[Siehe Interview mit Gloria von Thurn und Taxis auf »YouTube« HIER oder direkt auf der Webseite von »AUF1« HIER]
Bei ihrem Exklusiv-Interview mit Silke Schröder von AUF1 nimmt Fürstin Gloria von Thurn und Taxis wieder kein Blatt vor dem Mund und spricht über die brennenden Themen unserer Zeit.
Sie kritisiert die stark ideologisierte Klimapolitik, die verfehlte Migrationspolitik und den allgemeinen Verfall der Werte in der Politik: »Das Klima wollen sie retten, aber die Migration können sie nicht stoppen.«
Gloria von Thurn und Taxis verweist zudem auf dem Verfall der christlichen Werte als Stütze der abendländischen Gesellschaft.
Vorwürfe linker Gruppen, homophob oder gegen Vielfalt zu sein, weist sie deutlich zurück. Diese Vorwürfe würden einfach nicht stimmen. Es seien viele Falschmeldungen über sie im Umlauf. »Die Lüge ist salonfähig geworden«, erklärt sie. Leider würden sich heute zu viele Menschen bei ihrem Aktivismus an das Motto von Niccolò Machiavelli halten, dass der Zweck die Mittel heilige.
Die Behauptung, sie sei gegen Migranten, sei absolut falsch, erklärte sie. Sie sei für Migration, aber es müsse geregelte Migration sein. Durch die massive, zum Teil ungeregelte Migration würden die Sozialkassen in Deutschland sehr belastet.
Wenn Deutsche, die ihre Leben lang gearbeitet und Steuern gezahlt haben, am Ende ihres Lebens weniger Rente bekommen als Zuwanderer, die nichts oder nur wenig in die Rentenkasse und Steuerkasse eingezahlt haben, werde dies zu gesellschaftlichen Verwerfungen führen, weil die Menschen das als ungerecht empfinden: »Da nähert sich Bürgerkriegs-Potenzial«.
Das Problem in Deutschland und überhaupt in Europa werde verschärft, weil der Mittelstand als wirtschaftliches Rückgrat der Gesellschaft in Gefahr ist. Die bürgerliche Mittelschicht schrumpfe, der Gegensatz von Armen und Superreichen werde verschärft.
Es würde eine Klasse von Reichen sich verfestigen, die massiven Einfluss auf die Politik und den Staat nimmt, und es würde eine breite Masse von Menschen entstehen, die vom Staat und dessen Gaben abhängig gemacht werden.
Die Vernichtung des Mittelstandes erkenne man zum Beispiel daran, dass mittelständische Handwerksbetriebe, Bäckereien, Metzger-Betriebe schließen müssen, weil sie mit den Kosten und bürokratischen Hindernissen und Vorgaben (aus Berlin und EU-Brüssel) nicht mehr zurechtkommen. Stattdessen würden sich immer mehr Ketten breitmachen, die zu großen Konzernen gehören. Diese großen Konzerne haben mit den bürokratischen Vorgaben weniger Probleme, weil sie über ihre eigenen Rechtsabteilungen verfügen.
Die Politik setze sich nicht für den Mittelstand ein, weil die Politiker fast nur Politik für große Konzerne machen. Denn »die Politik ist mit dem Großkapital im Bett«, erklärt Gloria von Thurn und Taxis.
Sie wehrt sich gegen die Vorstellungen mancher Politiker, das »chinesische Modell« zu verherrlichen, in dem es nur Konzerne und Arbeiter, aber keinen starken Mittelstand gibt. Ein solches Modell sei zwar verführerisch für die Herrschenden, weil sie über digitale Mittel, über künstliche Intelligenz und »Social Scoring« die Menschen lenken und leiten können. Doch ein solches System widerspreche dem europäischen Individualismus und den christliche-abendländischen Werten.
Gloria von Thurn und Taxis kritisiert die Klimabewegung. Die größte Gefahr für die Menschheit sei nicht der Klimawandel, sondern seien Kriege. Es sei in dieser Zeit sinnvoller, sich für Frieden und gegen Krieg einzusetzen. Außerdem würden Kriege sehr viel mehr für Umweltzerstörung tun, als man durch Umwelt- und Klimaschutz wieder wettmachen könnte.
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Kommentare zum Artikel
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Bürgerkrieg mag sein, aber Deutschland ist der Verlierer. Denn die Deutschen haben der Brutaltät und der Masse der primitven Eindringlinge nichts entgegenzusetzen. Vom Rest der EU bzw. Europas ist keine Unterstützung zu erwarten, einmal haben sie die gleichen Probleme und zum anderen ist die Abneigung und Schadenfreude gegenüber Deutschen zu groß und zu ausgeprägt.