Ziel: Ramelow ins Amt des Ministerpräsidenten zu hieven

Gesprächsrunde zwischen Linksblock und CDU in Thüringen

Heute treffen sich Vertreter des Linksblocks im thüringischen Landesparlament mit einer Verhandlungsgruppe der CDU. Ziel dieser Runde ist es, den Kommunisten Ramelow ins Amt des Ministerpräsidenten zu hieven und trotzdem den Wählern vorgaukeln zu können, es habe sich um eine demokratische Wahl gehandelt.

Fotomontage / Geolitico
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Der Schachzug der AfD Thüringen bei der Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten des Landes wirkt noch immer nach. Während der Linksblock noch immer seine Wunden leckt und bundesweit einen Sündenbock nach dem anderen sucht, mussten bei Union und FDP einige Politiker oder andere Protagonisten ihre Posten, mitunter nach massivem Druck von übergeordneter Stelle, räumen. Auch Mike Mohring, bisheriger CDU-Vorsitzender in Thüringen, hat am Wochenende die Brocken hingeschmissen. Jetzt ist der Weg in Thüringen frei für neue Absprachen zwischen dem Linksblock und der CDU.

Heute trifft sich eine Verhandlungsgruppe aus vier CDU-Politikern mit einer Delegation des Linksblocks um auszuloten, wie man sich im Vorlauf verständigen kann, damit einerseits der gewünsche Effekt erzielt wird (Ramelow wird ins Amt des Ministerpräsidenten gehievt), andererseits man den Wählern aber auch vorgaukeln kann, dass es sich dann um eine demokratische Wahl gehandelt haben soll.

Doch es ist offensichtlich, dass gemauschelt, getrickst und der Wähler um seinen Willen betrogen werden soll. Es gibt keine parlamentarische Mehrheit im Thüringer Landtag für den Linksblock. So haben die Wähler entschieden. Anstatt aber sich diesem Votum zu stellen, versucht man sich bei den Altparteien in undemokratischen Winkelzügen, Ränkespielen und Absprachen. Das schadet der Demokratie nachhaltig - und nichts anderes. Aber beim Kampf um Machterhalt um jeden Preis ist jenen Leuten offensichtlich kein Preis zu hoch.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Doppelgänger

Die CDU will offenbar die SPD an Selbstauflösung einholen.

Gravatar: Marc Hofmann

Thüringen hat auch noch eine Verfassung. Und diese Verfassung lässt eine Klage gegen diese Linke Kommunisten Absprache zu! Stimmt die CDU also den Linken Vorschlag zu so beschädigt sich die CDU selbst. Mit einer Klage die dann ins Haus stehen wird und mit massiven Wählerverlusten bei der nächsten Landtagswahl.

Gravatar: Harry

CDU ler, was für ein aufen Heuchler ist es aus euch geworden

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