Der neueste Schrei aus der linken Bildungsecke

»Grammatik korrigieren ist rassistisch«

Ihr Gegenüber spricht nicht korrekt? Vorsicht: Wenn Sie ihn korrigieren, könnte dies als rassistisch verstanden werden. Man solle der Sprachentwicklung freien Lauf lassen, meinen die links-ideologischen Journalisten des „Guardian“. Und im US-Bundesstaat New York werden jetzt Rechtschreibtests für angehende Lehrer weggelassen. Grund: Ein großer Teil der Lehramtskandidaten mit Migrationshintergrund konnte den Test nicht bestehen.

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In Berlin gibt es zwei Dialekte: Berlinerisch und Kanak Sprak. Letzteres ist ein Ethnolekt, der von türkischstämmigen Jugendlichen in Deutschland gesprochen wird. Mittlerweile ist Kanak Sprak auch bei deutschen Jugendlichen beliebt. Wer zwischen den Jargons stilsicher wechseln kann wie zwischen Mundart und Hochdeutsch, dürfte damit im Alltag keine Probleme haben. Doch wer am Ende nicht zwischen beiden Sprechweisen unterscheiden kann und im Kauderwelsch gefangen bleibt, landet am Ende schlicht beim schlechten Deutsch. Die Folge: Die nächste Bewerbung beim anspruchsvollen Arbeitgeber dürfte Probleme bereiten. Multikulti-Ideologen wollen deshalb die Sprachstandards senken, um angeblich Benachteiligungen zu verhindern.


In Großbritannien ist man einen Schritt weiter. Das schöne Englisch, dass wir als “Received Pronunciation” kennengelernt haben, wird als antiquiert und hochnäsig angesehen. Stattdessen wird das Mischmasch-Englisch gefeiert, dass sich durch die Londoner Vielfalt an Einwanderern aus Indien, Pakistan, der Karibik und Afrika entwickelt hat.


The Guardian erklärte, dass das Korrigieren von Grammatik und falscher Sprachweise snobistisch und rassistisch sei. Es solle deshalb fallen gelassen werden. Leute, die andere in der Aussprache und Grammatik korrigieren, seien in der Regel älter, “weißer” (!), “wohlhabender” oder einfach “akademisch”. Mit der Korrektur würden sie nur ihre Überheblichkeit zeigen. (Links: Hier die Vorstellung von The Guardian und hier die passende Antwort von Greg Gutfeld bei Fox News.)


Im US-Bundesstaat New York lässt man dem Verfall des Bildungsniveaus freien Lauf. Der offizielle Rechtschreibtest für angehende Lehrer wurde offiziell fallengelassen. Der Grund für diese Entscheidung war, dass in den bisherigen Tests nur rund 46 Prozent der „Hispanics“ und 41 Prozent der Afroamerikaner den Test bestanden haben. Jetzt kann man auch ohne solide Rechtschreibkenntnisse Lehrer werden.


Man kann nur hoffen, dass am Ende all die berühmten Philosophen und Wissenschaftler irren, die behaupten, dass sprachliche Ausdrucksfähigkeit und komplexes Denken miteinander verknüpft seien.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: moritz

Berlinerisch ist kein Dialekt sondern eine Mundart.

Das ist gemein, denn dies ist etwas das mir eine Geisteswissenschaftlerin erklärt hat und was ausnahmsweise sogar eindeutig definiert ist.

Gravatar: Manfred J. Ludwigs

Wer die Grammatik nicht beherrscht tut sich schwer im Verständnis komplexer Texte, sei dies nun sein Mietvertrag, eine Anlage aus der Steuererklärung oder ein Formblatt des Sozialamts. Durch die Aversion, die verschiedene Subkulturen oder Parallelgesellschaften der korrekt gesprochenen Hochsprache entgegen-bringen, entziehen sie den Menschen, die in ihrem Bereich leben, die Übungs- oder Lernmöglichkeit. Wer in solchen Milieus korrekt spricht, wird ausgegrenzt oder gemobbt.
Damit verringert man für Menschen aus diesen Milieus die Möglichkeit des sozialen Aufstiegs. Linke Politiker lamentieren dann wieder über die fortschreitende Ungerechtigkeit in der Gesellschaft.

Gravatar: Keno tom Brok

Sprak hat sich zu tun nix mit Gedöns, ick mein Denk. Du können lesen man in Buch wo Gedankenverbrech, was nicht mehr möklich ohn Sprak, weil nix gedenkt kann werden Verbrechens. Das gudd!!!
Dann auch dies hier weppseit überflüssich, weil zu intellent.
Ich das wissen, weil 4 Jahre doitsch Unität und jetzt bin Lehrer. Auch hälfe Flüchtling zu lehren deutsch was richtig.

*Gute Nacht, Deutschland*

Gravatar: Duffy

@ Jomenk: keine präzise Sprache ohne präzises Denken und umgekehrt. Gutes Deutsch ist niemals mißverständlich, daher war es einmal die Sprache der Geisteswissenschafter.

Gravatar: Jomenk

Die Eliten werden ihre Kinder weiterhin in die guten Schulen bringen. Und diese Kinder werden, egal in welchem Land, eine exzellente Ausbildung bekommen.
Dort bekommen sie die entsprechende Förderung und werden weniger von dem Gendermainstraming belästigt.
Und es sind diese Kinder, die später an den Schaltstellen der Macht sitzen. Und ich bin mir ziemlich sicher, das diese Menschen über ausgezeichnete sprachliche Qualitäten verfügen. Selbstredend gilt die auch für die entsprechende Grammatik.
Der Rest, also wir, soll arbeiten, konsumieren und Steuern zahlen. Er soll keine unangenehmen Fragen stellen und lediglich funktionieren.

Sprachliche Ausdruckfähigkeit hat sehr wohl etwas mit komplexen Denkenprozessen zu tun. Die Sprach ist überhaupt dafür verantwortlich, das der Mensch sich zu dem entwickelt hat, was er heute ist. Was wären Literatur, Kunst, Wissenschaft, Philosophie, usw. ohne die Sprache. Es würde sie nicht geben.
Wenn die Menschen sich nur noch über Kauderwelsch kommunizieren, werden sie niemals ein Werk der Weltliteratur, eine philosophische Betrachtung oder einen wissenschaftlichen Text erfassen können. Ihr Bildungsniveau wird sich lediglich auf der Ebene ihres Sprachvermögens bewegen. Sie werden eine immer grössere Unmündigkeit erfahren und ihre Sprachlosigkeit wird sie wehrlos machen.
Will man dies wirklich? Ist dies das Ziel, eine globalisierte und langsam verblödende Menschheit.
Ich weiss es nicht.

Gravatar: karlheinz gampe

Lehrer, die Sprache weder in Wort noch Schrift beherrschen haben an Schulen nix verloren. Man sollte sich nicht am hochbegabten kriminellen Merkelakademiker orientieren, der weder schreiben noch lesen kann. Unsere SED Hinterwald Kanzlerin Kacmierczac alias Kasner alias Erika ist ja auch nicht gerade ein geistiger Überflieger eher ein geistiger Bruchpilot.

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