Sonntagsfrage zur Landtagswahl

GroKo-Parteien verlieren in Brandenburg zusammen fast 22(!!) Prozent

Wäre am gestrigen Sonntag Landtagswahl in Brandenburg gewesen, so hätte es ein Debakel für die beiden sogenannten Volksparteien CDU und SPD gegeben. Für die CDU ging es um 6,8 Prozent gegenüber der vorherigen Landtagswahl runter, für die SPD sogar um 14,7(!) Prozent.

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Der Ausgang der Landtagswahl in Brandenburg am 01. September 2019 wird von Tag zu Tag spannender. Dei beiden sogenannten Volksparteien rutschen nahezu täglich von einem Tiefstwert zum nächsten. In der aktuellen Umfrage kommt die SPD noch auf 17,2 Prozent, rangiert damit nur noch knapp vor den Postkommunisten (16,9 Prozent). Die CDU kommt auf 16,3 Prozent, bleibt damit noch vor den Grünen (15,1 Prozent). Selbst die FDP wird den aktuellen Umfragen mit 5,2 Prozent den Sprung ins neue Landespalrament schaffen. Unangefochtener Wahlsieger wird die AfD, die mit 21,3 Prozent als einzige Partei en Sprung über die 20-Prozent-Grenze schafft.

Noch wesentlich interessanter als der Wahlausgang dürfte vor allem der Versuch werden, eine neue Regierung zu bilden. Der Brandenburger Landtag hat 88(!) Sitze - ohne Überhangs- und Ausgleichsmandate. Die aktuellen Zahlen würden noch knapp für ein rot-rot-grünes Bündnis ausreichen. Doch wenn der Abbau der SPD auch in den nächsten zwei Wochen anhält, der Zuwachs bei AfD und FDP sich weiter fortsetzt, ist alles offen. Zumal das Wahlrecht in Brandenburg eine Deckelung der Ausgleichsmandate sowohl nach unten wie nach oben vorsieht, um eine Maximalgröße des Parlaments von 110 Sitzen zu garantieren.

Derzeit gehen die Prognosen davon aus, dass die AfD die größte Zahl der Wahlkreise für sich gewinnt. Da aber auch die FW mutmaßlich einen Wahlkreis (Barnim II) gewinnen werden, könnte dieser eine Abgeordnete in der Tat das Zünglein an der Waage für oder gegen R2G werden.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Harzfreund

Wenn ich dort mitwählen könnte hätte die AFD noch eine Stimme mehr.

Gravatar: Gerstenmeyer

Und trotzdem:

NUR EINE AFD-ALLEINREGIERUNG KANN ETWAS ÄNDERN!

Selbst 30% sind viel zu wenig, weil da immer noch die Kartellparteien die Mehrheit haben.

WIR HABEN NICHT MEHR VIEL ZEIT!

WIR KÖNNEN NICHT NOCH MAL 4 JAHRE WARTEN!

DIE MENSCHEN IM OSTEN KÖNNEN NICHT MEHR!

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