Johnson will keinen »beschissenen Frieden mit Russland«

Großbritannien in Sorge um möglichen Frieden in der Ukraine

In der britischen Regierung ist man in Sorge, dass die Ukraine Frieden mit Russlans schließt. Boris Johnson, befürchtet, dass die Ukraine einem »beschissenen« Friedensabkommen mit Russland zustimmt und drängt daher Frankreich und Deutschland, weiterhin Waffen in den Krieg zu schicken.

Foto: EU Parliament / PD
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Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung The Telegraph ist Boris Johnson besorgt, dass Großbritanniens Verbündete im Westen von »Kriegsmüdigkeit« heimgesucht werden und den Krieg in der Ukraine beenden wollen. Auch die jüngsten russischen Erfolge bei den Kämpfen im Donbass haben den Friedenswillen verstärkt, was die britische Regierung beunruhigt.

Laut Telegraph wird Johnson die Treffen nächste Woche mit anderen Staats- und Regierungschefs der Welt – beim G7-Gipfel in Deutschland und einem NATO-Gipfel in Spanien – nutzen, um Verbündete wie Deutschland und Frankreich unter Druck zu setzen, »den bisherigen Kurs beizubehalten«.

»Es findet ein umfangreicher Kampf statt, um Selenskyj Raum zu geben und ihm zu versichern, dass er, wenn er durchhalten und sich nicht mit einem beschissenen Frieden zufrieden geben will, genug Unterstützung haben wird, moralisch und praktisch«, sagt eine hochrangige Quelle der britischen Regierung die Zeitung.

Seit Kriegsausbruch im Februar arbeitet Boris Johnson eng mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen, mit dem er normalerweise alle paar Tage telefoniert. Johnson hat Kiew auch zweimal besucht, schreibt der Telegraph.

Großbritannien hat bisher Waffen und Kriegsgerät im Umfang von knapp zwei Milliarden Euro an die Ukraine geliefert. Im Falle eines Friedens zwischen Russland und der Ukraine wäre diese Investiton verloren. Dazu gehören unter anderem Mehrfach-Raketenwerfer vom Typ M270, über 5.000 Panzer-Abwehrgeschosse, hunderte Kurzstreckenraketen vom Typ Brimstone 1, etwa 120 gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Mastiff und Dutzende Militärdrohnen vom Typ Malloy T 150 sowie fünf Luftverteidigungssysteme vom Typ Starstreak, die vom mitglieferten Kettenfahrzeug Stormer HVM abgeschossen werden können.

London befürchtet offenbar, dass im Fall eines Friedensschlusses ein Teil dieser Waffen von der Ukraine an Russland zu übergeben sei.


 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Stefan Riedel

Welches Muster liegt dem zu Grunde?
Innenpolitisch hoffnungslos verloren, Corona-Party- Hengst? Also ein Krieg muss her?

Gravatar: dankefürnichts

Beschissene Briten trifft es wohl besser. Gut, dass ich nichts von denen kaufen muss.

Gravatar: Hajo

Die gleichen Sorgen haben sie sich über das 3. Reich auch gemacht, obwohl die anfangs in Freundschaft mit den Briten leben wollten, fast ähnlich wie nun im Verhalten zu Rußland, was sich ja auch feil geboten hat und dann verschmäht wurde, weil es nicht ins Konzept paßte.

Die merkwürdige Achse Polen-Großbritanien scheint ja wieder aktuell zu sein, wie damals, als man sich in Kriegsabenteuer stürzte und dann den Deutschen alles in die Schuhe geschoben hat und nicht umsonst hatten die Kriegsursachen viele Väter, die eben durch das Siegerdiktat zur reinen Wahheit erklärt wurden und seither allen Nachkommen so erklärt werden, wie es aus Sicht der Sieger eben sein muß, denn wer läßt sich schon auf eigene Gräuel ein, wenn der Feind die Steilvorlage lieferte um darauf die eigene Legitimation heraus zu ziehen.

Die Briten waren schon immer auf Krawall aus, das liegt den Angelsachsen in den Genen und ihre Eroberungszüge ohne Rücksicht auf Verluste waren doch legendär und sie können es nicht lassen, früher war es Deutschland, heute ist es Rußland und morgen China und der Profit steht bei ihnen an erster Stelle und da kennen die kein Erbarmen, ihre Verwandten in den USA übrigens auch nicht, was sie ja schon oft genug in der Welt bewiesen haben und heute immer noch so tun als seien sie Klosterschüler, was ein großer Irrtum ist.

Gravatar: <Frank>

Das ist ja eine 1:1 Wiederholung des Filmes von >1939.

Nur das dieses mal Russland in die Falle gelockt wurde und nicht Deutschland.

Wieder spielt der blonde englische Premie den Kriegstreiber. Vielleicht wird er am Ende auch sämtliche Städte in Russland einem Bombenterror gegen die Zivilisten unterziehen so wie damals der Kriegsvernrecher Churchill.

Da wo Deutschland nicht hinkam damals wird Rusland nun abgeschnitten (Kaliningrad/Ostpreußen), auf dem ehemaligen Eigenland werden Zivilisten terroriesiert und ermordet. Russland unternimmt genau die selben Schritte wie damals die Deutschen. es sucht um Frieden aber bekommt immer mehr Krieg.

Einziger Vorteil: Es mus nicht auch noch gleichzeitig Erpressungsgelder an ehemalige Ktriegsgewinnler zahlen und es hatte genügend Zeit sich vorzubereiten.

Eine Wiederholung könnte kaum langweiliger sein. Aber Wiederholungen sind ja die Spezialität der Amerikaner.

Wozu auch etwas verändern wenn das Konzept funktioniert.

Gravatar: Nordmann

Ein schäbiger US- .....kriecher.

Gravatar: Rita Kubier

Das wäre ja das Schlimmste, was Großbritannien wie auch den USA passieren könnte - ein Kriegsende zwischen Russland und der Ukraine und somit Frieden zwischen beiden Ländern, da ja die Ukraine schließlich von den Amis wie Engländern für DEREN Krieg gegen Russland und somit zu DEREN Machtzwecke benutzt wird. Die Amis mit den Engländern wollen und brauchen diesen Krieg, um daran nicht nur immens zu verdienen, sondern auch, um ihre Macht im Westen wie auch deren Weltmacht zu erhalten und damit Russland kleinzuhalten.
Das wird denen aber kaum gelingen. Auch nicht, wenn die diesen Krieg rücksichtslos ausdehnen und durchaus ggf. WIEDER EINMAL Europa vor die Hunde gehen lassen, womit weder die Amis noch die Engländer auf ihrer Insel ein Problem hätten. Ob diesmal allerdings insbesondere die USA so ungeschoren davonkämen, ist stark anzuzweifeln. Denn diesmal wäre es kein Dreiergespann, das sich GEMEINSAM gegen einen verhassten Feind richtet. Die Karten sind diesmal völlig anders gemischt!

Gravatar: Karl Dehmel

Natürlich würden die Engländer auch bis zum letzten Deutschen kämpfen.
Man sollte ja nicht auf Äußerlichkeiten achten, aber der Typ schaut schon so aus als ob er nicht alle Latten am Zaun hätte.
Warum liefern die Engländer keine Atomwaffen an die Ukraine? Sie wünschen sich doch einen glänzenden Sieg.
England ist schon seit dem Mittelalter der größte Kriegstreiber in Europa.
Das sollten die Menschen hier endlich einmal kapieren.
Gott strafe England.

Gravatar: werner S.

Die Engländer sprechen nicht nur dieselbe Sprache, wie die Amis, es sind dieselben Schurken
Die englische Regierung hat auf das Drängen von reichen, englischen Unternehmern, damals aus wirtschaftlichen Gründen, den zweiten Weltkrieg gegen das wirtschaftlich sehr erfolgreiche Deutschland angezettelt.

Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke der Befreiung, sondern als besiegte Feindnation.
Zitat US-President Roosevelt-Directive JCS vom 23.3.1945.

Nicht die politischen Lehren Hitlers haben uns in den Krieg gestürzt. Anlass war der Erfolg seines Wachstums, eine neue Wirtschaft aufzubauen. Die Wurzeln des Krieges waren, Neid, Gier uns Angst.
Zitat: Generalmayor John Frederick Charles Fuller- britischer Millitärhistoriker.

Unser Hauptziel ist die Vernichtung von so viel Deutschen wie möglich. Ich erwarte die Vernichtung jedes Deutschen westlich des Rheines und innerhalb des Gebietes, das wir angreifen.
Zitat: General Dwight D Eisenhower zu Beginn des Angriffs an der Rhör, Nebenfluss der Ruhr im Sauerland

Gravatar: Karl

Boris Johnson? ist das der rechtmässige Nachfolger des verlogenen , verbrecherischen und hinterhältigen Winston Churchill ?? ich sehe da gewisse gemeinsamkeiten !!

Gravatar: Sting

Das zeigt, was die Engländer immer schon waren !!
-
Ein Piratenvolk ohne jegliches Gewissen !!

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