Deshalb kündigt Russland das Korridor-Abkommen mit der Ukraine

»Getreidekorridor für Angriffe genutzt«

Es war die Ukraine, die am Samstag den russischen Marinestützpunkt Sewastopol auf der Krim angegriffen hat, schreibt die New York Times. Die Drohnen flogen nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums durch den geschützten »Getreidekorridor« im Schwarzen Meer, Russland kündigt nun das Abkommen über den Korridor mit der Ukraine.

Screenshot Youtube
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Es kam bisher selten vor, dass ein westliches Medium halbwegs objektiv über die Ereignisse und Geschehnisse in der Ukraine berichtet. Grundsätzlich wurde zu Gunsten der Ukraine berichtet; die Berichterstattung ging sogar so weit, dass ukrainische Propaganda ungeprüft und unkontrolliert eins-zu-eins übernommen und verbreitet wurde.

In diesem Zusammenhang ist der aktuelle Beitrag der New York Times schon durchaus bemerkenswert. Der beleuchtet nämlich, warum Russland aus dem mit der ukraine geschlossenen Abkommen bezüglich  der Getreidekorridore aussteigt. Deutsche Mainstreammedien haben sich beeilt, diesen Ausstieg als unprovoziert und Schikane Moskaus zu bezeichnen. Wie sich jetzt zeigt, haben sie - wieder einmal - vor ihrer Pro-Kiew-Positionierung nicht ausreichend recherchiert.

Das russische Verteidigungsministerium sagt, dass die ukrainischen maritimen Drohnen, die am Samstag Schiffe der Schwarzmeerflotte angriffen, aus dem sicheren »Getreidekorridor« flogen, der von Russland, den Vereinten Nationen und der Ukraine im Schwarzen Meer geschaffen wurde, um den sicheren Export von Getreide aus ukrainischen Häfen zu ermöglichen.

Russland hat die in Kanada hergestellte Navigationsmodule untersucht, die in den Seedrohnen verwendet werden, und ist zu dem Schluss gekommen, dass die Drohnen von der Küste in der Nähe von Odessa aus geflogen sind, dann im »Getreidekorridor« geblieben sind und dann in Richtung des russischen Marinestützpunkts in Sewastopol abgewichen sind, wo der Angriff stattfand.

Russische Schiffe der Schwarzmeerflotte in Sewastopol wurden von insgesamt neun Flugdrohnen und sieben Marinedrohnen angegriffen. Sieben der 16 Drohnen wurden abgeschossen. Infolge des Angriffs erhielt der Marineminensucher Ivan Golubets nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums »unerheblichen Schaden«. Westliche Medien verbreiten - ungeprüft - die Meldung, dass angeblich drei Schiffe beschädigt sein sollen, darunter die Fregatte Admiral Makarov.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ganimed

@Fritz der Witz

Du meintest sicher den WERTLOS-Westen, oder?

Gravatar: Tonio Guter

Und die linke Banden jubeln schon, daß Bolsonaro verloren hat.
Was ist das eine Welt geworden?
Lug und TRug täglich.
Und wer gestern den ZDF-Film 20.15 gesehen hat, weiß mit Sicherheit wo er lebt.
Ich weiß es schon lange, abgeschaltet, basta.
Europa atomfrei machen und sofort.

Gravatar: dankefürnichts

Soviel sind also Abkommen mit dem Regime in Kiew wert: Zivile Korridore werden für hinterhältige Attacken benutzt. Da wundert auch nicht, dass die ihre Truppen mit vorgeblichen Krankentransporten bewegen. Mein Gott, ist das ein feiges Volk.

Gravatar: Ulrich Müller

an Topgun:
völlig richtig beobachtet! Über 90 Prozent des Getreides gehen in die EU, ein paar Körner an die armen Länder! Eine Schande ist das für den Westen!

Gut auch, dass wieder einmal mehr daruaf hingewiesen wird, dass das Kiewer Regime sich an keinerlei Abmachungen hält, sondern einen geschützten Korridor für hinterhältige Angriffe missbraucht!

Gravatar: Topgun

Das Getreide kam überwiegend gar nicht in Afrika an, sondern wurde nach Europa und Asien verkauft.
Im Getreideabkommen wurde Russland zugesichert, dass es ebenfalls Getreide exportieren darf. Die USA und die EU verhindern das aber, indem sie Länder und Gesellschaften, die die Transportschiffe versichern wollen, sanktionieren.
Es wird gelogen dass sich die Balken biegen.

Gravatar: Fritz der Witz

Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, mit wem man es beim WERTEWESTEN zu tun hat.

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