»Die Türkei lässt die Afghanen durch«

Griechenland sichert seine Grenze zur Türkei mit fünf Meter hohem Zaun

Die griechische Regierung hat die Errichtung eines fünf Meter hohen Zauns auf einer Strecke von zunächst 40 Kilometern an seiner Grenze zur Türkei abgeschlossen. Das soll verhindern, dass Afghanen durch die Türkei in die EU einsickern können.

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Der türkische Alleinherrscher Erdogan nutzte in der Vergangenheit immer wieder die in seinem Land befindlichen »Flüchtlinge« als Druckmittel, um finanzielle Leistungen von der EU zu erpressen. Griechenland als unmittelbarer Nachbar der Türkei musste dann oftmals die exzentrischen Launen des Despoten vom Bosporus ausbaden. Jetzt droht aus Afghanistan die nächste Flüchtlingswelle und Erdogan hat schon angedroht, dass er das für sich ausnutzen wolle.

Die griechische Regierung hatte schon zuvor reagiert und auf zunächst 40 Kilometern der insgesamt 208 Kilometer langen Landesgrenze zur Türkei einen bis zu fünf Meter hohen Grenzzaun errichtet. So soll verhindert werden, dass die Türkei Afghanen durch ihr Land eskortiert und bis an die griechische Grenze karrt, damit die dann dort in die EU einsickern können.

Die Regierung in Athen argumentiert, dass die »Flüchtlinge« aus Afghanistan auf ihrem rund 4.000 Kilometer langen Weg in Richtung EU zahlreiche sichere muslimische Länder durchqueren oder der Weg in ein solches sicheres muslimisches Land kürzer wäre als in die Länder der EU. Allerdings gibt es dort, vor allem in Mittel- und Nordeuropa höhere Sozialleistungen. Wer aus dem Grund sein Land verlässt, um in einem anderen Land höhere Sozialleistungen kassieren zu können, ist kein Flüchtling, sondern ein illegaler Migrant. »Unser Land wird kein Durchmarschgebiet in die EU für illegale afghanische Migranten sein«, sagt dazu der griechische Migrationsminister Notis Mitarachi.

Die Errichtung des Grenzzaunes erfolgt zunächst an den von der Türkei besonders beliebten Schleuserstellen, eventuell folgt dann der Ausbau auf der gesamten Landesgrenze. Die Errichtung ist erforderlich, so die griechische Regierung, weil »die Türkei lässt die Afghanen durch«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermann von Distl

Endlich wendet ein vernünftiges Land, in der EU, das Richtige an, u lässt kein Illegalität, bei der Einreise in die EU, mehr zu. Das sind keine Flüchtlinge, sondern unrechtmäßig Einreisende. Ein Hohn, was hier in Deutschland geschieht u zu Unrecht ist. BRAVO!!!

Gravatar: Hajo

@ Werner

Dazu bräuchte man aber landesfreundliche Politiker und keine Lakaien oder verblendete Linksidiologen, sonst wird da leider nichts daraus, was aber trotzdem wünschenswert wäre.

Gravatar: Erna Urs

Und warum nicht die ganze Strecke?
Erdogan darf jetzt kein Geld mehr bekommen.
Er baut nur zu Syrien zu, auch gut, aber weitermachen, Irak ist auch nicht stabil.
Haben wir Glück?
Kabuler Flughafen dicht.

Und was macht Bulgarien?

Frontex muß die Inseln dort beschützen und alle NGO-Schiffe nach Hause, nur dann können wir von Sicherheit träumen.
An CDU-Plakaten steht "unsere Sicherheit ..." !
Das haben sie 2015 bewiesen, danke nein!!!!

Gravatar: Botond

Sooo !

Ungarn hat WIEDER Recht behalten.

Gravatar: Hajo

Das ist wenigsten der erste vernünftige Ansatz eines EU-Landes um die Flut nicht unbedingt aufzuhalten, sondern zu kanalisieren und wer unberechtigt die Grenze eines Drittlandes überschreitet müßte nach der Gesetzgebung einem Waffengebrauch im äußersten Fall gegenüber stehen, denn niemand hat das Recht andere Staatsgrenzen zu überschreiten, zumal Nachbarländer bereits Sicherheit bieten können, da wollen sie aber nicht hin, weil nichts zu holen ist und deshalb versuchen alle nach Deutschland vorzudringen, was wir unbedingt verhindern müssen.

Selbst die Schweiz hat im 3. Reich die Staatsgrenzen gesichert und nicht jeden rein gelassen, wenn es nicht erwünscht war. Dahin müssen wir wieder zurückfinden, denn mit Leid kann man kein neues Leid vergelten, das wollen nur die Roten und Grünen, die mit uns was ganz anderes vorhaben und die Fremden für sie Mittel zum Zweck sind, aber keinesfalls aus Nächstenliebe, was nur vorgetäuscht wird um die Bürger im falschen Glauben der Nächstenliebe zerfließen zu lassen.

Gravatar: Ketzerlehrling

Warum erst jetzt und nicht schon 2015?

Gravatar: Roland Brehm

Und wie wollen die Griechen ihre 3045 Inseln schützen ?

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

»Die Türkei lässt die Afghanen durch«
Griechenland sichert seine Grenze zur Türkei mit fünf Meter hohem Zaun“ ...

Da auch Deutschland mit ca. fünf Millionen Flüchtlingen aus Afghanistan zu rechnen hat https://www.youtube.com/watch?v=7yHPTussyO8
und die EU auch keinen Einwand gegen den Zaun Griechenlands zur Türkei verlauten ließ:

Wäre es nicht völlig legitim, auch unser(!) gesamtes(!) Heimatland(!) mit einer derartigen Grenzanlage zu schützen???

Gravatar: werner

Man darf keinen Cent mehr an Erdogan bezahlen. Die dyplomatischen Beziehungen müssen abgebrochen werden und alle Anhänger von Erdogan müssen in die Türkey abgeschoben werden.

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