häppchen der Grünen-Vorhaben geopfert, um es gegen andere Forderungen, beispielsweise Abschiebestopp, Familiennachzug und Ablehnung einer Obergrenze, einzutauschen. Die Massenimmigration ist für die Grünen das Gebot der Zeit. Wenn CSU und FDP das mitmachen, wird der Wähler ihnen das heimzahlen.

Es ist kein Gesetz, dass es Jamaika geben muss. Wenn man immer wieder, besonders von Merkel hört, dass jeder seiner Verantwortung gerecht werden müssem, muss man fragen, Verantwortung gegenüber wem? Eine Verantwortung gegenüber dem Bürger, und nur darum geht es, ist dann gegeben, wenn man Kompromisse eingeht, die dem Bürger auch tatsächlich dienen. Eine Verantwortung zu konstatieren, die nur der Entstehung einer Jamaika-Koalition dienen soll, die Belange der Bürger aber weitgehend außer Acht lässt, darf es nicht geben.

Das Pochen Merkels auf einen unrealistischen Zeitplan ist darauf angelegt, schnell irgend welche faulen Kompromisse zu schließen, die den Grünen weitestgehend entgegen kommen. Vor allem in der "Flüchtlings"-Politik decken sich die Vorstellungen Merkels und der Grünen ziemlich genau. Jamaika nur um Jamaika willen darf es nicht geben. Das wäre der Super-Gau für Deutschland. Ich möchte wissen, wer diese Verantwortung auf sich nehmen will.

Gravatar: K Becker

Unsere Umweltpolitik, getragen und gefördert von den Grünen, ist eine Lachnummer, ohne Sinn und Verstand.
Wir verbieten mit großem Brimborium die Plastiktüten, die bei uns gesammelt und recycelt werden, zur Freude der sich bereichernden Industrie. Welcher Einfluß auf die Umwelt bei uns? Nichts. Reiner Populismus.
Mit den Autos wird der Bürger seit Jahren , mit Duldung und Förderung der Elite-Politikern betrogen, geschröpft und über den Tisch gezogen.
Ab 2030 keine Verbrennungsmotore mehr, ist wie die Forderung, ein Kästchen beim Lotto ausfüllen und auf 6 Richtigen zu bestehen.
Wo sind unsere Denker, Planer und Analytiker?
Von den "Wichtigen" mundtot gemacht.

Gravatar: Lupo

Also alles wird bei der grünen Gurkentruppe über den Haufen geworfen - Hauptsache Macht, Minister & Versorgungsposten. Diese verstrahlten Typen sollen endlich ihre 7 Sachen packen und ab auf den M.....
Über soviel Selbstverleugnung kann man schon lange nicht mehr lachen.

Gravatar: Karin Weber

Ja, das stimmt. Die neue Partei von Frau Petry heißt so. Grundsätzlich empfehle ich natürlich die AfD zu wählen, wobei ich natürlich auch für Parteien- und Meinungsvielfalt stehe. Wenn also jemandem die neuen Ideen von Frau Petry zusagen, dann soll er sie wählen. Wichtig allein ist ja, dass eine Wählerstimme nicht an Merkel & Blockparteien verschwendet wird.

Übrigens .... als wichtige Wahlentscheidungshilfe für mündige Bürger gilt weiterhin: Es sind nur die Parteien gut und wählbar, über die die Altlastenpolitik und deren nachgeschalteten Medien so richtig hetzen. Das kann sich jeder merken.

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