Nach Cannabis Regelung an Eigenbedarf für Heroin und Kokain

Grüne fordern Freigabe auch harter Drogen

In Berlin fordern die Grünen nach der bereits geltenden Eigenbedarfsregelung für Cannabis eine solche auch für harte Drogen wie Heroin und Kokain einzuführen. Demnach kann straffrei bleiben, wer mit drei Gramm davon erwischt wird.

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Die Berliner Grünen gehen über ihre bekannte Forderung nach einer Legalisierung von Cannabis nun noch einen Schritt weiter. Jetzt soll auch noch der Besitz geringer Mengen harter Drogen erlaubt werden. Das erklärte die gesundheits- und drogenpolitische Sprecherin der Partei, Catherina Pieroth.

Demnach soll für Kokain und Heroin eine entsprechende Grenze von drei Gramm freigegeben und nicht mehr verfolgt werden. Pieroth sagte im Fernsehsender RBB: »In Berlin haben wir die Möglichkeit, den Eigenbedarf für härtere Drogen wie Kokain oder Heroin bewusst zu regeln«.

Dabei sagte sie, dass letztlich Ziel sei »eine Legalisierung, das ist der einzige Weg, den Schwarzmarkt trocken zu legen«. dabei negierend, dass über die Eigenbedarfsregelung auch die Dealer entsprechend nicht mehr belangt werden können, wenn sie mit einer entsprechenden Portionierung an harten Drogen erwischt werden.

In Berlin gilt für Cannabis eine Eigenbedarfsregelung, die bei 15 Gramm liegt. Wer damit erwischt wird, kann damit rechnen, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellt und die Betroffene in der Regel straffrei bleibt. In der rot-rot-grün regierten Bundeshauptstadt gilt damit eine der höchsten Mengen überhaupt von allen Bundesländern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

Der Grüne Misthaufen ist einfach nicht mehr wählbar !

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