Orbans Fazit bei migrationskritischer Konferenz:

»Gestern waren wir Ketzer – heute sind wir Mainstream!«

In einer triumphalen Rede auf einer Anti-Einwanderungskonferenz in Madrid erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán vor einem internationalen Publikum, dass seine politische Vision über den Liberalismus triumphiere.

Bildschirmfoto VOX
Veröffentlicht:
von

»Eine Ära ist zu Ende. Gestern waren wir Ketzer, heute sind wir Mainstream«, sagte er. Am Samstag trafen sich Europas führende Einwanderungsgegner in der spanischen Hauptstadt, um an der Konferenz »Make Europe Great Again« teilzunehmen, die von der nationalistischen spanischen Partei Vox organisiert wurde. Es war das erste Mal, dass sich Vertreter der im Europaparlament vertretenen Gruppe »Patriots for Europe« trafen, seit Donald Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt ist.

Zu den Rednern zählten die Französin Marine Le Pen (Rassemblement National), der Italiener Matteo Salvini (Lega), der Niederländer Geert Wilders (Partei für die Freiheit) und der Este Martin Helme (EKRE). Prominentester Gast des Treffens war jedoch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. In seiner Rede, die er zunächst auf Englisch hielt, aber bald ins Ungarische wechselte – eine Sprache, die er als »Geheimcode« bezeichnete – sprach Orbán über die Herausforderungen des politischen Kampfes und den erbitterten Widerstand, mit dem die politische Rechte konfrontiert war.

Das Beispiel Ungarn beweist, dass ein Land erfolgreich sein kann, auch wenn es sich weigert, den Vorgaben der progressiven globalen Elite zu folgen. Dieser Elite wurde durch Präsident @realDonaldTrump ein schwerer Schlag versetzt. Jetzt sind wir an der Reihe, die @PatriotsEU, den Job zu Ende zu bringen in… pic.twitter.com/oKQV2glRtz — Viktor Orbán (@PM_ViktorOrban), 9. Februar 2025

Orbán lobte die nationalistische Bewegung Spaniens und erinnerte an die historischen Bindungen zwischen Ungarn und Spaniern, von der mittelalterlichen Reconquista bis 1956, als Spanien als erstes Land Ungarns Aufstand gegen die Sowjets unterstützte. Er erwähnte, dass die Ungarin Violanta von Aragon ihre Leibwächter nach Spanien mitbrachte und dass diese Leibwächter dabei halfen, die muslimischen Invasoren aus dem Land zu vertreiben. »Lieber Santiago, Sie sind Spanier und sagen reconquista, ich bin Ungar und ich sage, dass ich Sie verstehe und an Ihrer Seite stehe«, sagte Orbán zu dem Vox-Vorsitzendem Santiago Abascal.

Der ungarische Präsident griff die EU und globalistische Interessen an und bezeichnete dabei Brüssel, die Demokratische Partei in den USA und George Soros als Feinde. »Sie jagen uns, weil wir unsere Länder verteidigen. Und was haben sie in der Zwischenzeit getan? Sie hätten Europa zerstört«, sagte er. Er kritisierte die europäische Wirtschaft, die Masseneinwanderung und die Unterstützung der EU für die Ukraine, die er einen »aussichtslosen Krieg« nannte.

Mit Bezug auf all die neuen politischen Enthüllungen sagte Orbán: »Wie der makabre Witz geht: Es ist Zeit, nach neuen Verschwörungstheorien zu suchen, denn die alten haben sich alle als wahr herausgestellt.« Er lobte zudem die Rückkehr Donald Trumps und beschrieb, wie der Trump-Tornado die Welt in nur wenigen Wochen verändert habe. »Eine Ära ist zu Ende. Gestern waren wir Ketzer, heute sind wir Mainstream! Ungarn habe bewiesen, was möglich sei«, bemerkte Orbán.

»Als wir Ungarn vor fünfzehn Jahren gegen die fortschrittliche globale Elite aufstanden, sagten sie uns, das sei Wahnsinn, das sei unmöglich, das sei politischer Selbstmord. Aber wir haben nicht auf sie gehört. Wir haben unseren Standpunkt vertreten, und heute stehe ich vor Ihnen. Ungarn ist der lebende Beweis, dass es möglich ist, dass es machbar ist.«

Der Este Martin Helme schloss sich der Botschaft an und bezeichnete Trumps Wahlsieg als harten Schlag für die Globalisten. Der Italiener Matteo Salvini attackierte die »selbstmörderische« Politik der EU und Marine Le Pen sprach davon, wie wichtig es sei, »unseren Völkern und der Welt das Beste zu geben«. Zum Abschluss wandte sich Orbán an das spanische Publikum und verglich die linksliberale Elite mit einem tollwütigen Stier: »Sie in Spanien wissen, wie man mit einem wütenden Stier umgeht. Vox hat einen mutigen Vorsitzenden: meinen Freund Santiago Abascal, den mutigsten Stierkämpfer, den ich je in der Politik gesehen habe. Also, Santiago, lass uns gemeinsam diesen wütenden Stier zähmen.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: egon samu

Die Wahrheit ist: in Ungarn gibt es einige hunderttausend Gastarbeiter. Alle mit gültigen Papieren und zuverlässig.
Es gibt keine illegal ZUgereisten oder solche die ihre Einreisedokumente auf Anweisung aus irgend einem MInisterium rechtswidrig erhalren hätten.
Sowas ist nur in Germanistan möglich.
Ungarn ist eine "Diktatur" - Germanistan die Demokratie der Mitte...

Gravatar: Croata

Wie gut und wichtig das ist !
Die Menschen in Europa haben es SATT ( Massemigration ).
Dt.Mainstream versucht mit "Demos gegen Rechts" und Omas, die Wahrheit ist anders!
Es genügt nur D. für 2 Wochen zu verlassen und dann siehst du : was die Wahrheit ist und wie die Menschen in Europa ticken !

Ich hoffe, die Grünen und SPD bekommen bald ihre Quittung. Eigentlich ist das die Quittung für ÖRR allgemein!
Die sind die Versager - und wir sind die Gewinner.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang