Die (vielleicht) gute Nachricht des Tages:

Grippe in Deutschland fast ausgerottet - oder doch nicht?

Die Grippe in Deutschland ist so gut wie ausgerottet. Jahrelang hielt das Influenza-Virus Deutschland besonders in den nass-kalten Monaten im Griff, doch in den letzten beiden Jahren ging die Zahl der an Grippe erkrankten Menschen und den mit der Grippe in Verbindung stehenden Todesfällen stark zurück.

Foto: Youtube / SternTV
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Die Erforschung des Grippevirus und vor allem seiner Bekämpfung hat in Europa eine lange Tradition. Vor allem das Jahr 1933 sticht hierbei hervor, als es den Wissenschaftlern Christopher Andrewes, Wilson Smith und Patrick Laidlaw vom National Institute for Medical Research in London gelungen war, das Influenza-Virus zu isolieren und zu züchten. Es folgte unmittelbar die Erforschung eines Impfstoffs gegen das Virus, der nach knapp zehnjähriger Forschungsarbeit 1942 erstmals eingesetzt wurde. Die Forschung zur Bekämpfung der Grippe feiert dieses Jahr also ihren 88. Geburtstag. Das darf man durchaus als langjährige Studien bezeichnen. Auch die Forschungszeit von zehn Jahren vor dem ersten Einsatz eines Impfstoffs ist im Gegensatz zur derzeit vorherrschenden überhasteten Impf-Hysterie gegen das Corona-Virus durchaus als langfristig und verantwortungsvoll zu bezeichnen.

Nach vielen Jahren des Kampfes gegen das Grippe-Virus scheint hier in Deutschland die Schlacht siegreich geschlagen zu sein. In den vergangenen beiden Jahren gab es im Vergleich zu den Vorjahren so gut wie keine Grippeerkrankungen. Die Frühjahrsgrippewelle in diesem Jahr ist ausgeblieben, gerade einmal 519 Influenza-Fälle wurden durch die Labore bestätigt. 13 Menschen verloren ihr Leben durch das Virus; jeder Verlust durch eine Krankheit ist traurig, in Relation zu vielen anderen Jahren ist diese Zahl jedoch verschwindend gering. Zum Vergleich: im Frühjahr 2018 starben in Deutschland bis zu 30.000 Menschen an dem Influenza-Virus. Schuld daran war damals ein Fehler in der Mixtur des Impfstoffes: eine wichtige Ingredienz wurde nicht in ausreichender Menge dem Impfstoff beigefügt.

Allerdings bleiben trotz aller optimistischen Meldungen einige Zweifel. Denn es bleibt der Verdacht, dass die Zahl der an Grippe erkrankten Menschen aufgrund der Ähnlichkeit der Symptome einfach der Zahl der am Corona-Virus erkrankten Menschen zugerechnet wurde. Politisch würde sich eine um etwa 200.000 Fälle erhöhte Zahl bei den Corona-Erkrankungen wesentlich besser nutzen lassen, um unter anderem den Merkel-Lockdown zu begründen. Das ist in etwa die Größenordnung der in jedem Frühjahr gemeldeten Influenza-Erkrankungen.

Hier zeigt sich auch die Schwäche der »offiziellen« Statistiken im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Es werden nämlich keine labortechnisch nachgewiesenen Erkrankungen erfasst und ausgewiesen - wie bei dem Influenza-Virus - sondern lediglich die positiven Tests. Geht man jetzt auch noch davon aus, dass das Influenza-Virus vielleicht doch noch nicht ganz besiegt ist, sondern dass ein Teil der gemeldeten Corona-Erkrankungen tatsächlich Grippe-Erkrankungen in einer Größenordnung wie in den Vorjahren zuvor auch ist, dann ist es vielleicht doch noch zu früh, die Flasche mit dem Champagner zum Sieg über das Influenza-Virus zu öffnen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Ist doch auch egal, ob Grippe oder Corona!

Hauptsache "man" muß nicht zugeben, daß die nicht wiedergutzumachenden materiellen und immateriellen Schäden durch den Lockdown verantwortungsloser Aktionismus waren ..

Gravatar: Croata

Die MSM "bestimmen" es....

Wir sind aber klug, und glauben nicht jedem Quatsch und Schwachsinn.

Die MSM bestimmen den Klimawandel auch.....

Wir glauben das es ein natürliches Prozeß ist.....

Grippe hin, Grippe her.... :-)

Sagt mein Arzt....

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