Das in Dallas ansässige Unternehmen »Energy Transfer« und seine Tochtergesellschaft »Dakota Access« erhoben Anklage gegen die in den Niederlanden ansässige »Greenpeace International«, »Greenpeace USA« und den Finanzier »Greenpeace Fund Inc.« wegen Verleumdung, Hausfriedensbruch, Belästigung, ziviler Verschwörung und anderer Handlungen erhoben.
»Greenpeace USA« wurde in allen Anklagepunkten für schuldig befunden, die anderen beiden nur für einige Anklagepunkte verantwortlich gemacht. Die zu zahlende Entschädigung wird zwischen den drei Organisationen in unterschiedlicher Höhe aufgeteilt. Greenpeace hatte zuvor erklärt, dass die hohe Entschädigung könnte den Bankrott der Organisation bedeuten.
Konkret bekämpft hatte »Greenpeace« die knapp 1.900 Kilometer lange »Dakota Access Pipeline«, die durch Gebiete von Sioux-Stämmen führt. Sie verbindet Erdölfelder im Bundesstaat North Dakota mit einem Verteilzentrum im Bundesstaat Illinois. US-Präsident Donald Trump hatte die Inbetriebnahme der Pipeline bewilligt, vorher – unter Barack Obama – wurde das Projekt auf Eis gelegt.
Greenpeace – so der Vorwurf – habe unter anderem Außenstehende dafür bezahlt, in das Gebiet zu kommen und zu protestieren, außerdem Schulungen für Demonstranten organisiert und Falschaussagen über das Projekt verbreitet. Greenpeace wies die Anschuldigungen zurück und kündigte Berufung an.
Kommentare zum Artikel
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Hoffentlich geht der korrupte Verein endgültig pleite!
Noch zu wenig für den Abzockerverein.