Die neue konservative Regierung in Griechenland will bis zum Ende des kommenden Jahres 10.000 Flüchtlinge zurück in die Türkei schicken, nachdem es im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos durch die Überfüllung zu schweren Ausschreitungen kam und bei einem nachfolgenden Brand Todesopfer zu verzeichnen waren.
Derzeit steigt wieder die Zahl derjenigen an, die aus der Türkei nach Griechenland kommen. Die neue Regierung in Athen unter Kyriakos Mitsotakis will wieder mehr Flüchtlinge abschieben, als es die vorherige Regierung unter Alexis Tsirpas getan hat.
Darum sollen bis Ende 2020 zunächst 10.000 Menschen zurück in die Türkei. Darüber hinaus sind gegen illegale Migranten geschlossene Flüchtlingslager und zusätzliche Grenzpatrouillen geplant. Damit will man Konsequenzen aus den aktuellen Ausschreitungen im Lager Moria ziehen.
Das Flüchtlingscamp ist für 3.000 Menschen ausgelegt, jedoch harrten dort bereits 12.000 bis 13.000 Migranten aus. Immer wieder gibt es in Moria Morde, Überfälle und Vergewaltigungen. Ausschreitungen, wie es sie nun gab, kündigten sich schon länger an. Nun gab es mindestens drei Tote und unzählige Verletzte.
Auch Polizisten und Feuerwehrleute wurden attackiert und verletzt, als sie nach Ausbruch des Feuers in mehreren Wohncontainer zur Hilfe eilten. Inzwischen wurden 10.000 Menschen aus Moria und anderen Lagern auf das griechische Festland gebracht. Womöglich ist einkalkuliert, dass anders als bei Lagern auf den Inseln da mancher auch einfach seinen Weg weiter nordwärts suchen wird.
Unklar ist, wie die Griechen die angekündigte Rückführung von 10.000 Menschen in Richtung Türkei vollziehen wollen, nachdem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan selber gerade ankündigte, die dort lebenden Syrer wieder zurück in Richtung ihrer Heimat schicken zu wollen.
Zu befürchten ist auch, dass es in den angedachten 15 Monaten zu keiner wirklichen Entlastung kommt, da vermutlich bis dahin mindestens wieder genauso viele neue Migranten in Griechenland eintreffen. Aktuell befinden sich 70.000 Flüchtlinge dort.
Kommentare zum Artikel
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Die Initiative, diese Migranten in die Türkei abzuschieben, ist sehr lobenswert. Es ist aber zu befürchten, daß die Griechen diese "Flüchtlinge" in Richtung Deutschland in Bewegung setzen werden.
ALLE und das wird so kommen landen in Deutschland,ausnahmslos ALLE darauf könnt ihr einen lassen.Wie ich schon geschrieben habe,es werden Millionen sein.Gnade uns Gott.
Die wollen doch nach Deutschland, wenn mich nicht alles irrt, da wird es aber Aufstände geben und weitere 10.000 illegale Einwanderer nach Deutschland geben, da sie zu uns kommen.
Mein Tip - so machen es viele: Die 10.000 Migranten sollen sich ganz einfach als sonst wen ausgeben von sonst wer oder wen, die oder der aus ihrem Land bereits im Blöd- Beute- und Opferland (Deutschland) am Sozialhilfetropf angeschlossen ist, bestens rundum versorgt bereits versort wird sowie Rundumversorgung von hingebungsvollen Deutschen, die sogar es unentgeltlich machen - dann klappt es auf alle Fälle ins Schlaraffenland zu kommen.
... „Das Flüchtlingscamp ist für 3.000 Menschen ausgelegt, jedoch harrten dort bereits 12.000 bis 13.000 Migranten aus. Immer wieder gibt es in Moria Morde, Überfälle und Vergewaltigungen. Ausschreitungen, wie es sie nun gab, kündigten sich schon länger an. Nun gab es mindestens drei Tote und unzählige Verletzte.“ ...
Ich bin mir sicher, dass die Türkei diese Flüchtlinge auch aus den beschriebenen Gründen nicht zurück nehmen wird!!!
Allerdings: Gibt es da nicht noch eine Göttin(?) und einen Bayer Namens Seehofer
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-09/innenminister-horst-seehofer-aufnahme-bootsfluechtlinge-kritik
- ebenso wie ein deutsches Kanzleramt und die scheinbar ebenfalls das deutsche Volk abschaffen wollenden Altparteien im Bundestag???
10 T Migranten zurück in die Türkei? Handelt es sich da auch nicht um einen Druckfehler?
In der Regel führen doch alle Wege nach Deutschland. Und man hat bisher noch kein Aufheulen von der sozialistischen Front gehört.
Ich glaube es erst wenn ich es erlebe. Das gäbe ja unschöne Bilder, die unserer Kanzlerin die Tränen in die Augen treiben würde. Der wird dann schon was einfallen.
Wenn die Türken diese illegalen Invasoren, bei denen es sich hauptsächlich nur um Reiche handelt, die Armen kommen gar nicht so weit, gleich abgewiesen hätte, hätten die Europäer nicht diese Probleme.
Nana, erst mal abwarten, denn was die Griechen wollen und die EU befiehlt, sind zwei paar Schuhe.
Außerdem "will" man und tut dann dem deutschen Hasenfußmuster folgend doch nichts, was die Obrigkeiten am Geldhahn verärgern würde.
Es wäre auch interessant, ob Erdowahn jene Mitesser, die er just los wurde, ohne rabiate Gegenwehr seiner Grenztruppen in die Türkei zurück ließe. Viele Verträge sind - wie wir wissen - nicht mal das Papier wert, auf das sie geschrieben wurden.
Diesbezüglich scheinen auch viele Südeuropäer einfach verdammt blauäugig zu sein.
Tolle Schlagzeile ! Wer es wirklich glaubt, dass die Griechen 10000 Migranten in die Türkei zurückführen, glaubt auch an den Osterhasen.
Wenn es am Ende 10 (ohne Tausend) sind, dann ist es viel !