Erneute Beispiele zeigen, wie verlogen die Anti-Diesel-Kampagnen sind

Großstädte mit vielen alten Diesel-Fahrzeugen haben dennoch weniger Stickoxid-Belastung

Neue Untersuchungen zeigen Verblüffendes: Städte, in denen relativ viele alte Diesel unterwegs waren, zeigten geringere Stickoxid-Werte. Die Vernichtung unzähliger alter Diesel, die noch locker zehn Jahre fahren könnten, ist eine enorme Ressourcenverschwendung.

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Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass mit den Kampagnen gegen den Diesel weniger die Umwelt geschützt, als vielmehr der deutschen Autoindustrie geschadet werden soll. Immer neue Anzeichen lassen zumindest Zweifel am Sinn der vielen Fahrverbote, die in großen deutschen Städten verhängt wurden, aufkommen.

Die Verdacht erhärten auch jüngste Studien. Was den Feinstaub angeht, sind Dieselfahrzeuge sowieso recht sauber. Selbst Elektroautos produzieren Feinstaub. Was die Stickoxid-Emissionen angeht, so scheinen auch die alten Diesel, die reihenweise auf die Verbotsliste für bestimmte Straßen kamen, weniger Schadstoffe ausgestoßen zu haben, als allgemein proklamiert.

Wie »Focus-Online« berichtete, kann man nämlich zu spannenden Ergebnissen kommen, wenn man die Daten des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2018 zu den NO2-Jahresmittelwerten in den deutschen Städten und die Daten des »Center Automotive Research« der Universität Duisburg-Essen zum Fahrzeugbestand in 50 deutschen Großstädten (Anfang 2019) miteinander vergleicht.

So kam man zum überraschenden Ergebnis, dass die Städte, in denen relativ viele alte Dieselfahrzeuge der Gruppen Euro 1 bis 5 unterwegs sind, weniger Stickoxid-Werte aufzeigen als solche, bei denen weniger davon fahren. Kurz: Je geringer der Dieselanteil an den Pkw, desto höher der NO2-Anteil. Das widerspricht den Behauptungen, die zu den Fahrverboten geführt haben.

Viele Experten sind ohnehin entsetzt. Denn es werden unzählige Dieselautos vernichtet und verschrottet, die locker noch zehn Jahre halten könnten. Was für eine Ressourcenverschwendung! Und was für einen Betrug am deutschen Autofahrer, der um die Wiederverkaufswerte seines Diesels beraubt wurde.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tyche

Als sich die Grünen gegründet hatten, so um 1980 rum galten Diesel als sauberer und Grüne hatten damals Diesel gefahren. Schmutz, den man sieht, ist nämlich i.d.R. ungefährlicher als der, den man nicht sieht! Bei Diesel muß man mehr putzen (Grobstaub), Benziner hingegen produzieren eher Feinstaub.
Resourcenverschwendung und Wirtschaftswachstum stehen sich diametral entgegen. Unser alter Diesel wurde uns damals enteignet, nur weil er nur wegen des Baujahres!!! keine Plakette bekam, obwohl er bei Erstzulassung Steuerbefreiung wegen besonderer Sauberkeit hatte! Es ging damals also vor allem die Absatzkriese der Autoindustrie zu beheben, nur zweitrangig um den Umweltschutz.
Über die Textilwirtschaft darf man garnicht nachdenken! Noch zu Zeiten unserer Großeltern hielten Textilien 30 Jahre, das war jahrtausendelang normal! Gemachte Mode ist der Feind der Nachhaltigkeit; denn die sorgt dafür, daß die Menschen die alten, haltbaren Dinge sinnlos entsorgen und auf "Modernes" mit der Haltbarkeit Garantiezeit plus 4 Wochen umsteigen.
Nachhaltige, haltbare, reparaturfähige Gebrauchsgüter wären die Basis für einen sinnvollen Umweltschutz! Aber das ist vom Kapitalismus nicht gewollt! Designer ist ein überflüssiger Beruf; denn er ist nur dazu da, zu bewirken daß gebrauchsfähige Güter sinnlos weggeworfen werden. Das ist der Grund, weshalb es diese in alten Zeiten nicht gab wie die sinnlose Massenproduktion, die nur zur Überproduktion, Qulitätsreduzierung und Ressoucenverschwendung führt.

Gravatar: Raroke

Der Diesel-Fake dient selbtverständlich der Vernichtung der Wirtschafz in Deutschlnd. Die Autoindustrie ist die Lokomotive Deutschlands Wirtschaft, also wo bginnt man besser mit der Zerstörung, als mit der Autoindustrie ?
Zudem soll auch Europa DEINDUSTRILISIERT werden und das neue Steuerungszentrum soll für den euroatlantischen Raum nach China verlegt werden und die Technologien gehen mit. CHINA scheint deshalb in jeder negativen Beziehung ein großes Vorbild geworden zu sein und man kann sich vorstellen, wie die Unmenschlichkeit fortschreiten wird, erreichn die Kräfte ihr Ziel. Man sollte deshalb das Gesamtbild und die Zusammenhänge manch für uns unlogischer Strategien näher ansehen und hinterfragen.

Gravatar: Michael M.

Bei den Daten des Umweltbundesamtes und denen des »Center Automotive Research« der Universität Duisburg-Essen handelt es sich um getrennte, voneinander völlig unabhängige Datensätze. Es ist schon eine ziemlich geniale Idee, die überhaupt gegeneinander abzugleichen, um Schlüsse daraus ziehen zu können. Normalerweise blieben die getrennt, m.a.W.: die Linke (Hand!) weiß nicht, was die Rechte tut, und man wurschtelt einfach weiter.

Es wäre generell wichtig, bei solch einschneidenden Maßnahmen wie der NOx-Kampagne eine möglichst breite Datengrundlage zu schaffen und von vornherein ein Evaluierungsprogramm vorzusehen, um die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen beurteilen zu können - und zwar transparent für die Öffentlichkeit!

Aber wie schon andere Beiträge hier zu Recht bemerken: Gesundheit und Umwelt werden sowieso nur vorgeschoben, es geht um eine fremdgesteuerte Schädigung des Wirtschaftsstandortes Deutschland.

Gravatar: Gerhard Olbert

Es ist doch logisch, dass die alten Diesel nur einen Bruchteil der Stickoxidkonzentration machen. Diese sind thermisch nicht so hochgezüchtet.
Die Stickoxide entstehen bei der Verbrennung aus dem Stickstoff der zugeführten
Verbrennungsluft. Je höher die Verbrennungstempertur je höher die Konzentration der Stickoxide. Es war Spritsparen angesagt, es wurden Motoren darauf optimiert und das ist nun das Ergebnis. Jetzt könnte man die CO2-Zertifikate optimieren, dann müsste man wieder die uralte Dieseltechnik wieder einbauen.

Gravatar: Armin Helm

@ egon samu

Sie denken in Mehrheiten und das ist ein Fehler. Noch nie in der ganzen Geschichte sind Mehrheiten auf die Straßen gegangen, weder in Frankreich 1789 noch in der DDR 1989. Es waren immer nur Minderheiten, die es "gerissen" haben.

Entgegen allen anderen die (wie Sellner) immerfort gebetsmühlenartig "mehr" werden wollen, sage ich: Wir sind längst genug, um Merkelismus und Globalisierung zu beenden. Um es in Zahlen auszudrücken: Wenn bei der letzten Bundestagswahl etwa 6 Millionen Deutsche die AfD gewählt haben, so genügen von denen schon 5 Prozent, um zu siegen.

Wer auf die Mehrheit wartet, wie Sie und viele andere, der wartet auf Godot. Ich glaube mittlerweile, dass hierin der Grund für die Untätigkeit liegt: Alle warten auf die anderen und so tut niemand etwas.

Gravatar: egon samu

Selbst bestens nachweisbare Fakten werden die Mehrheit der deutschen ***** nicht zum Selbstdenken verleiten. Denn ihre Gehirne sind durch die permanente ideologische Berieselung durch die Propagandamedien derart gewaschen, teilweise schon abgestorben, daß sie nicht mehr fähig sind Ereignisse, Erkenntnisse, Ursache und Wirkung zu beurteilen.
Wer aufmuckt ist ein Nazi und wird einfach vernichtet.
So schön kann Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Meinungsfreiheit sein...

Gravatar: Karl Napp

Der Diesel--Motor ist eine deutsche Erfindung. Die US-amerikanische noch die japanische Autoindustrie "konnten" nie Diesel. Mit den Diesel-Kfz wurde Deutschland zum weltbesten und weltgrößten Autobauer. Fragt man sich, wem die in Deutschland laufende Anti-Diesel-Hysterie nützt ("cui bono") kommt man unweigerlich zu dem Schluss: Der US-amerikanischen und japanischen Kfz-Industrie. Also dürften die und ihre Regierungen dahinter stecken. Schade, daß die deutsche Verwaltungsrichterschaft zu doof ist um das zu durchschauen.

Gravatar: derDietmar

Geplante Obsoleszenz wird auf dem Gebiet der Kunststoffe vor allem für Produkte des täglichen Bedarfs schon längst angewandt.
Als Beispiel mögen die Kunststoff-Möbel für Garten und Terrasse dienen, bei denen auch geringe UV-Strahlung schon sicher dafür sorgt, dass sie nach der im Kunststoff bereits bei der Herstellung einprogrammierten Garantie-Zeit spröde und brüchig werden müssen.
Als Argument gegen Beschwerden dient dann immer die verlogene Behauptung, UV-festen Kunststoff herzustellen, wäre viel zu teuer und ließe sich nicht verkaufen.

Gravatar: Armin Helm

Mit Verlaub, es geht schlicht darum den Individualverkehr abzuschaffen. Dazu werden alle Register gezogen, um das Autofahren so weit wie möglich zu erschweren. Dass etwa die Elektroimmobilität keine Alternative sein kann, weiß doch mittlerweile jeder, der nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen ist. Man darf das nicht unterschätzen, denn in Wahrheit geht es um eden Kampf gegen das Individuum; ein kulturmarxistischer Ansatz, der den Menschen auf eine identitätslose, gleichgeschaltete Biomasse reduzieren will.

Es lebe der Verbrennungsmotor! Es lebe der Diesel und der Benziner!

Gravatar: francomacorisano

Ich erinnere mich noch gut daran, wie in den 80er Jahren die Leute genötigt wurden, einen Diesel zu kaufen. Damals schon der Umwelt zuliebe! Es gab sogar Steuervorteile. Und heute werden diese Menschen kriminalisiert und durch die Hintertür enteignet!?! Weil ein ********** Mädchen aus Schweden die Welt retten will...???

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