Klares Signal und scharfe Kritik in Richtung Erdogan

Griechische Präsidentin besucht Militärstützpunkt auf Kastelorizo

Die griechische Präsidentin Katerina Sakellaropoulou hat den militärischen Stützpunkt auf der Insel Kastelorizo besucht. Dieses Eiland liegt nur drei Kilometer vor der türkischen Küste. Sakellaropoulou sprach wörtlich die »illegalen Aktionen der Türkei« an, die den Frieden bedrohten.

Photo Credit: Presidency.gr / CC0
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Die Insel Kastelorizo ist eine nur neun Quadratkilometer kleine Ansammlung von Felsen, Steinen und sonst im Grunde genommen nichts. Aber es gibt eine Landepiste auf der Insel mit immerhin 800 Meter Länge und einen Militärstützpunkt. Denn Kastelorizo ist die östlichste der griechischen Inseln und liegt nur drei Kilomter vor der türkischen Küste. Sie gehört zu den Inseln, auf die die Türkei Ansprüche erhebt. Vor allem an dem Seegebiet rund um die Insel hat Erdogan Interesse, weil er dort Erdgasvorkommen vermutet, die er nur zu gerne anzapfen möchte.

Seit Monaten schwelt die von Erdogan verursachte Krise in der Region, der nach wie vor türkische Schiffe in griechische Gewässer entsendet und dort kreuzen lässt. Das griechische Militär hat diese Präsenz damit beantwortet, ebenfalls Schiffe in die entsprechende Region zu entsenden und ein Großmanöver gemeinsam mit allen Waffengattungen im östlichen Mittelmeer abzuhalten.

Wie es den Anschein machte, hatte Erdogan sich davon nicht wirklich beeindrucken lassen, sodass die griechische Präsidentin Katerina Sakellaropoulou jetzt ein klares Zeichen setzte. Mit einem hochmodernen Kampfhubschrauber, der das türkische Radar unterflog, landete sie auf der Insel Kastelorizo, besuchte dort den Militärstützpunkt und unternahm einen Rundgang auf der Insel. In einer improvisierten Presekonferenz richtete sie scharfe Worte in Richtung Erdogan. »Die illegalen Aktionen der Türkei haben zu noch nie dagewesenen Spannungen in der Ägäis und im östlichen Mittelmeerraum geführt. Die Spannungen richteten sich nicht nur gegen Griechenland, sondern auch gegen die EU und die NATO und bedrohten Frieden und Stabilität in der Region.«

Der Besuch erfolgte nur kurz nach der Bekanntgabe des griechischen Premierministers Kyriakos Mitsotakis, dass das griechische Militär weiter aufgerüstet werde. 18 hochmoderne französische Kampfflugzeuge werden in die Luftwaffe aufgenomen, die Marine erhält vier neue Fregatten und das Heer wird um weitere 15.000 Mann aufgestockt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

Was will diese Blenderin gegen die Türken machen? Die hat keine Eier in der Hose. Sie trägt doch die volle Verantwortung, weil es schon so weit gekommen ist. Wäre diese Frau fähig, dann hätte sie den illegalen Migrantenstrom gestoppt oder zumindest nur diejenigen durchgelassen, die hier willkommen sind.

Das kann doch kein Zufall sein. Von Spanien, über die Niederlande, Deutschland, und jetzt auch Griechenland, sollen unfähige Weiber das Militär leiten? Das ist krank. Welcher fähige Soldat läßt sich von so einer unfähigen Gurke kommandieren?

Diese EU ist nur noch ein schlechter Witz.

Und die Muslime fürchten sich ja jetzt total vor Frauen. Was muß das Gespött auf Seiten Erdogans groß sein, gegen diesen schwulen EU-Körper.

Bestimmt stehen viele linke Krieger in Griechenland herum, um den Neuen Kondome anzubieten. Ekel erregend.

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