Nach steigenden Flüchtlingszahlen auf griechischen Inseln

Griechenland will Ausbau der Grenzüberwachung

In steigender Zahl setzen wieder Migranten über die Türkei nach Griechenland über. Athen will darauf mit noch stärkeren Grenzkontrollen, einer schnelleren Rückführung und eingeschränkten Widerspruchsverfahren bei Ablehnung des Asylgesuchs reagieren.

Foto: Pixabay
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Nachdem erneut Hunderte Menschen von der Türkei nach Griechenland übersetzten, fordert die neue konservative griechische Regierung unter Kyriakos Mitsotakis neue Maßnahmen in der Flüchtlingspolitik und einen weiteren Ausbau der Grenzkontrollen. Allein auf Lesbos kamen vergangene Woche Donnerstag 540 Migranten an.

Die griechische Genzüberwachung soll in Zusammenarbeit mit Frontex, europäischen Behörden und der NATO ausgebaut werden. Ferner wolle man die Rückführung von Migranten ohne Recht auf Asyl in Zukunft zügiger durchführen. Daher will Athen das Asylverfahren verkürzen, in dem die zweite Berufungsstufe bei Ablehnung des Asylgesuchs entfällt.

Griechenland habe wegen der immer schwierigeren Unterbringung der Migranten die Europäische Union kontaktiert und den türkischen Botschafter einbestellt. Die zuletzt gekommenen Migranten wurden in das Lager Moria auf Lesbos gebracht, was aber mit 11.000 Menschen auf eigentlich 3.000 Plätzen hoffnungslos überfüllt ist.

Laut der Internationalen Organisation für Migration (OIM) wurden in der ersten Augusthälfte bereits 3.250 Ankünfte auf den fünf Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos registriert, während die Zahlen für den gesamten Monat Juli bei 5.520 und im Januar bei 2.079 lagen.  Die griechische Regierung hat die Zahlen bestätigt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Zusammenarbeit mit EU und Nato.

Soll das der Witz des Tages sein ?

Dabei kann es nur um die Frage gehen, ob die "traumatisierten" Versorgungssuchenden, worunter sich nicht wenige Kriminelle befinden, künftig von Flinten-Uschi`s Fregatten, oder von Erdowahn` s Fregatten an das - rettende - Europa-Ufer geshuttelt werden ! Oder ?

Gravatar: Britta

Die Türken wollen mehr und mehr die Syrer los werden.
Obwohl die Türken alleine etliche Milliarden zur Flücht-
lingsversorgung von Deutschland bekommen haben.
Auch von der EU und der UN flossen Milliarden
zur Versorgung der Syrer in die Türkei.
Mit diesem Geld könnte die Türkei sehr, sehr lange
die Lager dort versorgen! In Wahrheit wollen die Türken
aber an diesen Geldern verdienen und die Syrer nun
loswerden.
Und nicht alle gehen zurück nach Syrien.
Wir dürfen raten wo sie landen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In steigender Zahl setzen wieder Migranten über die Türkei nach Griechenland über. Athen will darauf mit noch stärkeren Grenzkontrollen, einer schnelleren Rückführung und eingeschränkten Widerspruchsverfahren bei Ablehnung des Asylgesuchs reagieren.“ ...

In der Hoffnung, dass sich die deutsche Göttin(?) durch ´Zeus` belehren lässt, wie man mit derartigen Situationen tatsächlich umzugehen hat???

Gravatar: karlheinz gampe

Die Geister, welche rote CDU IM Erika rief wird Europa nicht mehr los. Offene Grenzen sind wie eine Wunde, die offen ist für das Eindringen von Krankheitserregern. Eine CDU Stasi Physikerin, die nicht weiß, was passiert, wenn eine Obergrenze in der Physik überschritten wird, hat von Physik keine Ahnung, dafür jedoch anscheinend für Agitation und Propaganda der Bevölkerung. Man muss die Erkenntnisse der Physik nur auf das System Staat übertragen. Politikter, welche dem rotem Sozialismus hinterher hecheln sind anscheinend zu dumm zum zum.
Merke:
Die Grünen und die Roten sind größtenteils Idioten.

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