Warum Linke häufiger am Leben leiden

Glück ist konservativ

Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs hat die gesellschaftspolitische Tektonik konservative Wertvorstellungen beinahe vollständig absorbiert. Trotzdem sieht man überall nur wütende Demos von links. Kann es sein, dass Linke im Schnitt weniger zufrieden sind als Konservative?

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Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Asyl für alle und jeden, eine planwirtschaftliche Energiepolitik, Gemeinschaftsschulen, Aussetzung der Wehrpflicht, Krippenausbau – die Liste der politischen Maßnahmen der letzten Jahrzehnte kündet von einem tief eingewachsenen Geist linksliberaler Ideale im politischen Establishment. Die passende Orchestermusik für die Regierungslinie liefert ein politischer Journalismus, dessen Träger zu über 40 Prozent Grüne und SPD wählen.


Der Zeitgeist, könnte man sagen, ist ein Orkan von links – und trotzdem gibt es vor allem mit gewalttätigen Ausschreitungen von linksextremer Seite ein Problem. Trotzdem wittern Linke überall »Diskriminierung von Minderheiten«, »gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit«, »Frauenfeindlichkeit«, einen aus der Mitte der Gesellschaft heraus praktizierten »Alltagsrassismus« und eine stets vorhandene »Gefahr von rechts«. In den Augen der bunten, toleranten »Wir sind mehr-Gemeinde« nimmt das verachtete »rrrächte« Gedankengut exponentiell zu, nämlich immer dann, wenn Linksextreme im Rahmen einer »Demo« wieder einmal eine Reihe von Polizisten verletzt, Schaufenster zerstört, Läden geplündert und fremde Autos abgefackelt haben.


Die fortwährende Klage, das öffentliche Anklagen und Beschuldigen, die Lust an der Zerstörung – an der Dekonstruktion – das ständige »Teufel an die Wand malen« liegt den Linken offenbar im Blut oder – um es weniger »biologistisch« auszudrücken – scheint es die lebenspraktische Konsequenz ihrer weltanschaulichen Disposition zu sein.


Mehrere Studien scheinen das zu bestätigen, zuletzt vom amerikanischen Wissenschaftler David Newmann von der »University of Southern California« in Los Angeles. In einer groß angelegten Studie wertete Newmann die Ergebnisse von Befragungen in 16 verschiedenen Ländern über vier Jahrzehnte aus. Das Ergebnis: Konservative Menschen erreichen im Schnitt eine höhere Lebenszufriedenheit als Linke. Diese ist jedoch nur teilweise ihrer vergleichsweise häufigeren Religiosität geschuldet. So erwächst das Wohlbefinden von Konservativen aus ihrer stärkeren Einbettung in die Familie und ihrem sozialen Umfeld beziehungsweise den Zuwachs an sozialem Status, den ihre Verankerung in der Gemeinde, in der Nachbarschaft und im regionalen Vereinswesen bietet. Konservative versuchen, ihre inneren Überzeugungen äußerlich mit ihrem Leben in Einklang zu bringen. Die so gewonnene Stabilität und Stimmigkeit lässt sie gelassener auf die Unabänderlichkeiten des Lebens und von Naturerscheinungen reagieren.


Die lebenspraktischen Strategien scheinen bei links eingestellten Menschen im Durchschnitt weniger ausgeprägt zu sein. Sie hadern stärker an den Unausweichlichkeiten des Lebens, an den Haken, die das Schicksal manchmal schlägt, verfügen über weniger Ressourcen, sich damit abzufinden, was am Ende deren Zufriedenheit und Glücksempfinden sinken lässt.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Maria B.

Das Pendel hat so langsam seinen Anschlag auf der linken Seite erreicht, nun geht es langsam wieder zurück.

Gravatar: Tom der Erste

Hans Peter Klein, ich glaube nicht daß wir Ostdeutschen uns von Wessi´s belehren lassen müssen. Da reicht ein Blick auf die westliche Schulbildung die sich dann auch im Allgemeinwissen und logischem Denken sehr deutlich äußert. Da reicht ein Blick auf die westdeutschen Bürger, die sich von links- und grünradikalen Hobbyterroristen einschüchtern und erpressen lassen aber immer wieder die Altparteien und deren Anhängsel wählen. Laßt mal lieber Eure Weisheiten zuhause, wir können selber denken.

Gravatar: Manfred Hessel

HPK, von Geschichte haben Sie wohl auch keine Ahnung : Dem Westen wurde der Aufschwung per Marshallplan geschenkt und wir im Osten hatten bis zur Wende die Russen und die haben sich gar fleißig bedient. Nach den Russen kamn die Treuhand und schenkte unserern Arbeitern ganz viel Tagesfreizeit. Dann hatten sich die Linken im Westen festgesetzt und wollen nun von dort aus wieder ihre kommunistische Idee durchprügeln.

Gravatar: merxdunix

Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Betreuung und Bildung sind keinesfalls linke Themen. Sie wurden lediglich von Leuten gekapert, die einen Vorwand suchen, geltendes Recht auszuhebeln. Um sich gegenüber den Konservativen Geltung zu verschaffen, werden Scheinasylanten herangekarrt, damit die kritische Masse für den großen Knall überschritten wird.
Dass die Wehrpflicht ausgesetzt werden konnte, ist ebenfalls auf die Friedfertigkeit der Konservativen zurückzuführen. Linke würden für jede Ideologie in den Krieg ziehen, nur aus Überdruss. Denn wer von klein auf verwöhnt und gepampert wurde, seine Lebensstandard quasi aufgezwungen bekam, nur damit er satt und zufrieden ist, hat kein Verständnis für die Werte anderer und auch kein Selbstwertgefühl.
Um dem zu begegnen wäre es zielführend, wenn die Rechten ihre Arbeitskraft um einiges sparsamer einzusetzen wüssten, anstatt jedem Cent nachzulaufen. Dann hätte Vater Staat weniger Geschenke zu verteilen und was knapp ist, ist auch wertvoll.
Glück will nicht erarbeitet sein, man muss es bewahren.

Gravatar: Unmensch

Man sieht es am deutlichsten dort, wo linke Menschen an der Macht sind: es endet in Diktatur, Frustration, Armut. Trotzdem ist es so, dass linke Menschen immer nur linke Machthaber wollen. Sie wollen es so, und nicht anders.
Sie wollen keine Ziele anstreben, sondern ihre Emotionen ausleben. Und wenn diese Frustration ist, dann eben diese. Alle sind gleich viel wert. Hauptsache, Emotionen ausleben. Regeln, Ziele, Ordnung, all das stört dabei.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Energiepolitik bedarf immer der langfristigen Planung, da sind wir uns ja wohl einig, egal wo und unter welchem politischen Regime.

Aber was ist an der heutigen Energiepolitik planwirtschaftlicher wie zu den Zeiten als gerade mal 4 Großkonzerne die Energiepolitik Deutschlands bestimmten, genauer: diktierten, ohne nenneswerte Mitbestimmungsmöglichkeit seitens der Bevölkerung ?

Die heutige Energiepolitik, die man im Detail ja durchaus kritisieren kann, ist auf jeden Falll deutlich (!) transparenter (!), basisdemokratischer (!), bürgernäher (!) wie noch zu Zeiten von RWE, Vattenfall, EnBW und EON.

Damals ging so gut wie gar nix gegen diese Big 4, jedes aufkeimen der Erneuerbnaren wurde massiv und erbittert bekämpft.
Das waren halt noch Zeiten, damals in Brokdorf und Gorleben, lange vor der deutschen Wiedervereinigung, die Luft war damals nicht weniger voll mit harten Wasserstrahlen und Schlagstöcken, seitens der Staatsgewalt versteht sich.

Das sollten sich die lieben Ostdeutschen halt auch mal sagen lassen, das uns hier im Westen nix geschenkt wurde.
Die Genehmigung für jede einzelne netzgekoppelte Windkraftanlage musste mühsam gegen den jeweiligen Energieversorger durchgeboxt werden, bei einem Kernenergieantreil von damals noch > 30% hier im Westen, heute < 8%.

Das schöne an dieser Erinnerung ist, es hat Leute damals zusammen geführt.
Leute, die vorher in sehr unterschiedlicheh politischen Lagern unterwegs waren, fanden auf einmal zusammen, zogen an einem Strang, unter dem großen gemeinsamen Dach: Ökologie, denken in ganzheitlichen Zusammenhängen, global denken, lokal handeln, hieß die Parole. Leute aus der Stadt, vom Land, Junge, Alte, linke Revoluzzer und wert-konsevative, erdverbundene, heimatverbundene, fanden zusammen unter dem Motto:
Wir sind nicht Rechts,
wir sind nicht Links,
wir sind : Vorn.

Was als breit gefächertes Bürgerengagement von unten begonnen hat, ist dann ziemlich rasch von Linken Hardlinern gekapert worden und deswegen bringt man heute Ökologie mit den Linken und Grünen in Verbindung.

Die Wurzeln dieser westdeutschen Bürgerbewegung von unten
- gegen das damalige Establishment gerichtet,
- für mehr Mitbestimmung und Bürgerbeteiligung damals streitend

sind weitgehend verloren gegangen haben sich, kaum an der Macht, bis zur Unkenntlichkeit abgeschliffen im real existierenden Politikbetrieb.

Da die Energiepolitik der AfD maßgeblich von EIKE, unter Federführung von Herrn Limburg, geschrieben wird, kann man sich vorstellen, wo wir wieder landen werden,
sollte ...
... aber wer will das schon.

MfG, HPK

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Mehrere Studien scheinen das zu bestätigen, zuletzt vom amerikanischen Wissenschaftler David Newmann von der »University of Southern California« in Los Angeles.“ ... „Das Ergebnis: Konservative Menschen erreichen im Schnitt eine höhere Lebenszufriedenheit als Linke. Diese ist jedoch nur teilweise ihrer vergleichsweise häufigeren Religiosität geschuldet.“ ...

Himmel, Kreuz, Kruzifix, Göttin(?) ... und fast hätte ich das ´Zugeflickt` vergessen:

Dafür wird er von den Linken sicherlich als „Nazi“ verflucht!!!

Gravatar: Karl Napp

Nein, Sozialisten sind dümmer und fauler, oft auch lustiger als Bürgerliche, aber fanatischer. Mögen sie rot, grün oder braun sein. Deshalb reüssieren sie seltener in wertschöpfenden Berufen in Wettbewerbswirtschaften und versuchen sich in Schwall- und Schwätz"berufen". Und dann sind sie unzufrieden und neidisch auf die erfolgreicheren und zufriedeneren Bürgerlichen. Das ist meine Erfahrung in 83 Lebensjahren.

Gravatar: siggi

Die Tollkirschen hat Obama unter die Linken der Welt gebracht. 8 Jahre ein schwarzer Mann an der Macht, hat unendliche Bürgerkriege über die Welt gebracht (Arabischer Frühling). Millionen getötet, auf der Flucht, Familien zerrissen im Meer ertrunken - die deutschen Sozen Hände an der Naht. Geführt von Merkel, die Politik nie gelernt hat. Verantwortung für die Welt übernehmen, heißt nicht Grenze öffnen, Volk der Willkür der Straße aussetzen. Alle Linke Europas machten mit, nun sind sie weitgehends weg. Das befürchten nun Linke hier, es war gewesen. Daher der Letzte Sturm der Straße von Steinmeier angeführt: wir müssen die Straße zurück erobern. Merkel investiert nun Millionen PR im ÖR zu starten: alle Demokraten wollen mich. Nicht die Partei, wohlgemerkt. Nun wendet sich Wirtschaft ab, fragt warum Berlin nicht Wirtschaft neu ausgerichtet hat. Klar, die Bosse suchen für morgen schon mal den Schuldigen. Ist das U-Boot (Merkel) der Linken in CDU weg, ist es mit Macht nicht mehr bestellt. SPD in der Selbstaufgabe. Nun B. Jo, der neue Player der Republikaner, wird deutschen Gehorsam einfordern. Flucht zu Paris ist vorbei. Der Hund wird wieder an die Kette gelegt. Da ist es mit innerer Zufriedenheit schlecht bestellt. Ade liebe Linke. Wer zu spät kommt, den straft das Leben....Hat Merkel damals auch nicht verstanden. Wie Geschichte sich wiederholt.

Gravatar: Doppelgänger

Linke Ideologie erzeugt ihr Unglück selbst. Beispiell, die Linken wollen offene Grenzen und eine sogenannte Willkommenskultur. Sind aber dann wütend über steigende Mieten, Mangel an Wohnraum, niedrige Löhne und ansteigender Antisemitismus. Die Linken sind ganz offensichtlich unfähig die Kausalitäten zu erkennen.

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