Trauriges Jubiläum

Gestern vor 20 Jahren wurde das »Aus« der D-Mark beschlossen

Sie stand für Stabilität, Wirtschaftswunder, Aufschwung; sie war der Inbegriff des Wohlstands und ein Symbol für die unmittelbare Nachkriegszeit in den Westzonen 1948 wie auch der deutschen Einheit in den Jahren 1989 und 1990: die D-Mark. Gestern vor 20 Jahren wurde im Bundestag ihr »Aus« beschlossen.

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Die D-Mark galt als eine der stärksten, schwankungssichersten Währungen weltweit. Ihrer über 50 Jahre andauernden Erfolgsgeschichte konnten weder die Ölkrise 1973 noch der Kalte Krieg etwas anhaben. Sie war in Deutschland, besonders aber im Ausland, der Inbegriff für Stabilität und Wohlstand. Vor allem in Großbritannien blickte man mit unverhohlenem Neid auf die D-Mark; hat sich doch das britische Pfund  mitunter alles andere als stabil gezeigt.

Erschaffen wurde die D-Mark von einem jüdischen US-Amerikaner in einem Dorf in Nordhessen, der dort als Besatzungssoldat stationiert war. Edward A. Tenenbaum war Mitglied des alliierten Rats, der eine Lösung für die entstandenen Handelsprobleme in den drei Westzonen erarbeiten sollte. Die noch gültige Reichsmark fand keinerlei Anerkennung mehr. Nichtoffizielle Währungen waren Zigaretten, Schokolade oder andere Waren. Am 20. Juni 1948 war damit jedoch Schluss. Die Reichsmark verlor ihre Gültigkeit, die D-Mark wurde eingeführt und fand sofort den erwünschten Anklang.

Über 50 Jahre setzte sie ihre einmalige Erfolgsgeschichte fort und war im Umbruchjahr 1989/90 sogar politisches Schlagwort bei den Menschen, die gegen das SED-Regime aufbegehrt hatten: »Kommt die D-Mark nicht zu uns, gehen wir zu ihr« war nur einer der häufig zu lesenden Slogans in jener Zeit. Die Einführung der D-Mark im Zuge der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion der beiden deutschen Wirtschaftssysteme am 01. Juli 1990 war fast so etwas wie ein Feiertag zwischen Ostsee und Erzgebirge.

Doch am 23. April 1998 entschied der Bundestag das Ende der D-Mark. Der Währung, die sich als resistent gegenüber jeglichen wirtschaftlichen Attacken von außen erwiesen hatte, wurde nun auf dem politischen Parkett der Garaus gemacht. 575 von damals 615 Bundestagsabgeordnete votierten für die Abschaffung der D-Mark zu Gunsten des künstlichen Euro; einer Währung, für die man vor Einführung hier in Deutschland sogar noch Werbung machen musste. Auch heute noch, fast 20 Jahre nach der Einführung des Euro zum 01. Januar 1999, begegnen viele Menschen dieser Kunstwährung mehr als nur distanziert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Old Shatterhand

@Gipfler 24.04.2018 - 10:02
Im Lissabon Urteil schrieb das BVfG zur Entwicklung der europäischen Gemeinschaft: „Über eine möglichst weitgehende wirtschaftliche Verflechtung über einen gemeinsamen Markt sollte die praktische Notwendigkeit politischer Vergemeinschaftung herbeigeführt werden. "Das Ziel des zentralen Bundesstaates hat man nie aus dem Auge verloren. Zitat Ende

Ja Sie haben Recht, dieses Euro Falschgeld und die anderen Maßnahmen die wir mit den vorwiegend islamischen Invasoren gerade erleben, dienen allein dazu, unser Land in Armut zu werfen, damit wir gegen diese Dreckspläne einer inzwischen 3. Diktatur auf deutschem Boden und danach in Europa und letztlich der Welt keinen Widerstand mehr leisten können. Hier ganz offen die Pläne der EU Gangster dazu.
Old Shatterhand

EU will Regierung der Vereinigten Staaten von Europa werden.
Veröffentlicht am 12. Januar 2014 von aikos2309

EU-Kommissarin Reding drängt auf eine schnelle Umsetzung der politischen Union. Die Kommission soll dabei die Rolle der Regierung übernehmen. Kommissionspräsident Barroso sagt, dass keine politische Konstruktion die Barbarei besser bekämpfen könne als die EU.

Anmerkung O.S. ja das sehen wir gerade wie die EU die Barbarei bekämpft, vor allem die explosionsartig angestiegene Gewaltkriminalität durch die armen Schutzsuchen, Goldstücke und akademischen Fachkräfte, die oft bei einfachen handwerklichen Arbeiten so dämlich sind um einen Eimer Wasser umzuwerfen, von der angestammten Faulheit etwas zu lernen und überhaupt zu arbeiten einmal ganz abgesehen. Aber mit Messern, Drogen, Schusswaffen und Fäusten Vergewaltigungen, Raubüberfällen, Brandstiftung und, Diebstahl kennen die sich natürlich bestens aus. Anmerkung Ende.

Die Wähler müssten sich bei den Europawahlen im Mai für oder gegen die Vereinigten Staaten von Europa entscheiden, meint Viviane Reding, die Vize-Präsidentin der EU-Kommission. Reding fordert eine „wahre politische Union“ und sieht darin die „beste Waffe gegen Euroskeptiker“, wie der Telegraph berichtet.

„Wir müssen die Vereinigten Staaten von Europa errichten, mit der Kommission als Regierung und zwei Kammern – dem Europa-Parlament und einem ‚Senat‘ der Mitgliedsstaaten“, so Reding.

(Anmerkung O.S.: Selbstverständlich sind diese Kommissare nicht demokratisch gewählt, sondern ernennen sich gegenseitig selbst und schachern sich die Pöstchen zu – Fazit: EU Diktatur) Anmerkung Ende

Mit ihrer Forderung steht Reding nicht alleine da. Auch der französische Präsident Hollande und die italienische Außenministerin Bonino hatten schon lautstark nach der politischen Union gerufen. Dies würde die EU in einen Superstaat transformieren, in dem die Nationalstaaten auf eine minimale politische Zwergenrolle reduziert werden. Reding hofft, dass die Debatte im Wahlkampf weg von der europäischen Sparpolitik und hin zu einer größeren Vision von Europa gelenkt werde.
„Die Debatte bewegt sich nun in die entscheidende Phase. In etwas mehr als vier Monaten können die europäischen Bürger das Europa wählen, in dem sie leben wollen. Es steht viel auf dem Spiel. Das Ergebnis dieser Wahlen wird Europa auf Jahre hinweg bestimmen. […] Das wird unsere Waffe gegen die Euroskeptiker: den Bürgern zu erklären, dass ihre Wahl entscheidend ist“, sagte Reding. Kommissionspräsident Barroso warnte die Wähler eindringlich vor den eurokritischen Parteien. Diese könnten den Frieden in Europa gefährden.

Anmerkung O.S. Ja das sehen wir momentan, wie sehr gerade die EU mit NATO, USA,F, und GB den Frieden in Europa bereits zerstört hat und dabei spielt auch dieses verdammte Euro-Falschgeld und alles was damit zusammenhängt z.B. der ESM eine entscheidende Rolle. Anmerkung Ende

„Keine andere politische Konstruktion hat bisher bewiesen, dass sie das Leben besser organisieren und die Barbarei in der Welt verringern kann [als die EU]. Es ist besonders wichtig daran zu erinnern, dass wir in diesem Jahr dem Beginn des Ersten Weltkriegs gedenken. Wir dürfen Frieden, Demokratie und Freiheit nie als selbstverständlich akzeptieren. Es ist auch deshalb sehr wichtig daran zu erinnern, da die Menschen im Mai an den Europa-Wahlen teilnehmen“, sagte Barroso.
Auch Angela Merkel warnte jüngst vor fatalen Folgen für die Euro-Zone und erinnerte dabei an den Ersten Weltkrieg. Wenn es keine verstärkte Integration gebe, werde die gemeinsame Währung „früher oder später explodieren“.

Nigel Farage, Vorsitzender der britischen Unabhängigkeitspartei (UKIP), hofft auf eine klare Absage der europäischen Wähler an die politische Union.
„Die Politiker in Brüssel sehen nur eine Wahlmöglichkeit: keine Reformen, sondern nur die Vereinigten Staaten von Europa“, sagte Farage. „Ich bin mir sicher, dass die Menschen ‚Nein‘ zu diesem zentralistischen Fanatismus sagen werden“, so Farage.
Quelle: Deutsche-Mittelstands-Nachrichten vom 11.01.2014

Anmerkung O.S. Ich habe diesen verfluchten Euro schon gehasst bevor ich ihn von der Bank in 2002 holen musste.

Gravatar: Frank

Ja, meine erste Wohnung... 200 DM warm im besten Stadtviertel. Das war 1993. Schaue ich mir vergleichbares heute an und rechne den Euro in DM zurück, was habe ich dann.

Die selbe Wohnung kostet nun 1200 DM.

Sie können die D-Mark nicht mehr einführen. Den meisten würde auffallen wie teuer die Dinge wirklich geworden sind und das ihre Einkommen über die Jahre des Euros nahezu halbiert wurden. Es gäbe einen Volksaufstand gegen den Euro und wohl Europa überhaupt. Dabei kann Europa garnichts dafür.

Nun, ich behaupte auch ohne den Euro würde heute die selbe Wohnung 1200 DM kosten. Einfach deshalb weil wir uns mit dem Sozialismus für eine Inflationsbasierte Wirtschaft entschieden haben.

Weinen nutzt garnichts. Man muß zusehen wie man jedes Jahr sein Einkommen um 5-20% steigert damit man nicht verarmt.

Weil das nicht endlos geht wird man dann doch verarmen und je weniger leute von Arbeit leben können um so weniger gehen arbeiten. Je weniger arbeiten gehen umso weniger wird produziert. Umso weniger produziert wird um so mehr entwertet die Währung und die Katze beißt sich in den Schwanz. Ein tosender Abwärtsstrudel der ZWANGSLÄUFIG in einem gigantischen Wirtschaftscrash endet.

Die Regierung drückt auf Reset, enteignet uns alle und wir machen dasselbe mit einer neuen Währung nochmal durch. Hauptsache sozialistisch bleiben!

Aber Sozialismus ist eine Ideologie und keine funktionierende Wirtschaftsform.

Ohne Sozialismus hätte jeder der arbeitet auch die Früchte seiner Arbeit. Das Motiviert und macht großzügig. Jetzt kann er ja auch großzügig sein weil er nicht laufend wegen sozialistischer Zwangsabgaben um´s eigene Überleben kämpft.

Gravatar: Germany First

Der Hauptinitiator für die Abschaffung der in ganz Europa voll anerkannten D-Mark war Frankreich, die sog. Grande Nation mit ihrem völlig wertlosen France.
Ein typisches Beispiel dafür, Vorfall auf einer kleinen Insel in Jugoslavien, Alles sehr einfach
Der Wirt verkündete eines Tages:“ heute abend Languste, weißes Tischtuch und Kerze“. Als wir abends ankamen, war schon eine Anzahl Franzosen da, das passende Essen für die Feinschmeckernation. Bei der Bestellung allerdings fragte der Wirt, hast Du „Deutschmark“ hatten sie nicht. Daraufhin der Wirt, Nix Deutschmark, Nix Languste, dieses Lied sangen wir den ganzen Abend bis die Franzosen empört davonschlichen unter unserem Gelächter.
Dieses Beispiel zeigt wie sehr der Grande Nation die weltweite Anerkennung Deutschlands mit der erfolgreichen D_Mark auf ihre Überheblichkeit schlugt. (Im gesamten Ostblock war die D_Mark bereits Standardwährung und keiner wollte den wertlosen France.
Erst als wir vor der Wiedervereinigung standen sah Frankreich eine Change die verhasste D-Mark weg zu kriegen. Helmut Kohl mit seinem unbeirrten Glauben an eine Freundschaft mit Frankreich und um seinen Europawahn mit dem er in die Geschichte eingehen wollte, beauftragte den mit dieser wichtigen Angelegenheit völlig überforderten CSU-Finanzminister Theo Waigel die D-Mark seinen Wahnvorstellungen zu opfern. Von den Franzosen wurde der heutige Landwirt Waigel auch unvorstellbar über den Tisch gezogen mit der Umwechselung der DM-Mark im Vergleich zum France in den Euro. Frankreich feierte tagelang die Abschaffung der verhassten D-Mark. Der Schaden, den uns diese Aktion einbrachte geht in die Billionen D-Mark und wird bis heute mit allen möglichen Trixs schön geredet. Es war ganz einfach eine Währungsreform mit 50% Abwertung unserer geliebten D_Mark, bei der die deutschen Sparer mit ihren tausenden Milliarden Sparvermögen wieder einmal die Zeche zahlte. (Merkwürdig dabei ist nur, daß der größte Dummkopf Theo Waigel nach dieser Aktion völlig von der politischen Bühne verschwand und sogar bei der CSU nie mehr wahr genommen wird und nur noch auf seinem Misthaufen im Allgäu kräht. (Sogar beim Salvatoranstich ist er nicht mehr zu sehen). Für Alles Mögliche gibt es Gedenksteine, den wichtigsten Vorfall nach Kriegsende der Abschaffung der D-Mark gibt es nur Vertuschung.

Gravatar: ruhland

Helmut Kohl wollte die D-Mark unbedingt behalten. Er wurde vom damaligen französischen Präsident gezwungen, für den Euro zu werben, gegen seine eigene Überzeugung.

Uns Bürger wird von der heutigen Regierung auch wieder vorgelogen, der Euro hätte für uns Deutsche mehr Vor- als Nachteile. Nie und nimmer stimmt das. Der Mittelstand rutschte beängstigend ab.

Mit der D-Mark hätten wir eine enorme Kaufkraft, die Rentner müssten keine Flaschen sammeln und Kinder könnten sich vor der Schule ein gesundes Frühstück leisten.

Gravatar: Karl

zu Zeiten der D-Mark war die Welt noch halbwegs in ordnung, mit dem Euro kam Chaos und Schuldenlasten auf uns Deutsche zu,,

Gravatar: Gipfler

Im Lissabon Urteil schrieb das BVfG zur Entwicklung der europäischen Gemeinschaft: „Über eine möglichst weitgehende wirtschaftliche Verflechtung über einen gemeinsamen Markt sollte die praktische Notwendigkeit politischer Vergemeinschaftung herbeigeführt werden."
Das Ziel des zentralen Bundesstaates hat man nie aus dem Auge verloren.

Auf den Weg zu diesem Ziel fügt sich auch nahtlos das Projekt der gemeinsamen Währung ein.
Die Schwierigkeiten hat man offensichtlich vorausgesehen und einkalkuliert, ja, durch die bewusste Nichteinhaltung der Stabilitätskriterien des Maastrich-Vertrages beschleunigt herbeigeführt. Die Geschichte des €uro ist ja die Geschichte eines fortgesetzten kollektiven Rechtsbruches.
Denn, so Schäuble 2012 in der New York-Times, „Wir können die politische Union nur erreichen, wenn wir eine Krise haben.“

Deshalb wird so vehement für die Rettung und den Erhalt des Euro eingetreten. „Wir verteidigen den Euro, koste es, was es wolle.“ Denn: „Scheitert der Euro, scheitert Europa“, womit der europäische Bundesstaat gemeint ist.
Näher:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/06/16/die-geplante-euro-krise-als-schritt-in-den-eu-zentralstaat/

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Gestern vor 20 Jahren wurde das »Aus« der D-Mark beschlossen“

Ich bin davon überzeugt, dass die Wiedervereinigung(?) Deutschlands nicht nur aus dem einen Grunde möglich war, dass sich die Amis erhofften, auf diese Art Russland im Handstreich zu nehmen, sondern auch, weil der Mitterand eine Gegenleistung für die Einheit verlangte, auf die der Kohl mit der absoluten Mehrheit der schon damals angeblich so hochintelligenten MdB im Namen des gesamten Westens einging:

„Der französische Staatspräsident François Mitterrand hat im Jahr 1989 für seine Zustimmung zur Wiedervereinigung eine beschleunigte Einführung der Europäischen Währungsunion verlangt“, womit nicht nur die Abschaffung der DM und damit der Beginn des Niedergangs Deutschlands – sondern des gesamten Westens – besiegelt war!!! http://www.spiegel.de/politik/ausland/historischer-deal-mitterrand-forderte-euro-als-gegenleistung-fuer-die-einheit-a-719608.html

Ist es nicht ein ganz besonderes Dilemma, dass sich der Untergang des Kommunismus inzwischen ausgerechnet mir – der die DDR 1973 als 17-jähriger über ein Minenfeld verließ – als Ursache für die sich aktuell zusammenbrauende Vernichtung unseres Planeten durch die darzustellen scheint, zu denen ich vor den Kommunisten floh???

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