»Die Aufhebung der gesellschaftlichen Verhältnisse, welche die Entwicklung gegenwärtig hemmen, ist in der Tat das nächste historische Ziel.« Mit dieser Aussage brachte Max Horkheimer die Lehre der sogenannten »Kritischen Theorie« der »Frankfurter Schule« auf den Punkt.
Noch heute bildet die »Kritische Theorie« den Unterbau der neo-marxistischen Überzeugung, das gerade in Deutschland durch die führende Politik an Macht und Einfluss gewonnen hat. Das Ziel: die grundlegende Zersetzung der gesellschaftlichen Strukturen, angefangen beim Nationalgefühl, der Religion, den Volkstraditionen und des Privateigentums bis hin zu Zersetzung des gesellschaftlichen Kerns selbst, der Familie, der Eltern-Kind-Beziehung und der Identität des Einzelnen selbst, wie etwa mit der Gender-Theorie.
Sein und Wirklichkeit des Menschen und seiner Lebensform wird auf den Kopf gestellt und soll von innen heraus demontiert werden.
Die Kritische Theorie stachelt den Menschen dazu auf, sich von der »Sklaverei« seiner Lebensverhältnisse zu befreien. Sie wurzelt in Hegel und Marx und wurde in den 30er Jahren von Max Horkheimer, Theodor Adorno, Herbert Marcuse und Erich Fromm entwickelt. »Salonfähig« wurde sie als »Frankfurter Schule«.
Die von den Theoretikern prognostizierte Befreiung sollte vornehmlich durch die Umformung der (Massen-)Kultur geschehen, wobei die »machthabenden Gesellschaftsklassen« zum Feindbild gemacht und umgestürzt werden sollen.
Als Rechtfertigung dieser Einstellung nennt Horkheimer selbst eine Umdeutung von Karl Marx, der in gewissem Sinne noch zu »optimistisch« gewesen war:
»Diese Soziologie war ein Hinausgehen über die kritische Lehre der Gesellschaft durch Marx, die der Wirklichkeit mehr angemessen war. Jetzt ist eine Sache sehr wichtig: Marx hatte das Ideal der Gesellschaft freier Menschen. Er glaubte, dass diese kapitalistische Gesellschaft durch das steigende Elend der Arbeiter bedingte Solidarität erwerben müsse. Diese Idee ist falsch. Diese Gesellschaft, in der wir leben, verelendet nicht die Arbeiter, sondern hilft ihnen zu einem besseren Dasein. Und außerdem hat Marx gar nicht gesehen, dass Freiheit und Gerechtigkeit dialektische Begriffe sind. Je mehr Freiheit, desto weniger Gerechtigkeit und je mehr Gerechtigkeit, desto weniger Freiheit. Der kritischen Theorie – die ich später auch mitentwickelt habe – liegt der Gedanke zu Grunde, dass man das was gut ist – also die freie Gesellschaft – in der Gesellschaft, in der wir jetzt leben, nicht bestimmen kann. Aber wir können die negativen Aspekte der Gesellschaft, die wir verändern wollen, die können wir aufzeigen,« so Horkheimer im Jahre 1969.
In einem freien Land der Gleichheit, kann es – Horkheimer gemäß – keine Gerechtigkeit geben. Was also bleibt, wie der letzte Satz besagt, ist die totale Zerstörung aller Gesellschaftsstrukturen. Dieser Hass auf alles Bestehende eskaliert heute in seinen gewalttätigsten Auswüchsen wie dem Terror der Antifa, der BLM-Bewegung und der totalitären Regierungsmaßnahmen, die allen Dissens der »Parteilinie« unterdrücken und Andersdenkende zum Schweigen bringen und zerstören.
In unserer Gesellschaft werden Rasse, Geschlecht, Religion, Herkunft und Wirtschaftslage zu Kampfbegriffen, die instrumentalisiert werden, um sich gegen bürgerliches Leben aufzulehnen und dessen »Strukturen« zu zerstören. Recht und Ordnung, Arbeitsbeziehungen und selbst Gefüge wie die natürliche Familie sind der absolute Feind von »Freiheit« und »Gerechtigkeit«. Platz für Religion, Tradition und Wahrheit gibt es nicht.
Vor allem aber zeigt die Kritische Theorie dort ihr Gesicht, wo sie vollends umgesetzt wurde: beginnend in der Universität und nun in fast allen Sektoren der Gesellschaft, wo diese Theorie herrscht, ist kein Dissens, keine andere Meinung mehr erlaubt. Da die Theorie besagt, dass die Machthaber und Unterdrücker gestürzt werden müssen, dann betrifft es schließlich auch die Vertreter der Kritischen Theorie.
Die Kritische Theorie ist eine Ideologie der Unzufriedenheit und der Revolution, ein immerwährende Umstürzung der bestehenden Ordnung, die verhindern will, dass jemand Macht für sich beanspruchen kann, die aber dadurch zu einem Instrument der Unterdrückung und Machtergreifung jener dient, die sich diese Theorie zum Werkzeug machen, die Gesellschaft zu zerstören.
Dahingehend ist die kritische Theorie die regierende Ideologie der neuen Weltanschauung geworden, des neuen »Normal«. Die Kritische Theorie bildet eine Kernideologie der neuen Weltordnung, womit der Marxismus zum Unterbau des großen Neuanfangs des »Great Reset« wird. Diese totalitäre Ideologie soll die historisch gewachsene Identität von Person und Nation, von der Gesellschaft insgesamt zerstören. Bereits jetzt sieht man diese Zerstörung der Freiheit und der Familie durch Gender-Politik, Eigentumsentäußerung, und Zerstörung der Tradition, der Religion und der Nation.
Kommentare zum Artikel
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"Bereits jetzt sieht man diese Zerstörung der Freiheit ... durch ..."
Ich möchte noch hinzufügen: durch die heuchlerischen und unverhältnismäßigen Einschränkungen der Grundrechte wegen einer medilal MZWPBzur Pandemie hochstilisierten Grippewelle.